Der 60. Eurovision Song Contest fand vom 19. bis 23. Mai 2015 in der Wiener Stadthalle in Wien statt. Damit war die österreichische Hauptstadt nach 1967 zum zweiten Mal Austragungsort des Eurovision Song Contest, nachdem Conchita Wurst mit dem Lied Rise Like a Phoenix den Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen (Dänemark) gewonnen hatte. Der Österreichische Rundfunk (ORF) war Ausrichter des Wettbewerbs. Das Motto des Wettbewerbs lautete Building Bridges (englisch für Brücken bauen).
60. Eurovision Song Contest | |
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Motto | Building Bridges (dt.: „Brücken bauen“) |
Datum | 19. Mai 2015 (Halbfinale 1) 21. Mai 2015 (Halbfinale 2) 23. Mai 2015 (Finale) |
Austragungsland | Österreich |
Austragungsort | Wiener Stadthalle, Wien |
Austragender Fernsehsender | |
Moderation | Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler, Conchita Wurst (Green Room) |
Eröffnungsact | Erstes Halbfinale: Conchita Wurst: Rise Like a Phoenix (Musik/Text: Charly Mason, Joey Patulka, Ali Zuckowski, Julian Maas) Finale: Lidia Baich: Merci, Chérie (Musik: Udo Jürgens; Text: Udo Jürgens, Thomas Hörbiger); Conchita Wurst, Superar-Chor, Left Boy u. Wiener Sängerknaben: Building-Bridges (Musik: David Bronner, Dorothee Freiberger, Kurt Pongratz; Text: David Malin) Begleitung: Radio-Symphonieorchester Wien (Leitung: Peter Pejtsik) |
Pausenfüller | Finale: Trommel-Medley klassischer Sinfonien (gespielt von Martin Grubinger); Conchita Wurst: You Are Unstoppable (Musik/Text: Richard Andersson, Dag Lundberg, Niclas Lif, Johannes Henriksson), Firestorm (Musik/Text: Aleena Gibson, Sebastian Arman, Joacim Persson) |
Teilnehmende Länder | 40 |
Gewinner | Schweden |
Siegertitel | Måns Zelmerlöw: Heroes |
Erstmalige Teilnahme | Australien |
Zurückkehrende Teilnehmer | Serbien, Tschechien, Zypern |
Zurückgezogene Teilnahme | Ukraine |
Abstimmungsregel | Jedes Land verteilt an zehn Lieder 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt(e). Die Abstimmung besteht zu jeweils aus 50 % Jury- und 50 % Televotingstimmen. |
◄ ESC 2014 • ESC 2016 ► |
Den Wettbewerb gewann für Schweden das von Måns Zelmerlöw vorgetragene und von Linnea Deb, Joy Deb und Anton Hård af Segerstad geschriebene Lied Heroes mit insgesamt 365 Punkten vor Russland mit 303 Punkten und Italien mit 292 Punkten. Erstmals in der Wettbewerbsgeschichte erzielten nicht nur der Sieger, sondern beide Erstplatzierten über 300 Punkte. Erstmals seit Einführung der kombinierten Wertung im Jahr 2009 gewann nicht der im Televoting vorne liegende Beitrag (Italien). Schweden gewann den Wettbewerb zum sechsten Mal und rückte in der Wettbewerbsgeschichte auf Platz zwei hinter Irland vor, das bisher sieben Mal gewann.
Australien erhielt aus Anlass des 60. Jubiläums durch die Europäische Rundfunkunion (EBU) eine Einladung zur Teilnahme, da die Veranstaltung dort sehr beliebt ist und seit 30 Jahren übertragen wird. Damit traten im Finale insgesamt 27 Länder an, mehr als je zuvor.
Österreich und Deutschland – als Ausrichterland bzw. einer der fünf großen Geldgeber und beide ohne Halbfinalteilnahme im Finale gesetzt – blieben ohne Punkte. Österreich wurde vor Deutschland platziert, da bei Punktegleichstand weitere Faktoren zur Ermittlung der Reihenfolge herangezogen werden, in diesem Falle die Startreihenfolge. Für Deutschland war es die dritte und für das Gastgeberland Österreich die vierte Teilnahme ohne Punkte.
