www.wikidata.de-de.nina.az
Erich Freiherr von dem Bussche Ippenburg 12 Marz 1878 in Naumburg Saale 1 Oktober 1957 in Lehnerz war ein deutscher General der Artillerie Erich von dem Bussche Ippenburg 1954 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr entstammte dem ostwestfalischen Adelsgeschlecht Bussche und trat am 31 Juli 1894 als Fahnrich in das 1 Kurhessische Feldartillerie Regiment Nr 11 der Preussischen Armee in Kassel ein Dort wurde er am 27 Januar 1896 zum Sekondeleutnant befordert Vom 1 Oktober 1903 bis 20 Marz 1911 fungierte er als Regimentsadjutant und wurde zwischenzeitlich am 18 Mai 1907 Oberleutnant Als solchen kommandierte man ihn dann bis 22 Marz 1913 in den Grossen Generalstab und versetzt ihn nach seinem bestandenen Examen hierher Seit 1912 Hauptmann verbrachte er den Ersten Weltkrieg durchgehend in Stabspositionen Seit 1917 Major wurde er nach dem Ende der Monarchie in die Reichswehr ubernommen und avancierte 1922 zum Oberstleutnant Auch hier diente er im Stab als Chef der Heeres Organisationsabteilung im Truppenamt 1925 ubernahm er die III Abteilung des 6 Preussisches Artillerie Regiments in Hannover und damit erstmals ein Truppenkommando Er blieb in dieser Stellung bis 1930 als er inzwischen Generalmajor ins Reichswehrministerium wechselte um dort unter General Kurt von Hammerstein Equord Chef des Heerespersonalamts zu werden Im Gesprach mit Reichswehrminister Kurt von Schleicher nach der Reichstagswahl von November 1932 ausserte Bussche seine Sorgen wegen einer moglichen Regierungsubernahme Hitlers und soll von diesem beruhigt worden sein Da konnen Sie ganz ruhig sein das duldet die Wehrmacht nicht Hammerstein soll ihm entgegnet haben Sie konnen vollig sicher sein Die Reichswehr und ich selber werden uns nie von einem Narren befehlen lassen Wenn er kommt und darauf besteht uns Befehle zu geben werden wir ihn festnehmen lassen 1 Bei einem moglicherweise am 27 Januar 1933 erfolgten Treffen Hammersteins mit dem Reichsprasidenten Paul von Hindenburg soll Bussche seinen Vorgesetzten begleitet und dabei gegen Hammerstein hingegen fur eine Kanzlerschaft Hitlers pladiert haben 2 Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30 Januar 1933 nahm Bussche als Chef des Heerespersonalamts an der historischen Besprechung Hitlers mit der Reichswehrfuhrung am 3 Februar 1933 teil worin der neuernannte Kanzler erstmals sein aussen und kriegspolitisches Programm offenlegte Nach seiner Beforderung zum Generalleutnant seit 1 Oktober 1931 schied Bussche Ippenburg am 30 September 1933 aus unter Verleihung des Charakters als General der Artillerie aus dem aktiven Dienst Spater folgte noch seine Ernennung zum Chef des Artillerieregiments 6 Im Zweiten Weltkrieg wurde er nicht mehr reaktiviert Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden IV Klasse 3 Kronenorden IV Klasse 3 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 3 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 3 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 3 Bayerischer Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern 3 Ritterkreuz I Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern und mit Krone 3 Ritterkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 3 Ritterkreuz I Klasse des Friedrichs Ordens mit Schwertern 3 Friedrich August Kreuz II und I Klasse 3 Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Weissen Falken 3 Hanseatenkreuz Bremen 3 Komtur II Klasse des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens mit Schwertern 3 Orden der Eisernen Krone III Klasse mit der Kriegsdekoration 3 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration 3 Mecidiye Orden III Klasse mit Sabeln 3 Eiserner Halbmond 3 Ritterkreuz des St Alexander Ordens mit Schwertern 3 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2424 7 S 392 393 Hans Magnus Enzensberger Hammerstein oder der Eigensinn Suhrkamp Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 518 41960 1 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 386Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Weingartner Stalin und der Aufstieg Hitlers Die Deutschlandpolitik der Sowjetunion und der Kommunistischen Internationale In Beitrage zur auswartigen und internationalen Politik Bd 4 Verlag de Gruyter 1970 302 S Irene Strenge Ferdinand von Bredow Notizen vom 2 2 1933 bis 31 12 1933 Tagliche Aufzeichnungen vom 1 1 1934 bis 28 6 1934 In Zeitgeschichtliche Forschungen Bd 39 Verlag Duncker amp Humblot 2009 259 S ISBN 3 428 52960 X a b c d e f g h i j k l m n o p q r Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 108 Normdaten Person GND 133304507 lobid OGND AKS VIAF 72578275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bussche Ippenburg Erich von demALTERNATIVNAMEN Bussche Ippenburg Erich Freiherr von demKURZBESCHREIBUNG deutscher General der ArtillerieGEBURTSDATUM 12 Marz 1878GEBURTSORT Naumburg Saale STERBEDATUM 1 Oktober 1957STERBEORT Lehnerz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich von dem Bussche Ippenburg amp oldid 216693059