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Heinrich Simon Eduard von Valentini 4 Oktober 1818 in Eulenburg Kreis Neustettin 9 Dezember 1890 in Kassel war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Eduard war ein Sohn des preussischen Hauptmanns a D und Gutsbesitzers Ludwig von Valentini 1790 1832 und dessen Ehefrau Karoline geborene von Luderitz Sein Vater hatte wahrend der Befreiungskriege im Lutzowschen Freikorps gekampft 1 Werdegang Bearbeiten Nach seiner Erziehung im elterlichen Hause besuchte Valentini die Kadettenhauser in Potsdam und Berlin Anschliessend wurde er am 18 August 1836 als Sekondeleutnant dem 14 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Zur weiteren Ausbildung absolvierte er von Oktober 1841 bis April 1844 die Allgemeine Kriegsschule und war anschliessend bis zum 1 Mai 1851 Adjutant des Fusilier Bataillons Zugleich wurde Valentini vom 1 September 1849 bis zum 1 Juli 1850 als stellvertretender Regimentsadjutant verwendet und stieg Mitte Juli 1851 zum Premierleutnant auf 1854 erfolgte seine Kommandierung als Kompaniefuhrer zum Landwehrbataillon Gnesen und Bromberg In dieser Eigenschaft avancierte er am 10 Februar 1855 zum Hauptmann Im Jahr darauf kehrte Valentini zu seinem Stammregiment zuruck und wurde Mitte Oktober 1857 zum Kompaniechef ernannt Am 27 Marz 1858 erfolgte seine Versetzung in das 28 Infanterie Regiment und am 1 Juli 1860 unter Beforderung zum Major in das 3 Thuringische Infanterie Regiment Nr 71 Dort wurde er am 6 September 1860 zum Kommandeur des Fusilier Bataillons ernannt und am 18 Juni 1865 zum Oberstleutnant befordert In dieser Eigenschaft nahm Valentini 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich am Gefecht bei Langenbruck sowie den Schlachten bei Podol und Munchengratz teil Bei Koniggratz wurde er durch einen Granatsplitter am Kopf schwer und durch einen Gewehrschuss an der linken Hand leicht verwundet Ausgezeichnet mit dem Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern wurde Valentini nach dem Krieg am 30 Oktober 1866 zum Oberst befordert und zum Kommandeur des neuerrichteten Infanterie Regiments Nr 79 ernannt Seinen Verband fuhrte er 1870 71 im Krieg gegen Frankreich in den Schlachten bei Vionville Gravelotte Noisseville Beaune la Rolande und Le Mans sowie den Gefechten bei La Maxe Malcoy Maizieres Vendome Montoire la Chartre Chahsignes und der Belagerung von Metz Zeitweise war er zugleich vom 23 Oktober 1870 und bis zum 18 Februar 1871 sowie vom 11 Mai bis 6 Juni 1871 Fuhrer der mobilen 39 Infanterie Brigade Fur sein Verhalten verlieh man ihm beide Klassen des Eisernen Kreuzes sowie das Mecklenburgische Militarverdienstkreuz II Klasse Unter Stellung a la suite seines Regiments wurde Valentini nach dem Frieden von Frankfurt am 3 Juni 1871 als Kommandeur der 1 Infanterie Brigade nach Konigsberg versetzt und Mitte August 1871 zum Generalmajor befordert Daran schloss sich am 13 April 1872 eine Verwendung als Kommandeur der 59 Infanterie Brigade in Metz an Am 12 Marz 1874 nahm er unter Verleihung des Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe seinen Abschied mit Pension und wurde am 15 Dezember 1874 mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 9 Dezember 1890 an einem Gehirnschlag und Lungenlahmung in Kassel Der General von Fransecky schrieb 1874 in seiner Beurteilung Es wird mir schwer im Hinblick auf die guten Dienste welche dieser General in seinen fruheren Stellungen geleistet im Hinblick auf seine ehrenvolle Verwundung und auf seine guten Eigenschaften sowohl als Soldat wie als Mensch und im Hinblick endlich auf seine vermogenslose Lage bei zahlreicher Familie aussprechen zu mussen dass in den Generalmajor von Valentini nicht mehr fur felddienstfahig zu erachten und auch seiner Verwendung als Kommandant nur fur eine solche Festung das Wort zu reden vermag welche ihrem Umfang nach nicht grosse Forderungen an seine korperliche Leistungsfahigkeit stellt ihrer klimatischen Lage aber seinem speziellen Leiden Rechnung tragt Familie Bearbeiten Valentini heiratete am 11 Mai 1856 in Bromberg Maria Bahr 1828 1859 eine Tochter des Generalmajors Wilhelm Theodor Bahr Nach ihrem fruhen Tod heiratete er am 21 September 1861 in Erfurt Marie Gynz von Rekowski 1841 1917 eine Tochter des Oberst Fedor Julius Leo Gynz von Rekowski 1812 1867 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 146 147 Nr 2793 Kurt Wenzel Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen Infanterie Regiments von Voigt Rhetz 3 Hannoversches Nr 79 E S Mittler amp Sohn Berlin 1902 S 11 12 Einzelnachweise Bearbeiten Adolf von Schlusser Geschichte des Lutzowschen Freikorps 1826 S 57 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 Dezember 2019 PersonendatenNAME Valentini Eduard vonALTERNATIVNAMEN Valentini Heinrich Simon Eduard von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 4 Oktober 1818GEBURTSORT Eulenburg Kreis NeustettinSTERBEDATUM 9 Dezember 1890STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard von Valentini amp oldid 195098448