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Emil Albert Skog 30 Juni 1897 in der Landgemeinde Helsinki 20 September 1981 in Helsinki war ein finnischer sozialdemokratischer Politiker Als junger Metallarbeiter schloss er sich der Gewerkschaftsbewegung an in der er rasch in verantwortliche Positionen aufstieg Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentrierte sich Skog auf die Politik und wurde 1946 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Finnlands Er hatte dieses Amt bis 1957 inne und war in dieser Zeit auch mehrfach Verteidigungsminister in der finnischen Regierung insbesondere in mehreren spannungsgeladenen Koalitionen mit dem Landbund und dessen Fuhrungspersonlichkeit Urho Kekkonen In den Funfzigerjahren war er einer der Protagonisten in schweren innerparteilichen Machtkampfen die schliesslich zur Parteispaltung fuhrten Sein Lager geriet 1957 in die Minderheit und grundete 1959 eine neue Partei den Sozialdemokratischen Bund der Arbeiter und Kleinbauernschaft Skog war bis 1964 dessen Vorsitzender und trat als dessen Kandidat in der Prasidentschaftswahl 1962 an 1965 kehrte Skog in die Stammpartei zuruck Emil Skog 1957 Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Aktivitaten in Arbeiterbewegung und Gewerkschaften 1 1 Fruhe Jahre Burgerkrieg und Gefangenschaft 1 2 Gewerkschaftsarbeit 2 Vorsitzender der sozialdemokratischen Partei 2 1 Aufstieg zum Parteivorsitzenden 2 2 Verhaltnis zu den Parteiflugeln 2 3 Regierungspolitik 2 4 Moskaureise und aussenpolitische Neujustierung 3 Parteispaltung 3 1 Hintergrunde 3 2 Eskalation des Streits 4 Fuhrer der sozialdemokratischen Opposition 4 1 Zementierung der Spaltung 4 2 Grundung einer eigenen Partei 4 3 Versohnung und Ruckkehr 5 Schriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseFruhe Aktivitaten in Arbeiterbewegung und Gewerkschaften BearbeitenFruhe Jahre Burgerkrieg und Gefangenschaft Bearbeiten Emil Skog Sohn einer Arbeiterfamilie nahm im Herbst 1914 als Siebzehnjahriger eine Lehrstelle als Kesselschmied in dem Helsinkier Metallunternehmen Kone ja Siltarakennus Oy auf Wenige Monate spater trat er der Metallgewerkschaft Metallarbeiterbund Metallityovaen Liitto bei Finnland war zu dieser Zeit als autonomes Grossfurstentum Teil des Russischen Reiches war aber am Ersten Weltkrieg nicht unmittelbar beteiligt Skogs Arbeitgeber wirkte jedoch bei der Aufrustung russischer Kriegsschiffe mit So arbeitete Skog ein halbes Jahr an den Geschutzen auf der Aurora das spater zu einem der Symbole der russischen Oktoberrevolution werden sollte 1 Nachdem die harten Arbeitsbedingungen auf den Kriegsschiffen ihm uber die Krafte gingen nahm Skog 1916 eine Stelle bei der Berufsfeuerwehr Helsinki an Nach einem Streit mit einem Vorgesetzten verliess Skog die Feuerwehr im Herbst 1917 Er nahm fur kurze Zeit wieder eine Stelle als Kesselschmied in der Maschinenfabrik Tampella in Tampere an zog aber bald zuruck nach Helsinki wo er in einer kleinen Werkstatt arbeitete Am 25 Januar 1918 unmittelbar vor dem Ausbruch des Finnischen Burgerkrieges wurde die Werkstatt geschlossen und Skog arbeitslos Die Betriebsinhaber waren nach Osterbotten gereist um sich den weissen Truppen unter Gustaf Mannerheim anzuschliessen 2 Am 27 Januar begann der Burgerkrieg mit der Machtergreifung durch die sozialistischen Roten Garden in Sudfinnland Im Norden behaupteten sich die burgerlichen Weissen die Frontlinie stabilisierte sich bald nordlich von Tampere bei Vilppula Emil Skog war an dem Umsturz zunachst unbeteiligt Mitte Februar folgte er jedoch einem Aufruf der Regierung des roten Finnland des Volkskommissariats und meldete sich freiwillig zur Ausbildung in der Artillerie Die Schulung blieb kurz Nachdem die Front bei Vilppula zusammengebrochen war wurde Skogs Einheit am 20 Marz eilig nach Tampere befohlen Skog nahm an einer Abwehrschlacht in Messukyla teil und wirkte an den Strassenschlachten zur Verteidigung der Stadt Tampere mit Die Stadt wurde am 6 April