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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Elisabeth von Sachsen Meiningen Begriffsklarung aufgefuhrt Elisabeth Ernestine Antonie von Sachsen Meiningen 3 Dezember 1681 in Meiningen 24 Dezember 1766 im Stift Gandersheim war eine Prinzessin von Sachsen Meiningen und von 1713 bis 1766 Abtissin des Kaiserlich freien weltlichen Reichsstifts Gandersheim Elisabeth Ernestine Antonie von Sachsen Meiningen Abtissin von Gandersheim um 1743 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenElisabeth war eine Tochter des Herzogs Bernhard I von Sachsen Meiningen und dessen zweiter Gemahlin Elisabeth Eleonore Tochter des Schriftstellers und kunstsinnigen Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig Wolfenbuttel Damit entstammte Elisabeth dem Haus Sachsen Meiningen Ihre Kindheit und Jugend verbrachte Elisabeth am Meininger Hof und entwickelte fruh Interesse an Literatur und Musik Sie sang und spielte auch selbst Theater Im Jahr 1713 wurde sie Abtissin des evangelischen Reichsstifts Gandersheim Durch ihr Engagement fur Wissenschaft und Kunste legte sie neben der Bibliothek auch umfangreiche Kunstsammlungen an Das Stift erlebte unter ihrer Regierung seinen Hohepunkt Sie gilt als bedeutendste nachreformatorische Abtissin Elisabeth grundete zusammen mit dem Stiftskapitel durch umfangreiche Ankaufe am 26 April 1721 die heutige Stiftsbibliothek Unterstutzt wurde sie dabei von ihrem Oberhofmeister Anton Kroll von Freyhan und zahlreichen Spendern In den Jahren 1713 1726 liess sie in Brunshausen ein Sommerschloss mit Sammlungs und Studienraumen bauen Nach dem Umbau des Klosters zum Sommerschloss entstand auch ein Barockgarten Ab 1726 liess sie den prachtigen Barockflugel der Abtei mit dem Kaisersaal errichten Der Bau wurde 1736 abgeschlossen und zeugt von der landesfurstlichen Hofhaltung Elisabeths Mit ihrem Bruder Herzog Anton Ulrich von Sachsen Meiningen hatte sie zeit ihres Lebens ein sehr enges Verhaltnis stand mit ihm in regem Kontakt unterstutzte ihn bei seinen Auseinandersetzungen mit seinen Brudern und stand ihm auch finanziell zur Seite Die Kunst und Naturaliensammlung Anton Ulrichs in Meiningen entstand in enger Zusammenarbeit mit Elisabeth Ernestine Anton Ulrich erbte einen Grossteil der Sammlungen seiner Schwester die nach ihrem Tode nach Meiningen uberfuhrt wurden Am Heiligabend des Jahres 1766 starb die hochbetagte Abtissin nach 53 Amtsjahren Ihr Marmorsarkophag befindet sich in der Stiftskirche Gandersheim Siehe auch BearbeitenListe der Abtissinnen von GandersheimLiteratur BearbeitenMartin Hoernes und Hedwig Rockelein Hrsg Gandersheim und Essen Vergleichende Untersuchungen zu sachsischen Frauenstiften Essener Forschungen zum Frauenstift Band 4 Essen 2006 Hannelore Schneider Das Herzogtum Sachsen Meiningen unter seinen ersten Herzogen Sudthuringer Forschungen Heft 27 300 Jahre Schloss Elisabethenburg Meiningen 1994 Kurt Kronenberg Abtissinnen des Reichsstiftes Gandersheim 1981 Hans Goetting Das Bistum Hildesheim 1 Das reichsunmittelbare Kanonissenstift Gandersheim Germania Sacra N F 7 Berlin New York 1973 ISBN 978 3 11 004219 1 DigitalisatWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Elisabeth von Sachsen Meiningen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Portal zur GeschichteAbtissinnen des Stiftes Gandersheim Hathumod Gerberga I Christina I Liudgard I Hrotsuit Wendelgard Gerberga II Sophia I Adelheid I Beatrix I Adelheid II Adelheid III Frederun Agnes I Bertha I Liutgard II Adelheid IV von Sommerschenburg Adelheid V von Hessen Mechthild I von Wohldenberg Bertha II Margarete I von Plesse Mechthild II von Wohldenberg Sophia II von Buren Jutta von Schwalenberg Ermegardis von Schwalenberg Lutgard III von Hammerstein Sophia III von Braunschweig Luneburg Agnes II von Braunschweig Grubenhagen Elisabeth von Braunschweig Grubenhagen Sophia IV von Braunschweig Grubenhagen Walburg von Spiegelberg Agnes III von Anhalt Gertrud von Regenstein Blankenburg Katharina von Hohenstein Maria von Braunschweig Wolfenbuttel Clara von Braunschweig Wolfenbuttel Magdalena von Chlum Margareta von Chlum Elisabeth von Braunschweig Wolfenbuttel Margarete von Warberg Anna Erika von Waldeck Dorothea Augusta von Braunschweig Wolfenbuttel Catharina Elisabeth von Oldenburg und Delmenhorst Maria Sabina von Solms Dorothea Hedwig von Schleswig Holstein Sonderburg Norburg Christine Sophie von Braunschweig Wolfenbuttel Christina zu Mecklenburg Henriette Christine von Braunschweig Wolfenbuttel Marie Elisabeth zu Mecklenburg Elisabeth von Sachsen Meiningen Therese von Braunschweig Wolfenbuttel Auguste Dorothea von Braunschweig Wolfenbuttel Normdaten Person GND 102181780 lobid OGND AKS VIAF 22522570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elisabeth von Sachsen MeiningenALTERNATIVNAMEN Elisabeth Ernestine AntoniaKURZBESCHREIBUNG Prinzessin von Sachsen Meiningen und Abtissin von Gandersheim 1713 1766 GEBURTSDATUM 3 Dezember 1681GEBURTSORT MeiningenSTERBEDATUM 24 Dezember 1766STERBEORT Stift Gandersheim Abgerufen 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