Damit erhielt zum ersten Mal seit dem Eurovision Song Contest 2003 ein Land im Finale keine Punkte, und erstmals seit 1997 sogar zwei Länder gleichzeitig. Außerdem blieb erstmals in der ESC-Geschichte das Gastgeberland punktlos.
Austragungsort Bearbeiten
Bewerberstädte: Erfolgreiche Bewerbung Erfolglose Bewerbung |
Der 60. Eurovision Song Contest fand in Österreich statt, da die österreichische Teilnehmerin Conchita Wurst den Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen, Dänemark gewonnen hatte.
Zahlreiche Städte hatten ihr Interesse zur Austragung des Eurovision Song Contest 2015 bekundet. Im Vorfeld wurde über ein Interesse der Stadt Salzburg an der Ausrichtung spekuliert, was die Stadt zurückwies.
Bei einem ersten Treffen am Montag, dem 19. Mai 2014, einigten sich der ORF und die EBU, den Eurovision Song Contest 2015 nur in geschlossenen Hallen ohne Tageslichteinfall auszutragen. Am 29. Mai 2014 veröffentlichte der ORF unter anderem folgende Kriterien für die Halle: eine Mindestkapazität von 10.000 Zuschauern, sie muss bereits sechs Wochen vor dem Wettbewerb zur Verfügung stehen, eine minimale Deckenhöhe von 15 m und ein angemessenes Pressezentrum für etwa 1500 Reporter in der Nähe haben sowie Platz für die Sponsoren und ihre etwa 1000 Gäste bieten. Die Bewerbungsfrist als Austragungsort für den Eurovision Song Contest endete am 13. Juni 2014.
Am 21. Juni 2014 gab der ORF bekannt, den Eurovision Song Contest entweder in der Wiener Stadthalle, in der Stadthalle Graz oder in der Olympiahalle Innsbruck austragen zu wollen. Damit waren die temporären Veranstaltungsorte in Wien, der Flughafen Wien-Schwechat, das Veranstaltungsgelände am Schwarzlsee im steirischen Unterpremstätten, das Messezentrum Oberwart, das Wörthersee Stadion in Klagenfurt sowie das Messegelände in Wels aus dem Rennen.
Stadt | Austragungsort | Kapazität | Bemerkungen |
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Graz | Stadthalle Graz | 11.030 | Spielort der Handball-Europameisterschaft der Männer 2010 |
Innsbruck | Olympiaworld Innsbruck | 14.000 | Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 |
Wien | Wiener Stadthalle, Halle D | 16.000 | – |
Die endgültige Entscheidung für Wien fiel am 6. August 2014.
Die Wiener Stadthalle bot insgesamt 13.500 Zuschauern Platz und hat sich schon in der Vergangenheit als Veranstaltungsort für zahlreiche Fernsehsendungen und Konzerte profiliert.
Kosten der Stadt Wien Bearbeiten
Nach der Ernennung zum Austragungsort hat die Stadt Wien einen Kostenkalkulationsplan aufgestellt, der die Kosten beinhaltet, welche die Stadt selbst trägt. Demnach beteiligt sich die Stadt mit rund 17,1 Millionen Euro. Allein die Bereitstellung der Stadthalle kostet rund 8,89 Millionen Euro. Diese wird im Zeitraum von 6. April bis 31. Mai 2015 freigehalten. Das restliche Geld verteilt sich auf die Unterbringung der Journalisten, Werbemaßnahmen und Mittel für Informationen zum öffentlichen Personennahverkehr.
