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Der Stausee Margaritze liegt am Fuss der Pasterze bzw des Grossglockners in den Hohen Tauern in Karnten Stausee MargaritzeDer Stausee Margaritze Der Stausee MargaritzeZuflusse PasterzeAbfluss Moll Drau Molluberleitungsstollen Kapruner Ache SalzachStausee Margaritze Karnten Karnten OsterreichKoordinaten 47 3 56 N 12 45 47 O 47 065555555556 12 763055555556 Koordinaten 47 3 56 N 12 45 47 ODaten zum BauwerkSperrentyp SpeicherseeBauzeit bis 1953Hohe des Absperrbauwerks 93 m Mollsperre 39 m Margaritzensperre Hohe uber Gewassersohle verlandendKraftwerksleistung 8 3 GWh Beitragspitze 152 GWh aBetreiber Kraftwerk KaprunDaten zum StauseeHohenlage bei Stauziel 2036 m u A Wasseroberflache 0 2 km dep1Stauseelange 0 2 kmdep1Stauseebreite 0 8 kmdep1Speicherraum 3 2 Mio m Der Stausee auf 2000 m Hohe und mit einem Volumen von bis zu 3 2 Mio m Wasser gehort zur Oberstufe des Kraftwerks Kaprun und wurde 1953 fertiggestellt Er wird durch Mollsperre und der schwach gekrummten Margaritzensperre gebildet und speichert die Abflusse des Pasterzengletschers und des Leiterbaches mit einem Stollen Das Wasser wird mittels des 11 6 km langen Molluberleitungsstollen durch den Tauernhauptkamm zum Mollpumpwerk geleitet Inhaltsverzeichnis 1 Speicher Margaritze 2 Molluberleitungsstollen 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSpeicher Margaritze BearbeitenDie Margaritze ist eine Talwanne die von der Pasterze ausgeformt wurde durch deren Ruckgang nach Beginn des letzten Jahrhunderts eisfrei geworden ist und das Quellbecken der Moll bildete 1 Sie liegt unterhalb des Glocknerhauses an der Gletscherstrasse dem Abstecher der Grossglockner Hochalpenstrasse zur Franz Josephs Hohe und befindet sich heute etwa 2 km unterhalb des Endes der Pasterze Zwei Talsperren die Mollsperre 56 m statisch wirksame Hohe und die schwach gekrummte Margaritzensperre 39 m statisch wirksame Hohe bilden einen Stausee Er ist etwa 200 m lang rund 800 m breit und hat 3 2 Mio m Wasser Nutzinhalt Er dient als Wochenspeicher und sammelt das Schmelzwasser des Pasterzengletschers der naturlicherweise uber die Moll in die Drau entwassert Das Stauziel liegt auf einer Seehohe von 2 036 m das Absenkziel auf 1 980 m 2 Bei Absenkung von Stauziel auf Absenkziel schuttet der Margaritzenspeicher 3 2 Mio m Wasser und tragt so 8 3 GWh zur Stromerzeugung bei 3 bei einem Jahresarbeitsvermogen von 152 GWh 4 Noch in den 1970er Jahren reichte die Pasterze bis in den Pasterzengrund der sich einige hundert Meter oberhalb der Margaritze erstreckt und seinerzeit einen Gletscherendsee ausbildete den Sandersee Bis in die 1990er Jahre hat dieser See die freiwerdenden Gletschersedimente zuruckgehalten ist heute aber vollstandig verlandet wodurch jetzt im Mittel 40 000 m Jahr Sediment im Speicher Margaritze abgelagert werden Eine Speicherspulung ist bei dem See nicht moglich der Grundablass wird mittels eines Saugbaggers durch Umlagerung in die Flachbereiche freigehalten eine Entsandungsanlage Margaritze Nassfeld ist in Planung 4 Molluberleitungsstollen BearbeitenDas Wasser wird durch den 11 6 km langen Molluberleitungsstollen in den Speicher Mooserboden im Kapruner Tal abhangig von dessen Wasserspiegel geleitet oder gepumpt Er durchtunnelt damit die Wasserscheide des Alpenhauptkamms zwischen Drau bei Osijek Kroatien in die Donau und Salzach Inn bei Passau in die Donau Dadurch konnen Niederschlage beiderseits der Hauptwasser und Wetterscheide der Alpen erfasst werden Der Stollen lauft von der Margaritze genau nordwarts unter der Westflanke des Fuscherkarkopfs in das Kafertal und leicht westwarts in der Nahe der Schwarzenberger Hutte und unter dem Hinteren Bratschenkopf in das Kapruner Tal Das Mollpumpwerk befindet sich unter Tage unterhalb des Mooserbodens am Druckstollen Oberstufe der von der Drossensperre des Mooserboden zum Krafthaus Oberstufe unterhalb der Limbergsperre des Speichers Wasserfallboden fuhrt etwa dort wo das Wasserschloss unterhalb des Heinrich Schwaiger Hauses am Wiesbachhorn liegt Siehe auch BearbeitenListe der Stauseen in OsterreichWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stausee Margaritze Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Margaritze im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Stausee Margaritze Nationalpark Hohe Tauern Salzburg Memento vom 17 Februar 2013 im Internet Archive Stausee Margaritze In SalzburgWiki SN 12 Marz 2009 abgerufen am 20 Marz 2008 a b Verlandung von Stauhaltungen und Speicherseen im Alpenraum Internationale Fachtagung am 22 und 23 Oktober 1981 in Zurich Seite 250 ff PDFKarntner Seen Afritzer See Aichwaldsee Badesee Kirschentheuer Bassgeigensee Brennsee Dietrichsteiner See Dosener See Egelsee Faaker See Falkertsee Farchtensee Feistritzer Stausee Ferlacher Badesee Ferlacher Stausee Flatschacher See Flattnitzer See Forstsee Goggausee Gosselsdorfer See Gradensee Greifenburger Badesee Griffner See Grossedlinger Teich Grosser Muhldorfer See Grosssee Gurksee Hafnersee Haidensee Hochwurtenspeicher Horzendorfer See 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