schliesslich von den weissen Truppen eingenommen Skog geriet in Gefangenschaft 3 Skog wurde zunachst in einem Gefangenenlager in Tampere interniert im Juli aber wegen seines jungen Alters vorubergehend entlassen Im September befasste sich eines der zur Abarbeitung der Geschehnisse des Burgerkrieges eilig geschaffenen Staatsverbrechensgerichte mit seinem Fall stellte fest dass er zur Artillerie und damit zu den roten Elitetruppen gehort habe und verurteilte ihn wegen Landesverrat zu acht Jahren Zuchthaus Von dieser Strafe verbusste er nur zweieinhalb Monate auf der Festungsinsel Suomenlinna bevor des Berufungsgericht sie in eine dreijahrige Haftstrafe auf Bewahrung umwandelte und Skog entlassen wurde 4 Gewerkschaftsarbeit Bearbeiten Nach seiner Haftstrafe kehrte Skog ins Arbeitsleben zuruck zunachst wieder in der Metallindustrie spater als Telefoninstallateur Immer mehr konzentrierte er sich aber auf Tatigkeiten in der Gewerkschaftsbewegung Diese durchschritt in den Jahren nach dem Burgerkrieg eine Krisen und Umbruchszeit Die finnische Arbeiterbewegung spaltete sich nach dem Krieg in eine kommunistische und eine gemassigt sozialdemokratische Richtung Die Sozialdemokratische Partei Finnlands Suomen sosialidemokraattinen puolue SDP wurde von der gemassigten Richtung ubernommen die Kommunisten grundeten im russischen Exil die Kommunistische Partei Finnlands die in Finnland selbst im Untergrund arbeitete Durch gut organisierte Basisarbeit konnten die Kommunisten im Finnischen Gewerkschaftsverband Suomen Ammattijarjesto SAJ und vielen Einzelgewerkschaften die meisten Schlusselpositionen einnehmen Die kommunistisch beherrschten Gewerkschaften wurden 1930 verboten Die Sozialdemokraten grundeten daraufhin einen neuen Dachverband den Zentralverband der Gewerkschaften Finnlands Suomen Ammattiyhdistysten Keskusliitto SAK In dieser neu entstehenden Struktur ubernahm Emil Skog 1932 bis 1938 den Vorsitz des Gewerkschaftsortsverbandes Helsinki Helsingin Ammatillinen Paikallisjarjesto HAP Als ortliches Zentralorgan der Fachgewerkschaften kam dem HAP in erster Linie die gewerkschaftliche Bildungs und Aufklarungsarbeit zu Um eine erneute Ubernahme durch die Kommunisten zu verhindern waren die sozialdemokratischen Gewerkschaften gezwungen ebenfalls eine effektive Basisorganisation aufzubauen um uber ein Netz von ortlichen Verbindungspersonen gezielt Einfluss auf die Besetzung der Delegiertenversammlungen zu nehmen Zu diesem Zweck wurde 1932 als Bindeglied zwischen Partei und Gewerkschaften der Sozialdemokratische Verein der Gewerkschafter Helsinkis Helsingin Ammattiyhdistysvaen Sosialidemokraattinen Yhdistys geschaffen Emil Skog wurde dessen Vorsitzender und machte so seinen ersten Schritt in die Parteipolitik 1936 wurde er auch stellvertretender Vorsitzender des Ortsvorstandes der SDP in Helsinki 5 Auch wahrend des Winterkrieges und des Fortsetzungskrieges setzte Skog seine Arbeit fur die Gewerkschaftsbewegung fort In der Metallgewerkschaft war er bereits vor den Kriegen in den Vorstand aufgeruckt und fuhrte wahrend des Krieges zeitweilig die Geschafte des an der Front kampfenden Vorsitzenden Zwischen den Kriegen wurde ihm die Aufgabe ubertragen die landesweite Kooperation der Gewerkschaften zu organisieren Im Herbst 1941 wurde er zum Propagandachef der Metallgewerkschaft ernannt und war seitdem hauptamtlich im Dienst der Gewerkschaft Vorsitzender der sozialdemokratischen Partei BearbeitenNach dem Krieg verlegte sich Skog zunehmend auf die Politik Als Kandidat des konservativen Flugels der Sozialdemokratischen Partei wurde er 1946 deren Vorsitzender und blieb es bis 1957 Wahrend dieser Zeit war er Verteidigungsminister in sechs Regierungen In dieser Zeit wurde er in den Regierungen der direkte Verhandlungspartner des spateren Prasidenten Urho Kekkonen mit dem es haufig politische Spannungen gab mit dem Skog aber auch immer wieder eine Gesprachsgrundlage fand Aufstieg zum Parteivorsitzenden Bearbeiten Die SDP in Parlamentswahlender