Nutzen | Kosten (in Millionen Euro) |
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Bereitstellung der Stadthalle (inkl. Notstrom- und Adaptierungsmaßnahmen) | 8,89 |
Bereitstellung des Rathauses | 0,75 |
Eurovision-Village | 0,15 |
Tourismuskampagne | 0,85 |
Marketingbudget | 6,374 |
Öffentlicher Personennahverkehr | 0,07 |
Gesamtsumme | 17,084 |
Live-Shows und Karten Bearbeiten
Vor jeder Live-TV-Show gab es zwei weitere Publikum-Shows. Am Tag vorher fanden die Jury-Shows statt, nach der die Länderjurys ihr Voting abgaben. Sie wurden aufgezeichnet und hätten dann zum Einsatz kommen sollen, wenn es bei der Live-TV-Show zu einem Sendeausfall gekommen wäre. Die Family-Shows am Nachmittag waren die letzten Durchläufe vor der Live-TV-Show. Ihr Name rührt daher, dass sie sich besonders für Familien mit Kindern eignen, welche die Show live miterleben, aber nicht bis spät in die Nacht aufbleiben möchten.
Show | Halbfinale 1 | Halbfinale 2 | Finale |
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Jury-Show | Mo. 18. Mai, 21 Uhr | Mi. 20. Mai, 21 Uhr | Fr. 22. Mai, 21 Uhr |
Family Show | Di. 19. Mai, 15 Uhr | Do. 21. Mai, 15 Uhr | Sa. 23. Mai, 13 Uhr |
TV-Show | Di. 19. Mai, 21 Uhr | Do. 21. Mai, 21 Uhr | Sa. 23. Mai, 21 Uhr |
Vom 15. Dezember 2014 bis zum 27. Februar 2015 sowie bei Last-Minute-Aktionen gegen den Schwarzhandel bis zum 13. Mai 2015 wurde der Kartenverkauf für den ESC 2015 durchgeführt. Für jede der stattfindenden Shows gab es Plätze in insgesamt 6 Kategorien in den Kategorien Sitzplätze A bis D, Gold und Stehplätze von 14 Euro für Plätze mit den Merkmalen Sichteinschränkung. Family-Show und Kategorie D, sowie bis 390 Euro für die Gold-Kategorie im Finale. Sie wurden online und telefonisch über Oeticket verkauft, aber ebenfalls ausschließlich für österreichische Lieferadressen online, telefonisch und bei der Wiener Stadthalle direkt vor Ort. Der Kartenverkauf wurde unterteilt in drei Tranchen. Allerdings ergab sich die korrekte Anzahl erst nach der Konkretisierung der Kameraposition, des Greenroom-Aufbaus und der Gestaltung der Bühne.
Format Bearbeiten
Motto Bearbeiten
In einem Auswahlverfahren suchte der ORF das passende Motto. Aus mehr als einhundert Einsendungen ging der Slogan Building Bridges als Sieger hervor. Man hat sich bewusst für dieses Motto entschieden, da Österreich in der Geschichte schon oft als Brücke zwischen Ost und West fungiert hat und man den Gedanken von Toleranz von Conchita Wurst weiterführen wolle. Vor dem Hintergrund des Eurovision Song Contest dient die Musik dazu, Länder, Kulturen und Sprachen miteinander zu verbinden.
Logo Bearbeiten
Das Logo wurde am 25. November 2014 vorgestellt. Es ist eine leuchtende Kugel, welche den offiziellen Namen „The Sphere“ (zu deutsch: „Die Kugel“) trägt. Das Logo soll das Verbindende und die Vielfalt der Veranstaltung darstellen.
„Postkarten“ Bearbeiten
Die diesjährige Idee für die kleinen Clips, die das Land vor deren Auftritt präsentieren, wurde am 10. März 2015 offiziell bekannt gegeben. In diesem Jahr soll das Motto Building Bridges umgesetzt werden.
Jeder Clip beginnt mit Bildern aus dem Heimatland der Künstler. Dann erhalten sie an ihrer Tür ein Paket, worin sich eine Einladung nach Österreich und ein Gegenstand befinden. Kaum schauen sie von diesem Paket auf, sind die Künstler an einen Ort in Österreich versetzt, wo sie mit dem Gegenstand eine lokaltypische Tätigkeit aus den Bereichen Kultur, über Sport, Wirtschaft und Tradition, bis zur Moderne erleben.
