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Kurt Kronenberg 4 Februar 1905 in Aupitz 6 Juli 1987 in Bad Gandersheim war ein deutscher Jurist Pastor und Heimatforscher Er verfasste mehrere Studien zur Geschichte von Stift Stadt und Landkreis Bad Gandersheim sowie einen Roman und Erzahlungen mit stadtgeschichtlichen Bezugen Die regionalgeschichtlichen Forschungen werden von seinem Sohn Axel C Kronenberg fortgesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKurt Kronenberg studierte Rechtswissenschaften und Theologie in Jena 1928 wurde er mit einer arbeitsrechtlichen Dissertation die 1929 veroffentlicht wurde zum Dr jur promoviert Im Jahr 1932 legte er das Zweite juristische Staatsexamen ab 1 Von 1932 bis 1939 war Kronenberg als Kirchenjurist in der Verwaltung der evangelischen Kirche in mehreren Stadten tatig zuletzt als Oberkonsistorialrat bei der Deutschen Evangelischen Kirche und beim Evangelischen Kirchenrat in Berlin Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er in der Militarverwaltung in Griechenland Nach Kriegsende wechselte Kronenberg seinen Beruf und wurde Pastor Ende 1946 legte er eine theologische Prufung in Wolfenbuttel ab Zunachst ubernahm er von 1947 bis 1949 eine Pfarrei in Zorge ging dann fur funf Jahre nach Jerstedt und wirkte schliesslich von 1954 bis 1975 als Pfarrer in der Stadtkirchengemeinde in Bad Gandersheim 1 2 In den 1930er Jahren verfasste er viele Beitrage zur Familiengeschichtsforschung im Mansfeld die er in der Mansfelder Sippenkunde als Mitherausgeber veroffentlichte Ab 1958 verfasste Kronenberg mehrere Publikationen zur Geschichte von Stift Stadt und Landkreis Bad Gandersheim Ausserdem schrieb er einen Roman und veroffentlichte eine Novellensammlung mit stadtgeschichtlichen Bezugen Der Nachlass von Kurt Kronenberg befindet sich im Staatsarchiv Wolfenbuttel Ehrungen BearbeitenKurt Kronenberg erhielt 1971 das Verdienstkreuz am Bande des Niedersachsischen Verdienstordens 1975 wurde er Ehrenburger der Stadt Bad Gandersheim 1989 erhielt ein Weg am Clusberg den Namen Dr Kurt Kronenberg Weg 2 1 Werke Auswahl BearbeitenVeroffentlichungen bis 1945 Die Ausnahmen von der Unabdingbarkeit der Tarifnormen Verlag Robert Noske Borna Leipzig 1929 Dissertation Universitat Jena 1929 Die Herrschaft Roblingen Geschichte und Geschichten der alten Seedorfer am Sudufer des ehemaligen Salzigen Sees Oberroblingen Unterroblingen Amsdorf Wansleben Ernst Schneider Eisleben 1931 zusammen mit Hermann Etzrodt Feuer uber Seeburg Bilder aus dem grossen Kriege Hallische Nachrichten Halle 1932 Mansfelder Sippenkunde Heimatbeilage zum Eisleber Tageblatt 1933 1941 als Herausgeber und Mitautor Inhaltsverzeichnis Die Wegesche Chronik Geschichte eines Mansfelder Bauerngeschlechts Geschrieben im Auftrag des Familienverbandes Wege Schneider Eisleben 1933 zusammen mit Hermann Etzrodt Handeln unter falschem Namen insbesondere bei der Auflassung Nolte Dusseldorf 1936 Dissertation Universitat Erlangen 1937 Kirchen Urkunden fur Sippenforschung und deutschblutigen Abstammungsnachweis Ein Wegweiser fur Pfarrer und Kirchenbuchfuhrer in den geltenden Bestimmungen Erlasse und Gebuhrenordnungen Evangelischer Pressverband fur Deutschland Berlin Steglitz 1937 Hirsch Geschichte eines Mansfelder Geschlechts Teil 1 1500 1750 Dr H Ch Hirsch Halle Saale 1938 zusammen mit Hermann Etzrodt Mansfelder Fischer Geschichten um den Salzigen und Sussen See Bilder aus der Mansfelder Vergangenheit Bd 2 Schneider Eisleben 1940 Regionalhistorische Studien Verfallene Ritterburgen um Gandersheim Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1960 Kronenhaus und Kaisersall Gandersheimer Stiftsgebaude einst und jetzt Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1960 Abtissinnen des Barock Lebensschicksale in Bad Gandersheim 1665 1713 Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1961 Chronik von Lewe Liebenburg Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1963 Ellierode Das