NachkriegszeitJahr Stimmen Sitze1945 25 08 501948 26 32 531951 26 52 531954 26 25 541958 23 12 481962 19 50 381966 27 23 551944 nahm Emil Skog am Parteitag der Sozialdemokraten als einer von vier Sitzungsvorsitzenden teil und wurde von diesem in den Parteivorstand gewahlt Die Bedeutung der Gewerkschaften in der Politik stieg nach dem Krieg vor allem deshalb weil die finnischen Kommunisten deren Organisationen nicht langer verboten waren mit den Sozialdemokraten um die Vorherrschaft in den Gewerkschaften rangen In der Sozialdemokratischen Partei wurde eigens eine Gewerkschaftsabteilung gebildet der Skog angehorte Skog konnte seinen Einfluss in der Partei steigern als 1945 die Sozialdemokraten unter seiner Leitung die Mehrheit in den Gewerkschaftswahlen der Metallgewerkschaft errangen In den unmittelbaren Nachkriegsjahren war die Sozialdemokratische Partei in zwei Lager gespalten Die Partei hatte wahrend des Krieges die Politik des Landes in der Regierung mitgetragen wahrend die Vertreter der sogenannten Friedensopposition bereits seit 1943 einen Separatfrieden mit der Sowjetunion gefordert hatten Nach dem Krieg forderte die Opposition eine deutliche Abkehr von der alten Politik und eine Zusammenarbeit mit den wieder erstarkenden Kommunisten Emil Skog vertrat zu dieser Zeit die Linie der Gruppe um Vaino Tanner welche die bisherige Politik verteidigte und auf Distanz zu den Kommunisten ging Diese Linie behielt 1944 die Oberhand Emil Skog war bereits 1944 als Kandidat der konservativen Mehrheitsgruppe zum Parteivorsitzenden angetreten Gewahlt wurde allerdings der Kompromisskandidat Onni Hiltunen Der ausserordentliche Parteitag 1946 wahlte dann aber Skog zum neuen Vorsitzenden Skog der vor allem von den Gewerkschaftsvertretern und von den sogenannten Waffenbrudersozialisten um Vaino Leskinen unterstutzt wurde setzte sich gegen den Kandidaten der Opposition Karl August Fagerholm durch Fur die hinter ihm stehenden Gruppen war Skog mit seinem bodenstandigen Hintergrund eines Metallarbeiters eine glaubwurdige Fuhrungspersonlichkeit mit der Vorwurfen begegnet werden konnte die Partei habe sich nach rechts orientiert 6 Verhaltnis zu den Parteiflugeln Bearbeiten Skog bezog gegenuber der innerparteilichen Opposition eine vermittelnde Position Unter seiner Fuhrung konnte der Gegensatz zwischen den Lagern allmahlich uberbruckt werden 1947 wurden Vertreter der Opposition als beratende Mitglieder in den Vorstand aufgenommen Zusatzlich verringerte sich die Bedeutung des Auffassungsunterschiedes zwischen den Lagern gegen Ende der Vierzigerjahre durch die Zuspitzung des Konfliktes mit den Kommunisten Bald nach der Wahl Skogs initiierte Parteisekretar Vaino Leskinen die Kampagne Kampfende Sozialdemokratie in deren Rahmen die Partei den Kampf gegen die Kommunisten mit Plakaten und Reden fuhrte Skog selbst setzte sich fur die Verdrangung der Kommunisten aus der Staatspolizei und der staatlichen Radioanstalt ein in welchen die Kommunisten zeitweise eine beherrschende Stellung eingenommen hatten Bis zum Ende des Jahrzehnts waren die Kommunisten aus den zentralen Machtpositionen entfernt und die Vorherrschaft der Sozialdemokraten in der Gewerkschaftsbewegung vorlaufig gesichert worden Die zentrale Figur des konservativen Flugels der Partei Vaino Tanner war inzwischen im Februar 1946 in dem auf Druck der Sowjetunion durchgefuhrten Kriegsschuldprozess zu einer Haftstrafe verurteilt worden Skog hielt wahrend der Haftdauer engen Kontakt mit Tanner und stimmte mit ihm auch Fragen der Parteilinie ab Als Tanner im November 1948 nach Verbussung der halben Strafe auf Bewahrung entlassen wurde betrieb Skog dessen Wiedereinsetzung zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Konsumgenossenschaft Elanto Skog liess es auch trotz der zu erwartenden aussenpolitischen Verstimmungen zu dass Tanner 1951 wieder fur einen Parlamentssitz kandidierte und gewahlt wurde 7 Regierungspolitik Bearbeiten Verteidigungsminister Skog 8 