Die Clips enden mit einem Freeze der jeweiligen Künstler auf einem Song-Contest-Plakat nahe einer Wiener Sehenswürdigkeit.
Offizielles Album Bearbeiten
Das offizielle Album mit allen 40 Liedern der Sendung wurde in deutschsprachigen Ländern wie folgt veröffentlicht:
- 10. April 2015 – iTunes- und Google-Play-Store-Veröffentlichung
- 17. April 2015 – Veröffentlichung auf allen anderen digitalen Plattformen
- 20. April 2015 – Veröffentlichung als physische CD
Zudem wurde am 18. Mai 2015 das Eröffnungslied Building Bridges als Single digital veröffentlicht.
Die offizielle DVD, welche die Aufzeichnungen der drei Liveshows sowie Bonusmaterial enthält, wurde am 22. Juni 2015 veröffentlicht.
Bühnendesign Bearbeiten
Am 27. Dezember 2014 wurde bekannt gegeben, dass das Design der Bühne von Florian Wieder entworfen wird.
ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner sagte, dass die Bühne „den Brückenschlag von der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft darstellt und als Symbol für die Botschaft des gegenseitigen Respekts, die wir transportieren wollen, steht“.
Wieder war bereits für die Bühnendesigns der Eurovision Song Contests 2011 und 2012 verantwortlich.
Das Bühnendesign wurde am 20. Januar 2015 offiziell veröffentlicht. Die Bühne besteht aus 1288 einzelnen Säulen und misst 44 Meter in der Breite, 14,3 Meter in der Höhe und bis zu 22 Meter in die Tiefe. Die LED-Säulen können eine Vielzahl von Lichteffekten produzieren, ebenso wie der Bühnenboden mit einem Durchmesser von 11 Metern. Im Hintergrund gibt es eine weitere LED-Wand von 22 Meter Breite und 8,5 Meter Höhe.
60-jähriges Jubiläum Bearbeiten
Zum 60-jährigen Jubiläum wurde von der BBC am 31. März 2015 im Londoner Hammersmith Apollo die Veranstaltung Eurovision Song Contest’s Greatest Hits organisiert. Moderiert wurde die Show von Graham Norton und Petra Mede. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und bis zum Contest wird diese in verschiedenen Ländern ausgestrahlt. In Deutschland war die Aufzeichnung im NDR Fernsehen und MDR Fernsehen am Samstag, dem 16. Mai 2015 zeitgleich ab 23:15 Uhr zu sehen, Peter Urban kommentierte. Wiederholt wurde die Sendung am Freitag, dem 22. Mai 2015 um 20:15 Uhr auf Einsfestival.
Es traten folgende Interpreten auf:
• Anne-Marie David (Gewinnerin 1973, Teilnehmerin 1979) | • Brotherhood of Man (Gewinner 1976) |
• Johnny Logan (Gewinner 1980 u. 1987) | • Nicole (Gewinnerin 1982) |
• Herrey’s (Gewinner 1984) | • Bobbysocks (Gewinner 1985) |
• Riverdance (Intervallact 1994) | • Dana International (Gewinnerin 1998, Teilnehmerin 2011) |
• Olsen Brothers (Gewinner 2000) | • Natasha Saint-Pier (Teilnehmerin 2001) |
• Rosa López (Teilnehmerin 2002) | • Lordi (Gewinner 2006) |
• Dima Bilan (Teilnehmer 2006, Gewinner 2008) | • Loreen (Gewinnerin 2012) |
• Emmelie de Forest (Gewinnerin 2013) | • Conchita Wurst (Gewinnerin 2014) |
Leitung und Gastgeber Bearbeiten
Am 19. Dezember 2014 wurde offiziell bekanntgegeben, dass Alice Tumler, Arabella Kiesbauer und Mirjam Weichselbraun den diesjährigen Wettbewerb moderieren werden. Es war das erste Mal in der Geschichte des Song Contests, dass diesen drei Frauen moderieren. Conchita Wurst moderierte im Green Room.
