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Edmund Ludwig Freiherr von Hanstein auch Eduard 17 November 1808 in Marburg 18 Juli 1887 in Rothenbach war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Edmund war ein Sohn des hessischen Staatsministers Carl von Hanstein 1772 1861 und dessen Ehefrau Wilhelmine geborene Freiin von Haynau 1783 1866 einer naturlichen Tochter des Landgrafen Wilhelm IX I von Hessen Kassel und der Rosa Dorothea Ritter 1 Sein Bruder August 1803 1878 war hessischer Staatsrat und Begrunder der Linie Hanstein Knorr Militarkarriere Bearbeiten Hanstein absolvierte das Gymnasium in Weilburg und trat am 10 Mai 1825 als Freiwilliger in das 29 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein Dort avancierte er Mitte Oktober 1828 zum Sekondeleutnant und war 1832 35 zur weiteren Ausbildung an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert Im Anschluss daran versah Hanstein Dienst als Bataillons und Regimentsadjutant Von Mitte 1843 bis Anfang Juni 1849 war er als Adjutant der 8 Landwehr Brigade in Erfurt kommandiert wurde zwischenzeitlich Premierleutnant und stieg nach seiner Ruckkehr zu seinem Regiment im August 1849 zum Hauptmann auf Im Januar 1850 folgte seine Ernennung zum Kompaniechef Mit seiner Beforderung zum Major wurde Hanstein am 14 April 1857 nach Magdeburg in das 26 Infanterie Regiment versetzt Am 20 Januar 1859 erhielt er das Kommando uber das I Bataillon und avancierte Mitte Oktober 1861 zum Oberstleutnant Man beauftragte ihn dann am 12 August 1863 unter Stellung a la suite zunachst mit der Fuhrung des 1 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 25 in Koln Mit der Beforderung zum Oberst wurde Hanstein am 22 September 1863 Kommandeur dieses Verbandes 1866 nahm Hanstein zu Beginn des Deutschen Krieges mit zwei Bataillonen seines Regiments unter General von Flies an der Schlacht bei Langensalza teil und war wahrend des Mainfeldzuges Fuhrer einer kombinierten Brigade die er in den Gefechten bei Waldaschach Oerlenbach Neukirchen Rossbrunn und Uettingen sowie bei der Beschiessung von Wurzburg kommandierte Ausgezeichnet mit dem Kronenorden II Klasse mit Schwertern wurde Hanstein nach dem Friedensschluss unter Stellung a la suite seines Regiments mit der Fuhrung der 28 Infanterie Brigade in Wesel beauftragt Mit einem Patent vom 30 Oktober 1866 erfolgte am 31 Dezember 1866 die Beforderung zum Generalmajor sowie seine Ernennung zum Brigadekommandeur In gleicher Eigenschaft war Hanstein ab dem 18 Mai 1867 in Kassel bei der 44 Infanterie Brigade tatig bis er am 22 Mai 1869 mit Pension zur Disposition gestellt wurde Nach seiner Verabschiedung erhielt er Mitte Juni 1869 das Kommandeurkreuz I Klasse des Hausordens vom Weissen Falken Anlasslich des Krieges gegen Frankreich fungierte Hanstein 1870 71 fur die Dauer der mobilen Verhaltnisses als Kommandant von Magdeburg In Wurdigung seiner Verdienste verlieh Kaiser Wilhelm I ihm am 5 August 1871 den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub sowie am 10 Februar 1872 den Charakter als Generalleutnant Er war Erbherr auf Unterstein Bornhagen Steinhof und Rothenbach sowie Ehrenritter des Johanniterordens Familie Bearbeiten Hanstein hatte sich am 6 April 1842 in Beuern mit Anna von Hanstein 1820 1842 aus dem Hause Unterhof Wahlhausen verheiratet Nach ihrem fruhen Tod ehelichte er am 3 November 1844 in Erxleben bei Stadtilm Auguste Vitzthum von Eggersberg 1818 1888 Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor Karl Friedrich 1845 1919 preussischer Generalleutnant Ida 1847 Wilhelmine 1848 30 Dezember 1873 Robert Graf Hue de Grais 1835 1922 Verwaltungsjurist und Regierungsprasident des Regierungsbezirks Potsdam Maximilian 1850 Ida Karoline 1852 Thilo Alexander 1857 1922 preussischer GeneralleutnantLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 354 355 Nr 2341 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1868 Justus Perthes Gotha 1867 S 314 315 Einzelnachweise Bearbeiten Haynau Freiherrn von Hessische Biografie Stand 21 April 2017 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 1182065112 lobid OGND AKS VIAF 951155411320908940007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hanstein Edmund vonALTERNATIVNAMEN Hanstein Edmund Ludwig von vollstandiger Name GGT Hanstein Eduard Ludwig von Priesdorff Lit KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 17 November 1808GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 18 Juli 1887STERBEORT Rothenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund von Hanstein amp oldid 227171097