Zeitraum Regierung29 7 1948 17 3 1950 Fagerholm I17 1 1951 20 9 1951 Kekkonen II20 9 1951 9 7 1953 Kekkonen III5 5 1954 20 10 1954 Torngren20 10 1954 3 3 1956 Kekkonen V3 3 1956 27 5 1957 Fagerholm IIEmil Skog war zwischen 1948 und 1957 Verteidigungsminister in sechs der kurzlebigen Regierungen dieser Periode In dieser Funktion musste er mehrfach die Moglichkeiten der finnischen Streitkrafte ausloten die Finnland nach den restriktiven Bedingungen des Pariser Friedensvertrags von 1947 blieben Vor diesem Hintergrund war 1949 bereits die Schaffung von Manovergebiet in Kemijarvi in Lappland aussenpolitisch brisant Besondere Schwierigkeiten bereitete die Anschaffung von Material 1951 gelang es Skog fur die Luftstreitkrafte Flugzeuge aus Grossbritannien zu kaufen als andere Lander noch nicht zur Lieferung bereit waren Abgesehen von seiner ersten Regierungsbeteiligung in Fagerholms Minderheitsregierung 1948 bis 1950 bildete den Kern der jeweiligen Regierungen eine Koalition der Sozialdemokraten mit dem Landbund Wahrend in letzterem der mehrfache Ministerprasident Urho Kekkonen die bestimmende Personlichkeit war war Skog als Parteivorsitzender der Sozialdemokraten dessen Gegenpart Die Zusammenarbeit verlief in der Anfangszeit im Wesentlichen reibungslos Im Januar 1952 stand die Koalition aber am Rande des Bruchs als Kekkonen vom Krankenbett aus seine sogenannte Pyjamataschenrede veroffentlichte in welcher er die sicherheitspolitische Lage Nordeuropas beleuchtete und den NATO Mitgliedern Norwegen und Danemark nahelegte sich wie Schweden und Finnland fur eine Neutralitatspolitik zu entscheiden Kekkonen hatte diese Aufsehen erregende Stellungnahme nicht im Voraus mit seinen Koalitionspartnern abgesprochen Der Parteivorstand der Sozialdemokraten veroffentlichte sogleich eine Erklarung die das Vorgehen Kekkonens verurteilte was dieser wiederum als Ablehnung seiner aussenpolitischen Linie verstand und mit einer Rucktrittsdrohung beantwortete Erst nach langwierigen Verhandlungen unter Vermittlung von Erkki Tuomioja einigten sich die Beteiligten auf einen Kompromiss indem Skog offentlich erklarte dass zwischen den Koalitionspartnern in den grundlegenden Fragen der Aussenpolitik keine Meinungsverschiedenheiten bestunden 9 Spater machte der Regierung die Kostenkrise zu schaffen in welcher die galoppierende Inflation die Wettbewerbsfahigkeit der finnischen Wirtschaft ernsthaft gefahrdete Zwischen den Regierungsparteien entstand Zwietracht uber die Massnahmen zur Bewaltigung der Krise Die Sozialdemokraten lehnten ein von Kekkonen vorgelegtes Programm ab und legten ein weniger konkretes Programm vor zu dessen Hauptpunkten die Sicherstellung der indexgebundenen automatischen Erhohung der Lohne gehorte Kekkonen wiederum war der Ansicht dass diese Forderung alle Stabilisierungsbemuhungen zunichtemachen wurde Die Regierung Kekkonen III sturzte im Juni 1953 uber diesen Streit und wurde durch eine Minderheitsregierung unter Fuhrung des Landbundes ersetzt 10 Die Koalitionspartner fanden erst nach den Parlamentswahlen im Mai 1954 wieder zusammen Skog erklarte gegenuber Prasident Juho Kusti Paasikivi jedoch kategorisch dass sich die Sozialdemokraten an keiner Regierung unter Kekkonen beteiligen wurden So beauftragte Paasikivi schliesslich Ralf Torngren von der Schwedischen Volkspartei mit der Regierungsbildung Das Arbeitsklima in der Regierung war jedoch von Beginn an angespannt die Hauptkoalitionsparteien gerieten diesmal vor allem uber Fragen der Landzuteilung und der landwirtschaftlichen Preispolitik in Konflikt Im Herbst 1954 fuhrte die Frage der Agrarpreise bereits wieder an den Rand des Koalitionsbruches In dieser Situation wandte sich Skog unmittelbar an Kekkonen und verhandelte mit diesem nicht nur uber Zugestandnisse des Landbundes in der Frage der Agrarpreise sondern zugleich uber eine Neuformierung der Regierung Die Gesprache fuhrten im Oktober zur Ablosung Torngrens und Bildung einer neuen Regierung dessen Ministerprasident