www.wikidata.de-de.nina.az
Eberstal ist ein Teilort von Ingelfingen im Hohenlohekreis in Baden Wurttemberg Er befindet sich im Tal des Sindelbachs eines Zuflusses der Jagst hat eine Gemarkungsflache von 5 97 km und zahlt 422 Einwohner 1 Von den Einheimischen wird der Ort auf Hohenlohisch auch Aberschdlich Aberschtlich genannt EberstalStadt IngelfingenKoordinaten 49 21 N 9 38 O 49 342494444444 9 6381305555556 274 Koordinaten 49 20 33 N 9 38 17 OHohe 274 mFlache 5 97 km Einwohner 442 31 Dez 2004 Bevolkerungsdichte 74 Einwohner km Eingemeindung 1 September 1973Postleitzahl 74653Vorwahl 06294 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Religionen 3 Kultur und Sehenswertes 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenUm das Jahr 1100 wurde Eberstal in einer Schenkungsurkunde erstmals erwahnt Mechthild von Stein schenkte dem Kloster Comburg Guter in Eberstal Im 13 Jahrhundert gehorte der Ort zur Herrschaft Krautheim Das Kloster Gnadental und das nahe Kloster Schontal hatten Besitz im Ort letzteres besass seit der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts offenbar alle Grundstucke im Ort 1365 kam Eberstal zusammen mit Krautheim uber die Grafen von Eberstal an Mainz 1625 26 starben 171 Menschen in Eberstal an der Pest Von 330 Einwohnern gegen Ende des 17 Jahrhunderts ging die Einwohnerzahl auf noch 240 Einwohner 1720 und 1775 zuruck erst zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde der alte Stand wieder erreicht Ab 1802 03 gehorte der Ort kurzzeitig dem Fursten von Salm Reifferscheidt Bedburg von dem 1804 Wurttemberg das Dorf erwarb Die Rheinbundakte machte Eberstal 1806 endgultig wurttembergisch Der Ort wurde dem Oberamt Schontal zugeteilt nach dessen Auflosung zum 3 November 1810 dem ein Jahr zuvor gegrundeten Oberamt Ingelfingen das 1811 zum Oberamt Kunzelsau dem spateren Landkreis Kunzelsau umbenannt wurde Im Rahmen der baden wurttembergischen Gemeindereform zu Beginn der 1970er Jahre sollte Eberstal der neuen Gemeinde Schontal zugeordnet werden Bei einer Burgeranhorung sprach sich aber die grosse Mehrheit der Burger fur die Eingemeindung nach Ingelfingen aus die am 1 September 1973 erfolgte 2 Religionen BearbeitenEberstal gehorte zum Bistum Wurzburg Es war Filialgemeinde des benachbarten Marlach heute Gemeinde Schontal und wurde dann 1475 Filialgemeinde des ebenfalls benachbarten Dorrenzimmern 1572 wurde es mit diesem lutherisch 1602 schickte der Wurzburger Bischof Julius Echter von Mespelbrunn Kanoniker nach Eberstal die den Ort rekatholisieren sollten Kurmainz verbot den Eberstalern 1604 den Besuch der lutherischen Kirche in Dorrenzimmern Eberstal wurde 1604 05 Filialgemeinde von Sindeldorf eines weiteren benachbarten Ortes 1618 waren alle Eberstaler wieder katholisch Mit Sindeldorf kam Eberstal uber das Generalvikariat Ellwangen 1821 28 zum Bistum Rottenburg 1833 erhielt Eberstal eine eigene Pfarrei mit den benachbarten Orten Diebach und Dorrenzimmern sowie dem zu Dorrenzimmern gehorenden Stachenhausen als Filialgemeinden 1925 waren 99 4 der Bevolkerung Katholiken 1950 immer noch 98 4 Auch heute noch ist die Mehrzahl der Bevolkerung katholisch Die evangelischen Bewohner gehoren zur Kirchengemeinde Dorrenzimmern Die alteste Kirche Eberstals stammt wahrscheinlich von 1604 05 und war dem Heiligen Leonhard geweiht Vor 1738 wechselte das Patrozinium zum Heiligen Rochus dem Schutzpatron der Pestkranken vielleicht aufgrund des starken Bevolkerungsverlustes im fruhen 18 Jahrhundert Anstelle der Leonhardskapelle wurde 1827 28 und erneut 1923 28 eine Pfarrkirche St Rochus erbaut nbsp Bildstock bei EberstalKultur und Sehenswertes BearbeitenDie katholische Pfarrkirche St Rochus stammt von 1923 28 das Pfarrhaus von 1831 umgebaut 1923 An der Hohen Strasse bei Diebach befindet sich eine hohle Eiche Eberstal verfugt uber diverse Vereine darunter Blaskapelle Mannergesangverein Frauenbund und Freiwillige Feuerwehr Anmerkungen Bearbeiten Stand 31 Dezember 2004 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 466 Literatur BearbeitenEberstal In Julius Hartmann Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Kunzelsau Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 62 W Kohlhammer Stuttgart 1883 S 530 534 Volltext Wikisource Ingelfingen In Der Hohenlohekreis Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 1367 1 Baden Wurttemberg Das Land in seinen Kreisen S 380 417Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eberstal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eberstal auf der Website der Stadt IngelfingenStadtteile von Ingelfingen Criesbach Diebach Dorrenzimmern Eberstal Hermuthausen Stachenhausen Weldingsfelden Normdaten Geografikum GND 7817442 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberstal Ingelfingen amp oldid 207746976