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Der Egelsee fruher auch Ecksee genannt ist ein Moorsee in Karnten Osterreich und liegt auf 780 m u A Hohe auf dem Millstatter See Rucken Erreichbar ist der kleine Waldsee von Molzbichl und Rothenthurn vom Sudufer des Millstatter Sees aus beziehungsweise uber die Wanderwege am Millstatter See Rucken Das unter Naturschutz stehende Gewasser verdankt seinen Namen nicht den nicht vorhandenen Blutegeln sondern leitet sich vom ursprunglichen Namen Ecksee ab EgelseeDer Egelsee im Fruhsommer Ansicht gegen Osten Im Hintergrund der Mirnock 2110 m Geographische Lage Karnten OsterreichAbfluss zur DrauDatenKoordinaten 46 47 3 N 13 33 38 O 46 784166666667 13 560555555556 780 Koordinaten 46 47 3 N 13 33 38 OEgelsee Karnten Karnten Hohe uber Meeresspiegel 780 mFlache 9 35 hadep1Vorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHE Egelsee Richtung Westen im Hintergrund der Hochgosch 876 m Beschreibung BearbeitenDer Moorsee mit einer Flache von 9 35 ha ist vollstandig von am Wasser schaukelnden Schwingrasen umsaumt Aufgrund seiner Lage inmitten eines ausgedehnten Moores ist seine Wasserfarbe tiefbraun Die Moorsauren fuhren zu einem niedrigen pH Wert Botanische Besonderheiten sind das Papillentorfmoos der fleischfressende rundblattrige und langblattrige Sonnentau und der Wasserschlauch die Rostblattrige Alpenrose das Scheidige Wollgras die Rosmarinheide Andromeda polifolia oder die Moorbeere Alle Stufen der Moorbildung lassen sich am Egelsee beobachten Eine zoologische Besonderheit ist das Auftreten eines Plankton Hupferlings Ursprunglich gab es keine Fische in diesem See Im Fruhjahr bis zum Fruhsommer sind eine Unzahl von Larven des Grasfroschs und des kleinen Teichfroschs anzutreffen Der Millstatter See Rucken eine rund 2 km breite und 13 km lange durch die letzte Eiszeit zu sanften Hugeln geschliffene Barriere zwischen dem Millstatter See 588 m im Norden und dem Drautal ca 530 m im Suden ist grosstenteils ein Landschaftsschutzgebiet das sich auf dem Gemeindegebiet von Seeboden Spittal an der Drau und Ferndorf befindet Das Sudufer des Millstatter Sees ist im Gegensatz zum Nordufer in weiten Teilen naturbelassen und nahezu unbesiedelt Der kurzeste Weg vom Stift Millstatt ins Drautal der Millstatter See wurde dabei mit dem Boot uberquert ging in einiger Entfernung ostlich des Egelsees vorbei Reste des alten Steinplattenweges sind noch auffindbar Abschnittsweise ist der Hohenrucken plateauartig und weist einige Senken auf in denen sich Moore und auch der Egelsee befinden In etwa 800 m Entfernung vom Egelsee liegt die hochste Erhebung der Hochgosch 875 m Aussichtspunkte ins Drautal sind das Lug ins Land und der Kreuzstein Die hochsten Erhebungen im Westen ist der Wolfsberg 804 m und im Osten der Geissriegel 988 m Der Wasserabfluss des Millstatter Sees erfolgt uber den Seebach in die Lieser Diese durchschneidet den See Rucken von Norden nach Suden in einer Schlucht deren Ausgang im Drautal die Bezirksstadt Spittal liegt In das Gestein des Millstatter See Ruckens sind einige Pegmatit Linsen eingelagert die u a am Wolfsberg Hochgosch und Hahnenkofel gehauft auftreten Das Mineral wurde als Feldspat fur die keramische Industrie am Anfang der Lieserschlucht und am Wolfsberg bis in die jungere Vergangenheit abgebaut Ein kleineres Vorkommen gibt es in der Nahe des Laggerhofes Auf der Drautalerseite etwa bei Rothenthurn wurde in der Antike auch norisches Eisen abgebaut was verfallene Stollen und der Fund einer keltischen Verarbeitungsanlage in Baldersdorf belegen Etwa einen Kilometer entfernt vom Egelsee am Wanderweg zur Kirche St Wolfgang am Fratres liegt der Kreuzstein 830 m Dieser Blutstein soll das Blutgericht der Millstatter Jesuiten gewesen sein Mehrere eingemeisselte Jahreszahlen 1653 1660 1766 1792 mit Kreuzen und eine Richtmulde fur den Kopf der Verurteilten legen diese Vermutung nahe Allerdings wurde die Herrschaft Millstatt bereits 1773 vom Staat ubernommen Literatur BearbeitenWunder der Natur In Matthias Maierbrugger Urlaub am Millstattersee Ein Fuhrer 2 Auflage Heyn Verlag Klagenfurt 1978 ISBN 3 85366 269 2 S 199 203 F Walter Die Pegamatite des Millstatter See Ruckens Institut fur Mineralogie Kristallographie amp Petrologie Karl Franzens Universitat Graz 1998 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Egelsee verschiedene Ansichten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karntner Seen Afritzer See Aichwaldsee Badesee Kirschentheuer Bassgeigensee Brennsee Dietrichsteiner See Dosener See Egelsee Faaker See Falkertsee Farchtensee Feistritzer Stausee Ferlacher Badesee Ferlacher Stausee Flatschacher See Flattnitzer See Forstsee Goggausee Gosselsdorfer See Gradensee Greifenburger Badesee Griffner See Grossedlinger Teich Grosser Muhldorfer See Grosssee Gurksee Hafnersee Haidensee Hochwurtenspeicher Horzendorfer See Jeserzer See Keutschacher See Kleinsee Klopeiner See Kraiger See Langsee Leonharder See Linsendorfer See Magdalensee Maltschacher See Meeraugen Stausee Margaritze Millstatter See Moosburger Mitterteich Moosburger Muhlteich 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