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Eberhard I von Konstanz 1034 erstmals erwahnt 25 Dezember 1046 war von 1034 bis 1046 Bischof von Konstanz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Nahe zu Konig Heinrich III 2 2 Gebietserweiterungen des Bistums 2 3 Kirchenweihen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDas Geburtsdatum Eberhards ist unbekannt 1034 wird er in den Hildesheimer Annalen erstmals als Amtsnachfolger seines Bruders Warmann von Konstanz erwahnt Vermutlich entstammten er und sein Bruder Warmann dem schwabischen Adelsgeschlecht der Grafen von Dillingen und waren Sohne des Grafen Riwin I von Dillingen und dessen Ehefrau Hildegard 1 Bevor er den Konstanzer Bischofsstuhl bestieg gehorte er der koniglichen Hofkapelle Konrads II an und stand vermutlich in einer engen Beziehung zur Wormser Bischofskirche 2 Bischof Eberhard I verstarb am 25 Dezember 1046 in Rom und wurde in der Peterskirche beigesetzt 3 Wirken BearbeitenBischof Eberhard vermehrte die Konstanzer Dombibliothek und kummerte sich intensiv um die Verwaltung und Rechtsprechung in seinem Bistum 4 Nahe zu Konig Heinrich III Bearbeiten Eberhards besondere Konigsnahe lasst sich nicht nur an zwei Besuchen Konig Heinrichs III am Konstanzer Bischofssitz festmachen 1040 und 1043 sondern auch daran dass dieser ihm die Reichsabtei Rheinau als Lehen ubertrug Dass der Konig seinen zweiten Besuch in Konstanz im Oktober 1043 dazu nutzte auf der von Eberhard abgehaltenen Diozesansynode ein Friedensgebot zu erlassen zeigt dass auch Heinrich III dem Konstanzer Bischof sehr nahestand 5 Bischof Eberhard begleitete Konig Heinrich III als dieser im September 1046 zu seinem ersten Italienzug aufbrach Er nahm im Oktober an der von Heinrich einberufenen Synode in Pavia teil und wohnte im Dezember auch der Synode von Sutri bei Danach reiste er mit dem Konig weiter nach Rom wollte dort vermutlich an Heinrichs Kaiserkronung teilnehmen verstarb jedoch wenige Stunden vor der Kronungszeremonie am Morgen des 25 Dezembers 1046 3 Gebietserweiterungen des Bistums Bearbeiten Wahrend seiner Amtszeit gelang es Eberhard neben der von Heinrich III ubertragenen Abtei Rheinau das Chorherrenstift St Peter Embrach sowie die Kapelle der im Nibelgau gelegenen Insel Rotsee bei Kisslegg in sein Bistum einzugliedern Die Kirche in Rotsee war in der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts von dem Monch und Einsiedler Ratpero errichtet worden Nachdem sein Bruder und Amtsvorganger Warmann Ratpero von seiner Einsiedelei vertrieben hatte holte Eberhard Ratpero nach Rotsee zuruck setzte ihn wieder in seine Rechte ein woraufhin dieser seine Kirche dem Konstanzer Bistum ubereignete 6 Kirchenweihen Bearbeiten Bischof Eberhard I nahm wahrend seiner Regierungszeit zahlreiche Kirchweihen vor Ausser der Kapelle in Rotsee die ihm Ratpero ubertragen hatte weihte er auch die Pfarrkirche in Heiligenzimmern um 1034 die von Graf Eberhard von Nellenburg errichtete Laurentiuskapelle auf der Reichenau 1034 die Gangolfskapelle in Einsiedeln 1036 die Klosterkirche des Klosters St Blasien 1039 die Klosterkirche des Klosters Einsiedeln sowie 1042 die Kirche in Isny 7 Literatur BearbeitenHelmut Maurer Die Konstanzer Bischofe vom Ende des 6 Jahrhunderts bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017664 5 S 180 188 Digitalisat Helmut Maurer Eberhard I von Konstanz In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Stammbaum von Eberhard I bei geneall net abgerufen am 19 Oktober 2013 Helmut Maurer Eberhard I von Konstanz In Historisches Lexikon der Schweiz a b Helmut Maurer Die Konstanzer Bischofe vom Ende des 6 Jahrhunderts bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017664 5 S 183 und 188 Digitalisat Helmut Maurer Die Konstanzer Bischofe vom Ende des 6 Jahrhunderts bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017664 5 S 185 187 Helmut Maurer Die Konstanzer Bischofe vom Ende des 6 Jahrhunderts bis 1206 Germania sacra NF 42 1 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Konstanz 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 017664 5 S 182 Art Rotsee in Franz Quarthal Bearb Benediktinerkloster in Baden Wurttemberg Germania Benedictina 5 Winfried Werk Augsburg 1975 S 551 Hermann Tuchle Dedicationes Constantienses Kirch und Altarweihen im Bistum Konstanz bis zum Jahre 1250 Verlag Herder Freiburg 1949 S 15 f VorgangerAmtNachfolgerWarmannBischof von Konstanz 1034 1046TheoderichNormdaten Person GND 1043595260 lobid OGND AKS VIAF 305333741 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberhard I von KonstanzKURZBESCHREIBUNG Bischof von Konstanz 1034 1046 GEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 25 Dezember 1046STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard I von Konstanz amp oldid 218456784