wieder Kekkonen hiess 11 Moskaureise und aussenpolitische Neujustierung Bearbeiten Im September 1955 reiste Skog gemeinsam mit Prasident Paasikivi und Ministerprasident Urho Kekkonen nach Moskau um uber die vorzeitige Verlangerung des 1948 mit der Sowjetunion geschlossenen Freundschaftsvertrages und uber mogliche Neuregelungen betreffend die nach dem Krieg abgetretenen Gebiete zu verhandeln Mit den eigentlichen Verhandlungen bevollmachtigte der Prasident Kekkonen und Skog Die Hauptverantwortung lag bei Kekkonen der auch im Vorfeld des Besuchs die Verhandlungstaktik im Wesentlichen mit Paasikivi abgesteckt hatte was bei Skog und den Sozialdemokraten fur Verstimmung sorgte Die Gesprache fuhrten schliesslich zur Verlangerung des Freundschaftsvertrages um 20 Jahre und zur Ruckgabe der Halbinsel Porkkala auf welcher die Sowjetunion nach dem Krieg einen militarischen Stutzpunkt errichtet hatte 12 In Moskau war Skog als Vertreter der antikommunistischen Sozialdemokraten im Schatten von Urho Kekkonen geblieben Wahrend im konservativen Lager der Sozialdemokratischen Partei Unzufriedenheit daruber laut wurde dass keine Korrekturen an der Ostgrenze und am Wortlaut des Freundschaftsvertrages erreicht wurden nahm Skog die Geschehnisse zum Anlass von seiner Partei eine Neuorientierung im Verhaltnis zur Sowjetunion zu fordern Wichtiger als der Kampf gegen Kekkonen sei es die bisher nicht existente Ostpolitik der eigenen Partei zu entwickeln Wir mussen unsere Ostpolitik auch im taktischen Sinne besser fuhren konnen als Kekkonen 13 Parteispaltung BearbeitenIm Verlauf der Funfzigerjahre wurde die Sozialdemokratische Partei zunehmend von inneren Streitereien und Machtkampfen zerrissen Am Ende des Jahrzehnts fuhrte diese Entwicklung zur Spaltung der Partei Der Konflikt stellte sich nach aussen hin als Konfrontation zwischen dem Lager um den Parteivorsitzenden Skog einerseits und dem Lager um Parteisekretar Vaino Leskinen andererseits dar Hintergrunde Bearbeiten Der Machtkampf begann in der Sportpolitik und zunachst ohne Beteiligung Skogs Vielmehr geriet Leskinen als Vorsitzender des Arbeitersportbundes TUL in den Mittelpunkt eines Richtungsstreits um das Verhaltnis zum burgerlichen Sportbund SVUL In den Streit verwoben sich von Anfang an auch personliche Antipathien Im Februar 1955 eskalierte der Streit im Sportbund als Leskinen von seinem ehemaligen Freund Penna Tervo vom Vorsitz verdrangt wurde wobei letzterer die Gruppendisziplin unter den sozialdemokratischen Delegierten missachtete und sich mithilfe der Kommunisten wahlen liess Der Konflikt ergriff rasch auch die Gewerkschaften und die Sozialdemokratische Partei wo Leskinen seinen Gegner in Skog fand Die programmatischen Unterschiede zwischen Beiden druckten sich hauptsachlich im Verhaltnis einerseits zur Sowjetunion und andererseits zum 1956 zum Prasidenten gewahlten Urho Kekkonen aus Wahrend Leskinen im Grunde Oppositionspolitiker blieb begann Skog im Verlauf der Regierungszusammenarbeit mit Kekkonen grosseres Verstandnis insbesondere fur dessen aussenpolitische Linie zu zeigen 14 Daneben spielten aber auch hier personliche Differenzen eine entscheidende Rolle Der betont sachliche Skog fand mit dem Lebemann Leskinen keine Gesprachsgrundlage und war zudem durch dessen unabgesprochene Initiativen wiederholt in unangenehme Situationen geraten 15 Eskalation des Streits Bearbeiten Auf dem Parteitag 1955 konnte der Bruch noch einmal vermieden werden Leskinen stimmte der Wiederwahl Skogs als Parteivorsitzender zu Leskinen blieb Parteisekretar Es stellte sich jedoch heraus dass die Mehrheit des neuen Parteivorstandes hinter Skog stand Daher begann Leskinen mit Propagandaarbeit um die Einberufung eines ausserordentlichen Parteitages zu erreichen Er konnte sich dabei auf den Grossteil der Parteipresse stutzen die offen gegen die Parteifuhrung schrieb Letztere sah sich genotigt eine eigene neue Publikation ins Leben zu rufen um den eigenen Standpunkt vertreten zu konnen Dies