Der aktuelle österreichische ESC-Kommentator Andi Knoll und die aktuelle österreichische Punktesprecherin Kati Bellowitsch moderierten die Halbfinalauslosung und werden die Eröffnungszeremonie sowie die ESC Live-Shows moderieren. Riem Higazi und Kati Bellowitsch werden abwechselnd durch die Pressekonferenzen führen.
Als Produktionsleiter (Executive Producer) fungiert seit etwa Mai/Anfang Juni 2014 ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm.
Teilnehmer Bearbeiten
Länder Bearbeiten
Am 10. Juli 2014 gab die EBU bekannt, die Bewerbungsfrist von Mitte Dezember auf Mitte Oktober zu verlegen. Die EBU und der ORF dachten, dass es aufgrund des 60-jährigen Jubiläums notwendig sei, so einen frühen Termin auszuwählen, um das beste Ergebnis für eine große Jubiläumsshow im Mai des folgenden Jahres zu erhalten. Die offizielle Bewerbungsfrist endete am 15. September 2014, die Schonfrist für unentschlossene Länder am 10. Oktober 2014. Die Liste aller Teilnehmer wurde von der EBU am 23. Dezember 2014 veröffentlicht. Serbien und Zypern kehrten nach einer einjährigen, Tschechien nach einer fünfjährigen Pause wieder zum Wettbewerb zurück. Währenddessen blieb die Ukraine der Veranstaltung aus finanziellen Gründen und aufgrund der aktuellen Situation im Land fern. Zudem mussten die Songs aller Teilnehmer bis zum 16. März 2015, zu dem Treffen der Delegationsleiter, feststehen.
Auch Australien trat zum ersten Mal beim Wettbewerb an. Anlässlich das 60. Jubiläums des Wettbewerbs erhielt das Land eine Einladung seitens der EBU und durfte direkt im Finale antreten. Falls Australien tatsächlich den Contest gewonnen hätte, wäre dennoch ein europäisches Land der Austragungsort im nächsten Jahr gewesen.
Demnach nahmen am Eurovision Song Contest 2015 40 Länder teil.
Andere Länder Bearbeiten
Am 29. April 2015 wurde bekannt gegeben, dass Delegationen aus den Ländern Kosovo, Kasachstan, Tunesien und Marokko in Wien sein werden und den ESC beobachten.
Kasachstan überträgt seit 2010 den Eurovision Song Contest live und bewirbt sich seit 2008 für den ESC, es scheiterte jedoch immer an der nicht vorhandenen EBU-Mitgliedschaft. Das EBU-Mitglied Tunesien wollte am Wettbewerb im Jahr 1977 teilnehmen, zog sich aber schließlich zurück. Das EBU-Mitglied Marokko nahm 1980 einmalig teil, wurde Vorletzter und nimmt seitdem nicht mehr teil.
Wiederkehrende Interpreten Bearbeiten
Nachdem Amber den maltesischen Vorentscheid gewann, vertritt sie Malta beim Eurovision Song Contest 2015. Bereits 2012 hat sie Kurt Calleja als Backgroundsängerin bei seinem Auftritt unterstützt, ebenso hat der belarussische Teilnehmer Uzari, schon 2011 Anastassija Winnikawa als Backgroundsänger begleitet. Raay, eine Hälfte des slowenischen Duos Maraaya, war 2014 Backgroundsänger für Tinkara Kovač.
Der Teilnehmer aus San Marino, Michele Perniola, nahm bereits am Junior Eurovision Song Contest 2013 teil und erreichte den zehnten Platz. Anita Simoncini nahm 2014 als Mitglied von The Peppermints, welche fünfzehnte wurden, am JESC teil. Die beiden sind somit nach Nevena Božović und den Tolmachevy Sisters die dritten Teilnehmer in der Geschichte, die an beiden Wettbewerben teilnehmen.
Inga Arschakjan, die Armenien bereits 2009 zusammen mit ihrer Schwester Anusch beim ESC in Moskau vertreten hatte, kehrt als Mitglied der Gruppe Genealogy 2015 zum Wettbewerb zurück.
