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Das Erzbistum Rijeka kroat Rijecka nadbiskupija lat Archidioecesis Fluminensis ist ein romisch katholisches Erzbistum in Kroatien mit Sitz in Rijeka Dem Erzbistum sind die drei Bistumer Gospic Senj Krk und Porec Pula als Suffragane unterstellt Der derzeitige Erzbischof ist Mate Uzinic Erzbistum RijekaKarte Erzbistum RijekaBasisdatenStaat KroatienDiozesanbischof Mate UzinicEmeritierter Diozesanbischof Ivan DevcicGrundung 1920Flache 2580 km Pfarreien 90 2020 AP 2021 Einwohner 252 655 2020 AP 2021 Katholiken 194 500 2020 AP 2021 Anteil 77 Diozesanpriester 80 2020 AP 2021 Ordenspriester 44 2020 AP 2021 Katholiken je Priester 1569Ordensbruder 49 2020 AP 2021 Ordensschwestern 148 2020 AP 2021 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache KroatischKathedrale St Vitus KathedraleAnschrift Slavise Vajnera Cice 251000 RijekaWebsite www ri nadbiskupija hrSuffraganbistumer Gospic SenjKrkPorec PulaDie Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Entwicklung der Mitgliederzahlen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Bistum Rijeka 2 1 St Vitus Kathedrale 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksVorgeschichte BearbeitenAm 27 Juli 1969 wurde durch Papst Paul VI mit dem Erzbistum Rijeka Senj eine neue Kirchenprovinz gegrundet Dazu wurde das Bistum Rijeka das am 25 April 1925 unter italienischer Herrschaft gegrundet wurde mit dem Bistum Modrus und dem Bistum Senj zusammengelegt Das Bistum Modrus wurde somit aufgelost wahrend das Bistum Senj neben dem Bistum Rijeka ebenburtig weiterbesteht Diese neue Provinz wurde in den Rang einer metropolitan erzbischoflichen Kirche erhoben Ihr untergeordnet wurden die drei Diozesen Krk Porec und Pula Deren Bischofe wurden Suffragane des Metropoliten von Rijeka Senj Im Jahr 2000 wurde der Name in Erzdiozese Rijeka geandert Ein Teil des Diozesangebietes wurde dem neu errichteten Bistum Gospic Senj zugewiesen Bistum Rijeka BearbeitenUber die Existenz einer mittelalterlichen Diozese mit Sitz in Rijeka gibt es bislang keine gesicherten Erkenntnisse Zwischen 1818 und 1821 gab es Bestrebungen den Sitz des Bistums Modrus nach Rijeka zu verlegen doch da dies Grenzveranderungen des Nachbarbistums erforderlich gemacht hatte sah man von diesem Vorhaben ab Als Folge der italienischen Besatzung erhielt Rijeka erst im Jahre 1925 ein eigenes Bistum Es umfasste Teile der Bistumer Modrus Triest und Ljubljana Als mit dem Friedensvertrag von 1947 diese Gebiete Jugoslawien zugesprochen wurden kehrte der italienische Bischof Ugo Camozzo mit einer Reihe italienischer Priester nach Italien zuruck An seine Stelle trat der apostolische Administrator Karlo Jamnik der 1949 vom Bischof von Krk Josip Srebrnic abgelost wurde Wahrend seiner Amtszeit wurde das Bistum in einen kroatischen und einen slowenischen Teil aufgeteilt Der slowenische Teil gehorte administrativ zum Bischof von Ljubljana Der kroatische Teil wurde am 20 November 1951 dem Bischof von Senj Modrus zur Verwaltung anvertraut In der Vergangenheit war in den Gebieten der heutigen Erzdiozese Rijeka Senj die mittelalterliche kroatische Schrift Glagoliza weit verbreitet zumindest seit dem fruhen 10 Jahrhundert Fur liturgische Texte zugelassen wurde sie in einem Schreiben von Papst Innozenz IV an Bischof Philip von Senj aus dem Jahre 1248 Im Jahre 1620 wahrend der Amtszeit von Bischof Agatic wurde auf der Synode von Bribir die Notwendigkeit hervorgehoben neue liturgische Bucher drucken zu lassen Bald darauf liess die Glaubenskongregation in Rom unter der Redaktion von Rafael Levakovic ein neues glagolitisches Missal im Jahre 1631 und ein Brevier im Jahre 1648 drucken Unter den Bischofen von Senj und Modrus taten sich viele auf Landes und auf Kirchenebene hervor Erwahnenswert sind vor allem Bischof Simun Kozicic und Benjo von Modrus 1500 1531 Unter den anderen Bischofen sind Martin Brajkovic 1702 1704 und Ivan Krstitelj Benzoni 1730 1745 erwahnenswert die sich beide sehr wenn auch vergeblich fur die Vereinigung mit der neu zugezogenen serbisch orthodoxen Christen mit der romisch katholischen Kirche bemuhten Unter den Bischofen des vergangenen Jahrhunderts war vor allem Bischof Ozegovic bekannt fur seine kroatische Vaterlandsliebe St Vitus Kathedrale Bearbeiten nbsp St Vitus Kathedrale in Rijeka nbsp Innenansicht nbsp Bischofsstuhl mit WappenSiehe auch BearbeitenRomisch katholische Kirche in Kroatien Loretowallfahrt TrsatLiteratur BearbeitenDie verwundete Kirche in Kroatien Die Zerstorung des sakralen Bauerbes Kroatiens 1991 1995 hrsg v d Kroatischen Bischofskonferenz u a Zagreb 1996 ISBN 953 6525 02 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Erzbistum Rijeka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website kroatisch Geschichte des Erzbistums Rijeka auf den Seiten der kroatischen Bischofskonferenz kroatisch Eintrag zu Erzbistum Rijeka auf catholic hierarchy org englisch Eintrag zu Erzbistum Rijeka auf gcatholic org englisch Katholische Bistumer in Kroatien Kirchenprovinz ZagrebErzbistum Zagreb Bistum Bjelovar Krizevci 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