wurde wiederum von Leskinens Anhangern propagandistisch ausgeschlachtet Schliesslich gelang es Leskinen eine genugende Anzahl von Parteibezirken dazu zu bringen einen ausserordentlichen Parteitag zu fordern Dieser wurde fur den 21 April 1957 einberufen 16 Im Vorfeld des Parteitages fuhrten beide Lager einen erbitterten Kampf um die Mehrheit der Delegierten der beidseitig auch umfanglich mit Scheinmitgliedern und Phantomorganisationen gefuhrt wurde Fur das Amt des Parteivorsitzenden prasentierten beide Seiten altgediente Kompromisskandidaten Fur das Leskinen Lager trat Vaino Tanner an fur die Anhanger Skogs der selbst auf die Kandidatur verzichtete Karl August Fagerholm Der Parteitag wahlte schliesslich Tanner mit 95 Stimmen bei 94 Gegenstimmen Die Gruppe um Emil Skog verlangte eine Unterbrechung des Parteitages damit uber die Besetzung der weiteren Posten insbesondere desjenigen des Parteisekretars verhandelt werden konne Als die Mehrheit um Leskinen dies ablehnte zog die in der Minderheit gebliebene Gruppe geschlossen aus dem Parteitag aus woraufhin die verbliebenen Delegierten den Vorstand vollstandig mit Vertretern des Leskinen Lagers besetzten Als Resultat dieser Ereignisse war die Partei faktisch gespalten und Emil Skog aus allen verantwortlichen Positionen ausgeschieden Das Skog Lager formierte sich in Anspielung auf das Abstimmungsergebnis zunachst als lose organisierte Gruppe 94 innerhalb der Partei Fuhrer der sozialdemokratischen Opposition BearbeitenDie Spaltung der Sozialdemokratischen Partei wurde zementiert als Vertreter der innerparteilichen Opposition 1957 ohne Absprache mit der Parteifuhrung in eine Minderheitsregierung mit dem Landbund eintraten Die Entwicklung fuhrte schliesslich zum Ausschluss der wichtigsten Oppositionellen aus der Partei Diese grundeten eine neue Partei mit Skog als Vorsitzendem Der Versohnungsprozess war langwierig und kam erst 1963 in Gang Skog kehrte 1965 in die Stammpartei zuruck bis zur endgultigen Vereinigung der sozialdemokratischen Parteien sollten aber noch Jahre vergehen Zementierung der Spaltung Bearbeiten Die Minderheit der Sozialdemokratischen Partei grundete 1957 eine zunachst als provisorisch angelegte Kommission unter Leitung von Aarre Simonen die auf eine Losung des Konflikts hinarbeiten sollte Die Verhandlungen fuhrten im Mai zur Unterzeichnung eines Einigungsvorschlages Dieser wurde jedoch bald darauf im Parteivorstand zu Fall gebracht Die Aussichten auf eine Losung schwanden im gleichen Monat auf Null Nach seiner Niederlage bei der Wahl zum Parteivorsitzenden hatte Ministerprasident Fagerholm den Rucktritt seiner Regierung erklart Prasident Kekkonen beauftragte Vieno Sukselainen vom Landbund mit der Regierungsbildung Nachdem die Parteifuhrung der Sozialdemokraten nach dessen Ansicht keine klare Linie fuhr bildete Sukselainen eine Minderheitsregierung in die er auch funf Vertreter der sozialdemokratischen Opposition aufnahm Die Regierungsbeteiligung dieser sogenannten Adoptivminister war ohne Abstimmung mit der Parlamentsfraktion der Partei vereinbart worden und sorgte fur massive Kritik Der Parteirat forderte die Minister auf ihre Amter niederzulegen was diese verweigerten Daraufhin wurden die funf Minister im September 1957 aus der Fraktion ausgeschlossen und bildeten in der Folge eine eigene Fraktion der unabhangigen Sozialdemokraten 17 Emil Skog ging selbst nicht als Minister in die Regierung war aber an der Entscheidung entscheidend mitbeteiligt Den Schritt der Opposition begrundete er mit der Hoffnung das Leskinen Lager zu neuen Verhandlungen und zur Bestatigung der bereits ausgehandelten Losung zwingen zu konnen Damit trat er zugleich Interpretationen entgegen die Aufnahme der Adoptivminister sei von Prasident Kekkonen oder vom Landbund bewusst als Mittel zur Zerschlagung der Sozialdemokratischen Partei benutzt worden 18 Das Wort Adoptivminister war nicht richtig Uns hat niemand in die Regierung adoptiert Unsere Gruppe hatte die Operation