Elnur Hüseynov, der Aserbaidschan beim Debüt 2008 zusammen mit Samir Cavadzadə vertrat, kehrte 2015 zum Wettbewerb zurück.
Land | Interpret | Vorheriges Teilnahmejahr |
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Armenien | Inga Arschakjan (als Mitglied von Genealogy) | 2009 (als Mitglied von Inga & Anusch) |
Aserbaidschan | Elnur Hüseynov | 2008 (als Mitglied von Elnur & Samir) |
Belarus | Uzari | Begleitung: 2011 |
Belgien | Nicolas Dorian (Begleitung) | 2011 (als Mitglied von Witloof Bay) |
Island | Hera Björk (Begleitung) | 2010 |
Begleitung: 2008 und 2009 | ||
Malta | Amber | Begleitung: 2012 |
Slowenien | Raay (als Mitglied von Maraaya) | Begleitung: 2014 |
Halbfinale Bearbeiten
Auslosung Bearbeiten
Die Halbfinalauslosung fand am 26. Januar 2015 im Wiener Rathaus statt und wurde von Kati Bellowitsch und Andi Knoll moderiert.
Auch wurde ermittelt, in welchem Halbfinale Gastgeber Österreich sowie die sogenannten Big-Five-Länder stimmberechtigt sind. Aufgrund einer Nachfrage der ARD wurde Deutschland ohne Auslosung das Stimmrecht im zweiten Halbfinale zugewiesen. Die anderen wurden gelost.
Auf Grundlage des Abstimmungsmusters der letzten elf Jahre wurden die 33 Länder der Halbfinale auf fünf Lostöpfe verteilt. Das deutsche Unternehmen Digame kam zu folgender Verteilung:
Topf 1 | Topf 2 | Topf 3 | Topf 4 | Topf 5 |
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Erstes Halbfinale Bearbeiten
Das erste Halbfinale fand am 19. Mai 2015 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Die zehn bestplatzierten Länder qualifizierten sich für das Finale. Sie sind hier hellgrün unterlegt.
In Georgien traten technische Probleme beim Televoting auf, wodurch nur die Jurystimmen gezählt wurden.
Australien, Frankreich, Österreich, Spanien und die Teilnehmerländer des ersten Halbfinals waren in diesem Halbfinale stimmberechtigt.
Platz | Startnr. | Land | Interpret | Lied Musik (M) und Text (T) | Sprache | Übersetzung (Inoffiziell) | Punkte |
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1. | 12 | Russland | Polina Gagarina Полина Гагарина | A Million Voices M/T: Gabriel Alares, Joakim Björnberg, Katrina Noorbergen, Leonid Gutkin, Vladimir Matetsky | Englisch | Eine Million Stimmen | 182 |
2. | 3 | Belgien | Loïc Nottet | Rhythm Inside M: Loïc Nottet; T: Beverly Jo Scott | Englisch | Rhythmus im Innern | 149 |
3. | 7 | Estland | Elina Born & Stig Rästa | Goodbye to Yesterday M/T: Stig Rästa | Englisch | Abschied von gestern | 105 |
4. | 16 | Georgien | Nina Sublatti ნინა სუბლატი | Warrior M: Nina Sublatti, Thomas G:son; T: Nina Sublatti | Englisch | Kriegerin | 98 |
5. | 15 | Rumänien | Voltaj | De la capăt – All Over Again M: Călin Gavril Goia, Gabriel Constantin, Adrian Cristescu, Silviu-Marian Păduraru, Victor-Răzvan Alstani; T: Călin Gavril Goia, Gabriel Constantin, Adrian Cristescu, Silviu-Marian Păduraru, Victor-Răzvan Alstani, Monica-Ana Stevens, Andrei-Mădălin Leonte | Rumänisch, Englisch | Von Anfang an – Dasselbe wieder | 89 |
