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Karl Heim ab 1868 von Heim 20 Dezember 1820 in Walddorf bei Tubingen 8 April 1895 in Ulm war Jurist Oberburgermeister von Ulm und Mitglied des Deutschen Reichstags Karl Heim bzw Carl von Heim Oberburgermeister von UlmDenkmal fur Karl Heim Carl von Heim in Ulm Inhaltsverzeichnis 1 Elternhaus Vorfahren 2 Leben 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseElternhaus Vorfahren BearbeitenKarl Heim war das dritte von neun Kindern des Walddorfer Schultheissen 1824 bis 1837 am 16 April 1835 Verleihung der goldenen Civil Verdienst Medaille Johann Georg Heim 1791 1837 1 und dessen Ehefrau Maria Barbara geb Heim 1793 1840 einer Tochter des Walddorfer Ochsenwirts Carl Heim Leben BearbeitenHeim besuchte die Lateinschulen in Nurtingen und Tubingen Nach der Konfirmation arbeitete er als Notariatsgehilfe bei Notar Wiedersheim in Walddorf Am 11 November 1840 erfolgte die Immatrikulation an der Universitat Tubingen wo er inklusive seiner Referendarzeit bis 1846 Rechtswissenschaften studierte Im Mai 1846 bestand Heim die zweite Justizdienstprufung im Anschluss wurde er zunachst zum provisorischen Gerichtsaktuar in Weinsberg bestellt 2 am 18 Juni 1846 in diesem Amt bestatigt 1849 war Karl Heim Oberamtsgerichtsverweser in Langenburg 1850 in Oberndorf am Neckar In Oberndorf erfolgte am 30 Januar 1851 die Ernennung zum Oberamtsrichter Am 23 Februar 1854 wurde Karl Heim schliesslich zum Oberjustizrat am Gerichtshof in Ulm ernannt Am 21 April 1863 erfolgte die Wahl Karl Heims zum Stadtschultheissen von Ulm 2 080 Stimmen 3 Die erbetene Entlassung aus dem Staatsdienst wurde am 28 Mai 1863 erteilt Die Amtseinfuhrung erfolgte am 27 Juli 1863 Am 27 September 1864 verlieh der wurttembergische Konig Heim den Titel Oberburgermeister Von 1863 bis 1890 war er Oberburgermeister von Ulm Herausragende Leistung seiner Amtszeit war die Fertigstellung des Munsterausbaus Wichtiger war aber wohl die Verbesserung der Kanalisation und der Trinkwasserversorgung Von 1877 bis 1881 war er Mitglied des Deutschen Reichstags fur den Wahlkreis Wurttemberg 14 Ulm Heidenheim Geislingen und die Deutsche Reichspartei 4 Am 24 November 1890 bat von Heim auf Grund seines angegriffenen Gesundheitszustands um Versetzung in den Ruhestand zum Jahresende Zu seinem Nachfolger wurde 1891 Heinrich von Wagner gewahlt In der Nacht vom 8 auf den 9 April 1895 starb Karl von Heim in Ulm und wurde am 11 April in Ulm bestattet Trauerrede durch Dekan Bilfinger 5 Das Grabmal auf dem Alten Friedhof in Ulm existiert noch Ehrungen BearbeitenKarl von Heim erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen und Ehrungen 1864 Ritterkreuz des Friedrichsordens 1868 Ritterkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 6 wodurch er in den personlichen Adelsstand erhoben wurde 1871 Olga Orden 1871 Ritterkreuz 1 Klasse mit Eichenlaub des Badischen Ordens vom Zahringer Lowen 1871 Ritterkreuz des bayerischen Verdienstordens vom heiligen Michael 1888 Ernennung zum Ehrenburger Ulms anlasslich des 25 jahrigen Dienstjubilaums 1889 Kommenturkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 1890 Kommenturkreuz des Friedrichsordens preussischer Kronenorden II Klasse Am 5 Juli 1897 wurde auf dem Ulmer Karlsplatz das Karl von Heim Denkmal eingeweiht das Denkmal steht inzwischen beim Justizgebaude am Hafenbad 1900 Benennung einer Strasse Heimstrasse nach dem verstorbenen Oberburgermeister Ausserdem war Karl von Heim Ehrenmitglied des Veteranenvereins Prinz Hermann zu Sachsen Weimar und des Kriegervereins Konigin Olga Literatur BearbeitenFrank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 158 f Weblinks BearbeitenHeim Carl in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Karl von Heim In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Ev Kirchengemeinde Walddorf Familienregister Bd I A J Blatt 165 StA Ulm Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm Band 7 Ulm im 19 Jhdt S 324 325 StA Stadtarchiv Ulm Bestand G2 Akte Heim Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 245 Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart Worte der Trauer und des Trostes bei der Begrabnisfeier des Herrn Oberburgermeister a D Karl von Heim Bestand 21229 N13 lt gt gt 27 50695 0 024 Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1869 S 53 Oberburgermeister von Ulm Christoph Leonhard Wolbach 1819 1844 Julius Schuster 1845 1863 Karl von Heim 1863 1890 Heinrich von Wagner 1891 1919 Emil Schwamberger 1919 1933 Friedrich Foerster 1933 1945 Hermann Frank April Mai 1945 Karl Eychmuller Mai Juni 1945 Robert Scholl 1945 1948 Theodor Pfizer 1948 1972 Hans Lorenser 1972 1984 Ernst Ludwig 1984 1992 Ivo Gonner 1992 2016 Gunter Czisch seit 2016 Normdaten Person GND 1012271374 lobid OGND AKS VIAF 170925039 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heim Karl vonALTERNATIVNAMEN Heim Carl von Heim KaroKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker MdR OberburgermeisterGEBURTSDATUM 20 Dezember 1820GEBURTSORT WalddorfSTERBEDATUM 8 April 1895STERBEORT Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Heim amp oldid 230671892