geplant und der Landbund war gewissermassen ein Gehilfe der unter dem Zwang der Situation in die Sache verwickelt worden ist Der Gang in die Regierung Sukselainen war also eine von der Opposition geplante Operation und nur sie tragt dafur die Verantwortung Grundung einer eigenen Partei Bearbeiten Der TPSL in ParlamentswahlenJahr Stimmen Sitze1962 4 36 21966 2 59 71970 1 40 0Schliesslich schloss die Partei sowohl die Parlamentsfraktion der Opposition als auch die Fuhrungsmitglieder der von ihr gegrundeten Verhandlungskommission aus der Partei aus 1959 grundeten Skogs Anhanger eine eigene Partei den Sozialdemokratischen Bund der Arbeiter und Kleinbauernschaft TPSL Skog wurde zu deren Vorsitzenden gewahlt Die neue Partei unterschied sich von der Stammpartei am sichtbarsten in ihrem Verhaltnis zur Sowjetunion und zum Prasidenten Die SDP geriet nach der Wahl Tanners zum Vorsitzenden in den Ostbeziehungen ins Abseits was auch die Moglichkeiten der Partei zur Beteiligung an der Regierung zunehmend beeintrachtigte Nachdem 1958 die dritte Regierung Fagerholms in der sogenannten Nachtfrostkrise uber den massiven politischen und wirtschaftlichen Druck der Sowjetunion gesturzt war wurde die Partei bis 1966 an keiner Regierung mehr beteiligt Die Vertreter des TPSL dagegen waren in Moskau gern gesehene Gaste und entwickelten sich in der Heimat zu einer wichtigen Stutze fur die Politik von Prasident Kekkonen In der von April 1962 bis Dezember 1963 amtierenden Regierung unter Ahti Karjalainen war der TPSL mit drei Ministern vertreten Im Vorfeld der Prasidentschaftswahl 1962 bildete sich ein parteienubergreifendes Bundnis mit dem Kandidaten Olavi Honka und dem Ziel Urho Kekkonen als Prasidenten abzulosen Der TPSL stutzte die Aussenpolitik Kekkonens entschied sich aber dafur mit Emil Skog als eigenem Kandidaten in die Wahl zu gehen Skog nahm seine Kandidatur ernst und glaubte an seine Gewinnchance insbesondere da man annahm dass der Kandidat des TPSL moglicherweise auch mit den Stimmen der Wahlmanner der kommunistischen Demokratischen Union des Finnischen Volkes rechnen konne Die Wahlkampagne Skogs erhielt grosse Aufmerksamkeit unter anderem wegen der aktiven Unterstutzung durch den Entertainer Tapio Rautavaara Die Wahl wurde fur Skog jedoch zu einer bitteren Enttauschung Im Herbst 1961 erschutterte die Notenkrise die finnische Offentlichkeit In deren Folge verzichtete Honka auf seine Kandidatur und Kekkonen erhielt als Garant der finnischen Aussenpolitik kraftigen Ruckenwind Wahrend letzterer mit grosser Mehrheit wiedergewahlt wurde erhielt Skog nur 3 0 der Stimmen und nur zwei von 300 Wahlmannern Versohnung und Ruckkehr Bearbeiten Auch nach Grundung des TPSL bemuhte sich Skog wiederholt um eine Aussohnung mit den Mehrheitssozialdemokraten 1960 verhandelte er privat mit Vaino Tanner und anderen Parteifunktionaren Eine Einigung kam aber nicht zustande Ernsthafte Erfolgsaussichten hatten die Gesprache erst nachdem Tanner 1963 von Rafael Paasio als Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei abgelost worden war Paasio war ein prominenter Vertreter der sogenannten Dritten Linie der Sozialdemokraten die sich schon seit Jahren um eine Vermittlung der gegensatzlichen Standpunkte bemuht hatte Die entscheidenden Gesprache wurden Ende Oktober 1963 aufgenommen und fuhrten im Februar 1964 zu einem Vertrag den Skog und Paasio unterzeichneten Der Vertrag sah die Vereinigung der beiden sozialdemokratischen Parteien und die Auflosung des TPSL vor Gegen diese Regelung ruhrte sich jedoch Widerstand im linken Flugel des TPSL Auf dem Parteitag im Fruhjahr 1964 verlor Skog den Vorsitz der Partei an Aarre Simonen der seinerseits den Vollzug des Aussohnungsvertrages aufschob In der Folge entschieden sich die in der Minderheit verbliebenen Vertreter um Skog fur eine Ruckkehr in die Stammpartei auf privatem Wege Im Dezember 1965 veroffentlichten sie eine Erklarung mit der sie sich zum Wiedereintritt in die SDP verpflichteten