verborgene Dorf Chronik Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1963 Wanderungen um Gandersheim Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1965 Clus und Brunshausen Verlassene Kloster Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1966 Chronik von Opperhausen Dorf im Auetal Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1966 Mit Merian durch Gandersheim Streifzug durch die Stadt anhand des Merianstiches von 1652 Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1968 Gandersheimer Chronikblatter Heimatbeilage zum Gandersheimer Kreisblatt 1970 1986 Die Klosterkirche Clus und ihr Schnitzaltar Hrsg von der Ev luth Kirchengemeinde Clus aus Anlass der 850 Feier 1977 Gedruckt von C F Hertel Bad Gandersheim Chronik der Stadt Bad Gandersheim Hrsg von der Stadt Bad Gandersheim 1978 Die Abtissinnen des Reichsstiftes Gandersheim Verlag Gandersheimer Kreisblatt Bad Gandersheim 1981 Brunshausen Vom Missionskloster zum Sommerschloss einer Furstabtissin Verlag Gandersheimer Kreisblatt Bad Gandersheim 1983 Hauserchronik der Stadt Bad Gandersheim Verlag Lax Hildesheim 1983 Die Glasfenster der Gandersheimer Stiftskirche Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1984 Stadt und Kirchenfuhrer Gandersheim Das Reichsstift und seine Kunstwerke Deutscher Kunstverlag Munchen u Berlin 1974 Bad Gandersheim Fuhrer durch die Tausendjahrige Roswithastadt am Harz Verlag Gandersheim Kreisblatt Bad Gandersheim 1962 Gandersheim Das Reichsstift und seine Kunstwerke Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1983 Bad Gandersheim in alten Ansichten Europaische Bibliothek Zaltbommel Niederlande 2 Auflage 1986 Veroffentlichungen zu Roswitha von Gandersheim Roswitha von Gandersheim Leben und Werk Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1962 Roswitha von Gandersheim Die Briefe Bad Gandersheim o J Roswitha von Gandersheim Von den Anfangen des Stiftes Gandersheim Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1973 Romane und Erzahlungen Die klugen und die torichten Jungfrauen Novelle aus der Geschichte Gandersheims Verlag Giebel amp Oehlschlagel Osterode Harz 1958 Weihnachtserzahlungen aus dem alten Gandersheim Zeichnungen von Theda Thielking Verlag C F Hertel Bad Gandersheim 1977 Eva von Trott Roman aus der Geschichte Gandersheims Mit Zeichnungen von Theda Tielking Verlag Hertel Bad Gandersheim 1980 Gandersheimer Novellen Denkwurdige Begebenheiten aus der Geschichte Gandersheims Mit Zeichnungen von Theda Tielking Verlag Gandersheimer Kreisblatt Bad Gandersheim 1982 Der Gesundbrunnen von Gandersheim Erzahlung aus der Geschichte des Heilbades Gandersheim Hrsg von der Gandersheimer Volksbank e G Bad Gandersheim 1985 Literatur BearbeitenAxel Christoph Kronenberg Dr Kurt Kronenberg Pastor Ehrenburger und Historiker PDF 2 4 MB In Bad Gandersheim Die Kurzeitung 2 2005 S 10 f Dieter Lent Kronenberg Otto Oskar Kurt In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 349f Jurgen Uhlhorn Hans Walter Krumwiede Kurt Kronenberg 1905 1987 In Jahrbuch der Gesellschaft fur niedersachsische Kirchengeschichte Band 85 1987 S 302Einzelnachweise Bearbeiten a b c Dieter Lent Kronenberg Otto Oskar Kurt In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 S 349 f a b Axel Christoph Kronenberg Dr Kurt Kronenberg Pastor Ehrenburger und Historiker Memento des Originals vom 31 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bad gandersheim de PDF 2 4 MB In Bad Gandersheim Die Kurzeitung 2 2005 S 10 f Normdaten Person GND 10227505X lobid OGND AKS LCCN n82017587 VIAF 102708648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kronenberg KurtALTERNATIVNAMEN Kronenberg Otto Oskar Kurt vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Pastor und HeimatforscherGEBURTSDATUM 4 Februar 1905GEBURTSORT Aupitz heute Granschutz Ortsteil von Hohenmolsen STERBEDATUM 6 Juli 1987STERBEORT Bad Gandersheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Kronenberg amp oldid 207602066