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Emil Wilhelm Schwamberger eigentlich Emil Wilhelm Schwammberger 9 Februar 1882 in Lowenstein 20 Juli 1955 in Stuttgart war ein deutscher Kommunalpolitiker und von 1919 bis 1933 Oberburgermeister von Ulm Schwamberger als Schotte 1902 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmil Schwamberger eigentlich Schwammberger die Schreibweise Schwamberger benutzte er erst nach 1945 entstammte einer Winzerfamilie Er studierte Rechts und Staatswissenschaften in Berlin und Tubingen seine Promotion erfolgte in Heidelberg In Tubingen wurde er Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland 1 1907 trat er als Amtmann in den wurttembergischen Staatsdienst ein 1910 unterlag er bei einer Kandidatur um das Stadtschultheissenamt in Geislingen an der Steige 1914 wurde Schwamberger Regierungsrat bei der Stadtdirektion Stuttgart 1918 zahlte er zu den Grundungsmitgliedern der linksliberalen DDP in Stuttgart 1919 wurde er als Nachfolger von Heinrich von Wagner zum Oberburgermeister von Ulm gewahlt zunachst Stadtschultheiss den offiziellen Titel erhielt Schwamberger 1920 Stand zunachst die Reorganisation der stadtischen Amter und die Stabilisierung der Wirtschaftslage Ulms nach dem Ersten Weltkrieg im Vordergrund wurde wahrend der Amtszeit auch das stadtische Gebiet erweitert 1926 Eingemeindung von Grimmelfingen 1927 diejenige von Wiblingen Ferner liess Schwamberger Wasserkraftwerke in Opfingen und Donaustetten das Ulmer Stadion sowie ein Schwimmbad bauen Er grundete 1924 das Ulmer Museum und berief einen Fach Kunsthistoriker den Konservator und Hochschullehrer Julius Baum auf die Direktorenstelle des Museums 2 Bei der Wiederwahl 1929 wurde Schwamberger deutlich fur weitere 15 Jahre im Amt bestatigt Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde Schwamberger jedoch 1933 des Amtes enthoben und aus dem Dienst entlassen Die Zeit von 1933 bis 1945 verlebte Schwamberger als Ruhestandsbeamter in Stuttgart und zuletzt Tuttlingen wobei er sich auch schriftstellerisch betatigte 1945 46 zahlte er zu den Mitbegrundern der DVP spateren FDP Wurttemberg Baden und war als deren Vertreter 1948 49 Mitglied des Wirtschaftsrats der Bizone in Frankfurt am Main 1945 ernannte Ulm Emil Schwamberger zum Ehrenburger und benannte 1983 eine Strasse nach ihm 1952 erhielt er das Bundesverdienstkreuz Zudem wirkte er nach dem Krieg als Autor von humoristischen Buchern wie etwa Peter Qualm Der Roman eines heiteren Lebens Literatur BearbeitenEmil Schwamberger Peter Qualm Der Roman eines heiteren Lebens Verlag Deutsche Volksbucher Stuttgart 1950 Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 400 402 Michael Ruck Korpsgeist und Staatsbewusstsein Beamte im deutschen Sudwesten 1928 bis 1972 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 978 3 486 56197 5 S 105 115 Weblinks BearbeitenUlmer OberburgermeisterEinzelnachweise Bearbeiten Monatliche Mitteilungen der Landsmannschaft Schottland Nr 6 8 Jhrg Juni 1914 S 87 Erwin Treu Geschichte des Ulmer Museums in Ulmer Museum Kataloge des Ulmer Museum Katalog I Bildhauerei und Malerei vom 13 Jahrhundert bis 1600 Ulm 1981 S 12Oberburgermeister von Ulm Christoph Leonhard Wolbach 1819 1844 Julius Schuster 1845 1863 Karl von Heim 1863 1890 Heinrich von Wagner 1891 1919 Emil Schwamberger 1919 1933 Friedrich Foerster 1933 1945 Hermann Frank April Mai 1945 Karl Eychmuller Mai Juni 1945 Robert Scholl 1945 1948 Theodor Pfizer 1948 1972 Hans Lorenser 1972 1984 Ernst Ludwig 1984 1992 Ivo Gonner 1992 2016 Gunter Czisch seit 2016 Normdaten Person GND 101230504X lobid OGND AKS LCCN no2016130800 VIAF 170586390 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwamberger EmilALTERNATIVNAMEN Schwamberger Emil Wilhelm vollstandiger Name Schwammberger Emil Wilhelm wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker und Oberburgermeister von Ulm 1919 1933 GEBURTSDATUM 9 Februar 1882GEBURTSORT LowensteinSTERBEDATUM 20 Juli 1955STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Schwamberger amp oldid 235934781