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Die Evangelische Kirche in Schillehnen der Ort hiess zwischen 1938 und 1946 Schillfelde im fruheren ostpreussischen Kreis Pillkallen Schlossberg war ein Fachwerkbau aus dem zu Ende gehenden 18 Jahrhundert Bis 1945 war sie das Gotteshaus der im Kirchspiel von Schillehnen jetzt Pobedino lebenden evangelischen Bevolkerung Das Kirchengebaude existiert nicht mehr Evangelische Kirche Schillehnen Evangelische Kirche Schillfelde Baujahr 1794 1796Einweihung 17 Januar 1796Stilelemente FachwerkbauBauherr Evangelische Kirchengemeinde in Schillehnen Kreis Pillkallen Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 54 53 37 4 N 22 43 27 2 O 54 89372 22 724222 Koordinaten 54 53 37 4 N 22 43 27 2 OStandort Pobedino Kaliningrad Krasnosnamensk Kaliningrad RusslandZweck Evangelisch lutherische PfarrkircheGemeinde Nicht mehr vorhanden Das Kirchengebaude gibt es nicht mehr Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Kirchspielorte 3 2 Pfarrer 3 3 Kirchenbucher 4 Literatur 5 VerweiseGeographische Lage BearbeitenDie heutige Siedlung Pobedino liegt im Nordosten der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen unweit der russisch litauischen Staatsgrenze Sie gehort zur Dobrowolskoje selskoje posselenije Landgemeinde Dobrowolsk Pillkallen 1938 bis 1946 Schlossberg Die Kirche stand in der Ortsmitte unmittelbar an der Hauptstrasse der heutigen Regionalstrasse R 511 27A 031 Kirchengebaude BearbeitenUber die Schillehner Kirche gibt es nur wenige Unterlagen 1 Aus diesen ist erkennbar dass es sich bei dem Gebaude um einen einfachen Holzbau handelte 2 In den Jahren 1794 bis 1796 ist das Gotteshaus errichtet worden und bot das Bild einer heimeligen Fachwerkkirche mit Ziegeldach und holzernem Turm 3 Finanziert wurde der Bau der Kirche die am 17 Januar 1796 eingeweiht worden ist mit koniglichen Geldern die Friedrich Wilhelm II bewilligt hatte 4 Nach Blitzschlag wurde der holzerne Turm teilweise abgetragen Die Innenausstattung der Kirche war schlicht Altar und Kanzel waren vereinigt Die Orgel die aus der Werkstatt des Konigsberger Orgelbaumeisters Max Terletzki stammte wurde am 21 September 1873 eingeweiht Das Gelaut der Kirche bestand aus zwei Glocken Die Kirche hat den Zweiten Weltkrieg nicht uberstanden Es fehlt von ihr heute jede Spur Heute erinnert nur noch ein fremdgenutztes Bauwerk an kirchliche Zeiten in Schillehnen und Schillfelde es ist der Rest des 1925 geweihten Gotteshauses der katholischen Gemeinde in Schillehnen 5 Kirchengemeinde BearbeitenEine evangelische Kirchengemeinde wurde in Schillehnen im Jahre 1793 gegrundet 6 Das Kirchenpatronat war adlig zuletzt jedoch staatlich Eine Pfarrstelle wurde erst 1795 eingerichtet kurz bevor die neu errichtete Kirche eingeweiht wurde Im Jahre 1925 zahlte das auf uber dreissig Orte und Wohnplatze verteilte Kirchspiel 3300 Gemeindeglieder Die Pfarrei Schillehnen war bis 1945 Teil des Kirchenkreises Pillkallen Schlossberg innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Pobedino im weitflachigen Einzugsbereich der evangelisch lutherischen Gemeinde in Babuschkino Gross Degesen Sie gehort zur Propstei Kaliningrad 7 Konigsberg der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Kirchspielorte Bearbeiten Neben dem Pfarrort gehorten dreissig kleinere und grossere Orte zum Kirchspiel der evangelischen Kirche in Schillehnen 6 8 Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer Name Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer NameAlbrecht Naujehnen Albrechtswalde Kischen Senkendorf Augstutschen Forst Klischen LiwnyBardszen1936 38 Barschen Barschen Nachimowo Martingken Martingen ScharowoBartkowen Nathalwethen BramerswaldeBrodszen1936 38 Brodschen Lugeck Plicklaugken PlickfeldeCziunken Rammonischken Hagenfliess LeskowoDickiauten Waldried Serbenten Duden Dudenfelde Nowopawlowka Siemoken Hintertannen Eydgimmischken Hochfeld Ostpr Kowpakowo Snappen Cholmino Grablaugken Grabfelde Strunzlaugken Strunzhof PobedinoGross Augstutschen Rehwalde Lossewo Stumbern Auertal Gross Wingillen ab 1928 Wingillen Feuchtwiesen Szardehlen Scharden ScharowoGuttpettern Gutpetern TannenwaldeHeidlaugken Hollanderei Uszdrawen1936 38 Uschdrawen Beutnerwalde LiwnyInglauden Inglau Pobedino Wisborienen Grenzhohe LiwnyPfarrer Bearbeiten In der Zeit von 1795 bis 1945 amtierten an der evangelischen Kirche in Schillehnen Schillfelde als Geistliche 9 Siegfried Ostermeyer 1795 1805 Carl Wilhelm Schultz 1805 1813 Johann Friedrich Schultz 1812 1842 Julius Hermann Schultz 1825 1845 Ludwig E Fab Kalau von Hofe 1845 1846 Johann Ferdinand Vollberg 1846 1857 Georg J Jul Rademacher 1857 1864 Moritz A Ludwig Friedemann 1864 1870 Otto Richard Hugo Prellwitz 1871 1879 Eugen L Oskar Stephani 1880 1888 Johann Ferdinand Rohrmoser 1888 1896 Hugo August Waldemar Reidys 1895 1896 Alb Johannes Todtenhaupt 1896 1915 Reinhold Furchtegott Klein 1926 1927 Walter Hugo Jurkschat 1927 1930 Siegfried Otto K Besch 1930 1944Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchern des Kirchspiels Schillehnen haben sich einige Dokumente erhalten und werden von der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie in Leipzig verwahrt 1 Taufen 1796 bis 1799 und 1825 bis 1834 sowie 1796 bis 1808 Auswartige Trauungen 1819 bis 1874 Begrabnisse 1800 bis 1874Literatur BearbeitenS G Wald Von der Errichtung der Kirche zu Schillehnen in Litthauen in Preussisches Archiv 7 1796 S 11 14Verweise Bearbeiten a b Schillehnen Kreis Pillkallen Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 110 Abb 484 Evangelische Kirche Schillehnen Historisches Foto I Evangelische Kirche Schillehnen Historisches Foto II Katolicheskaya kirha Shillenena Katholische Kirche Schillehnen mit Fotos aus 2013 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 485 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info Der kennzeichnet einen Schulort Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 133 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Kirche Schillehnen amp oldid 236373081