6. | 6 | Griechenland | Maria Elena Kyriakou Μαρία Έλενα Κυριάκου | One Last Breath M: Efthivoulos Theocharous, Maria Elena Kyriakou; T: Vangelis Konstantinidis, Evelina Tziora, | Englisch | Ein letzter Atemzug | 81 |
7. | 2 | Armenien | Genealogy | Face the Shadow M: Armen Martirosyan; T: Inna Mkrtchyan | Englisch | Stell dich dem Schatten | 77 |
8. | 10 | Ungarn | Boggie | Wars for Nothing M: Áron Sebestyén, Boglárka Csemer; T: Sára Hélène Bori | Englisch | Kriege für nichts | 67 |
9. | 9 | Serbien | Bojana Stamenov Бојана Стаменов | Beauty Never Lies M: Vladimir Graić; T: Charlie Mason | Englisch | Schönheit lügt nie | 63 |
10. | 14 | Albanien | Elhaida Dani | I’m Alive M: Arber Elshani, Kristijan Lekaj (Zzap'n'Chriss); T: Sokol Marsi | Englisch | Ich lebe | 62 |
11. | 1 | Moldau | Eduard Romanyuta Едуард Романюта | I Want Your Love M/T: Erik Lewander, Hayley Aitken, Tom Andrews | Englisch | Ich will deine Liebe | 41 |
12. | 11 | Belarus | Uzari u. Maimuna Юзари и Маймуна | Time M: Juryj Wiktarawitsch Naurozki; T: Geryiana, Maimuna Amadou Murashko | Englisch | Zeit | 39 |
13. | 13 | Dänemark | Anti Social Media | The Way You Are M/T: Mikkel Remee Sigvardt, Chief 1 | Englisch | So wie du bist | 33 |
14. | 4 | Niederlande | Trijntje Oosterhuis | Walk Along M: Tobias Karlsson; T: Anouk Teeuwe | Englisch | Entlanggehen | 33 |
15. | 8 | Mazedonien | Daniel Kajmakoski Даниел Кајмакоски | Autumn Leaves M: Joacim Persson, Robert Bilbilov; T: Joacim Persson | Englisch | Herbstlaub | 28 |
16. | 5 | Finnland | Pertti Kurikan Nimipäivät | Aina mun pitää M/T: Pertti Kurikan Nimipäivät | Finnisch | Ich muss immer | 13 |
Punktetafel erstes Halbfinale Bearbeiten
Abstimmungsergebnisse | ||||||||||||||||||||||||||
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Startnr. | Land | Platz | Ø Jury- platz | Ø Tele- platz | Punkte | AL | AM | AU | BE | DK | EE | FI | FR | GE | GR | MK | MD | NL | AT | RO | RU | RS | ES | HU | BY | Votings |
1 | Moldau | 11. | 10,27 | 9,61 | 41 | 2 | 6 | – | – | – | – | – | – | 10 | – | 5 | – | – | 8 | – | 5 | – | – | 5 | 7 | |
2 | Armenien | 7. | 10,27 | 7,72 | 77 | 5 | – | 12 | – | – | – | 5 | 8 | 7 | 7 | 4 | 5 | – | 1 | 12 | – | 4 | – | 7 | 12 | |
3 | Belgien | 2. | 4,22 | 4,72 | 149 | 6 | 1 | 8 | 12 | 10 | 12 | 12 | 5 | 6 | 6 | 5 | 12 | 6 | 7 | 8 | 7 | 10 | 10 | 6 | 19 | |
4 | Niederlande | 14. | 7,83 | 11,27 | 33 | 1 | – | – | 6 | 7 | 5 | 3 | 2 | 2 | – | 1 | – | – | 3 | – | – | 3 | – | – | 10 | |
5 | Finnland | 16. | 14,56 | 8,27 | 13 | – | – | – | – | 2 | 4 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 4 | – | 2 | 1 | 5 | |