Diese wiederum widerrief die fruheren Parteiausschlusse Der Sozialdemokratische Bund der Arbeiter und Kleinbauernschaft bestand zunachst weiter wurde aber durch weitere Ruckkehrer in die Stammpartei zusehends ausgezehrt wobei eine zunehmend linksgerichtete Mitgliederschaft verblieb Die Partei wurde 1972 noch in Sozialistischer Bund der Arbeiter und Kleinbauernschaft umbenannt wurde aber ein Jahr spater dann doch aufgelost und ging in der Stammpartei auf Emil Skog kehrte zwar in die Sozialdemokratische Partei zuruck und wurde fur kurze Zeit auch noch einmal Mitglied des Parteivorstands seine aktive Karriere als Politiker war aber mit der Ruckkehr praktisch beendet Aktiv betatigte sich Skog nur noch in der sozialdemokratischen Seniorenorganisation Alte Genossen Vanhat toverit 1969 wurde er fur seine Parteiarbeit mit der Vaino Tanner Medaille ausgezeichnet 1975 wurde er Ehrenmitglied der Partei Schriften BearbeitenSosialisti ja patriootti muistelee WSOY Helsinki 1971 zitiert Skog 1971 Veljet vastakkain WSOY Helsinki 1974 zitiert Skog 1974 Literatur BearbeitenPekka Kaarninen Emil Skog In Jukka Tarkka Hrsg Suomen Kansallisbiografia 9 SKS Helsinki 2007 ISBN 978 951 746 450 5 S 101 105 On line auf Finnisch On line auf Schwedisch Weblinks BearbeitenFoto von Emil Skog Einzelnachweise Bearbeiten Skog 1971 S 9 12 Skog 1971 S 12 16 Skog 1971 S 21 24 Skog 1971 S 32 48 Kaarninen S 101 Skog 1971 S 50 58 Einschatzung der Motive nach Kaarninen S 102 Zum Verhaltnis Skogs zu Tanner Jaakko Paavolainen Vaino Tanner patriootti Elamakerta vuosilta 1937 1966 Tammi Helsinki 1989 ISBN 951 30 9184 8 S 387 404 Ministerkartei der finnischen Regierung Memento des Originals vom 14 November 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vn fi Zur Pyjamataschenrede Juhani Suomi Kuningastie Urho Kekkonen 1950 1956 Otava Helsinki 1990 ISBN 951 1 10403 9 S 159 172 Zum Bruch der Regierung Kekkonen III Juhani Suomi Kuningastie Urho Kekkonen 1950 1956 Otava Helsinki 1990 ISBN 951 1 10403 9 S 242 258 Zur Bildung der Regierung Torngren Juhani Suomi Kuningastie Urho Kekkonen 1950 1956 Otava Helsinki 1990 ISBN 951 1 10403 9 S 304 310 Zur Krise der Regierung Torngren und Bildung der Regierung Kekkonen V Juhani Suomi Kuningastie Urho Kekkonen 1950 1956 Otava Helsinki 1990 ISBN 951 1 10403 9 S 330 344 Zu den Gesprachen in Moskau Juhani Suomi Kuningastie Urho Kekkonen 1950 1956 Otava Helsinki 1990 ISBN 951 1 10403 9 S 394 410 Zitat aus dem Protokoll des Parteivorstandes der Sozialdemokratischen Partei vom 23 September 1955 zitiert nach Juhani Suomi Kuningastie Urho Kekkonen 1950 1956 Otava Helsinki 1990 ISBN 951 1 10403 9 S 416 Originaltext Meidan on pystyttava hoitamaan idanpolitiikkamme taktillisessakin mielessa paremmin kuin Kekkonen Hannu Soikkanen Vaino Leskinen In Matti Klinge Hrsg Suomen kansallisbiografia 6 SKS Helsinki 2005 ISBN 951 746 447 9 S 91 f Zur Bewertung des Konflikts Kaarninen S 104 Darstellung des Verlaufs des Streites nach Tuomas Keskinen Aika sotia aika sopia Vaino Leskinen 1917 1972 Tammi Helsinki 1978 ISBN 951 30 4454 8 Zur Bildung der Regierung Sukselainen Juhani Suomi Kriisien aika Urho Kekkonen 1956 1962 Otava Helsinki 1992 ISBN 951 1 11580 4 S 32 39 Zitat aus Skog 1974 S 44 46 Originaltext Ottopoika sana ei ollut oikea Ei meita ketaan valtioneuvostoon otettu Meidan ryhmamme oli operaation suunnitellut ja maalaisliitto oli ikaankuin avustaja joka olosuhteiden pakosta oli vedetty mukaan Sukselaisen hallitukseen meno oli siis opposition suunnittelema operaatio ja se yksin vastasi siita Normdaten Person GND 1202487289 lobid OGND AKS LCCN no2017161038 VIAF 17205547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Skog EmilALTERNATIVNAMEN Skog Emil Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG finnischer sozialdemokratischer PolitikerGEBURTSDATUM 30 Juni 1897GEBURTSORT Landgemeinde HelsinkiSTERBEDATUM 20 September 1981STERBEORT Helsinki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Skog amp oldid 234195946