6 | Griechenland | 6. | 6,22 | 8,16 | 81 | 12 | 8 | 6 | 3 | – | 1 | 2 | 3 | 4 | 4 | 3 | 6 | 4 | 6 | 5 | 6 | 2 | 3 | 3 | 18 | |
7 | Estland | 3. | 8,83 | 4,00 | 105 | – | 4 | 5 | 5 | 8 | 8 | 4 | 3 | 4 | 2 | 2 | 8 | 10 | 2 | 10 | 2 | 12 | 8 | 8 | 18 | |
8 | Mazedonien | 15. | 11,33 | 12,67 | 28 | 10 | – | 3 | – | – | 2 | – | – | – | – | 1 | – | – | – | – | 12 | – | – | – | 5 | |
9 | Serbien | 9. | 10,11 | 6,83 | 63 | – | 5 | 12 | – | 1 | – | 4 | 1 | – | 2 | 12 | – | 7 | 7 | – | 4 | – | 4 | 4 | 12 | |
10 | Ungarn | 8. | 8,38 | 8,94 | 67 | 3 | – | 2 | 4 | 4 | 12 | 7 | 6 | – | – | – | – | 4 | 5 | 10 | 2 | 8 | – | – | 12 | |
11 | Belarus | 12. | 8,67 | 12,38 | 39 | – | 7 | – | – | 3 | – | – | – | 12 | 3 | – | 8 | – | – | – | 6 | – | – | – | 6 | |
12 | Russland | 1. | 3,16 | 3,44 | 182 | 7 | 10 | 10 | 8 | 10 | 8 | 10 | 10 | 7 | 12 | 8 | 7 | 10 | 12 | 12 | 10 | 7 | 12 | 12 | 19 | |
13 | Dänemark | 13. | 8,89 | 10,67 | 33 | – | 2 | 4 | 1 | 7 | 1 | – | – | 1 | – | – | 3 | 1 | 5 | – | – | 1 | 7 | – | 11 | |
14 | Albanien | 10. | 8,94 | 9,05 | 62 | – | – | 10 | – | – | – | 7 | 6 | 10 | 10 | 6 | – | 3 | – | 3 | – | 6 | 1 | – | 10 | |
15 | Rumänien | 5. | 8,16 | 6,11 | 89 | 8 | 3 | 1 | 7 | 6 | 3 | 6 | 8 | 1 | 5 | – | 12 | 2 | 8 | 1 | 3 | 8 | 5 | 2 | 18 | |
16 | Georgien | 4. | 7,00 | 6,33 | 98 | 4 | 12 | 7 | 2 | 5 | 6 | 5 | – | 8 | 3 | 10 | 1 | 2 | 4 | 7 | 1 | 5 | 6 | 10 | 18 |
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Erstes Halbfinale) Bearbeiten
Fettgeschriebene Länder haben das Finale erreicht.
Anzahl | Land | erhalten von |
---|---|---|
5 | Russland | Belarus, Griechenland, Rumänien, Österreich, Ungarn |
4 | Belgien | Dänemark, Finnland, Frankreich, Niederlande |
2 | Armenien | Belgien, Russland |
Serbien | Australien, Mazedonien | |
1 | Belarus | Georgien |
Estland | Spanien | |
Georgien | Armenien | |
Griechenland | Albanien | |
Mazedonien | Serbien | |
Rumänien | Moldau | |
Ungarn | Estland |
Zweites Halbfinale Bearbeiten
Das zweite Halbfinale fand am 21. Mai 2015 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Die zehn bestplatzierten Länder qualifizierten sich für das Finale. Sie sind hier hellgrün unterlegt.
In Aserbaidschan, Montenegro und San Marino traten technische Probleme beim Televoting auf, wodurch nur die Jurystimmen gezählt wurden.
Australien, Deutschland, Italien, das Vereinigte Königreich und die Teilnehmerländer des zweiten Halbfinals waren in diesem Halbfinale stimmberechtigt.
Platz | Startnr. | Land | Interpret | Lied Musik (M) und Text (T) | Sprache | Übersetzung (Inoffiziell) | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 13 | Schweden | Måns Zelmerlöw | Heroes M/T: Linnea Deb, Joy Deb, Anton Hård af Segerstad | Englisch | Helden | 217 |
2. | 10 | Lettland | Aminata | Love Injected M/T: Aminata Savadogo | Englisch | Injizierte Liebe | 155 |
3. | 9 | Israel | Nadav Guedj נדב גדג' | Golden Boy M/T: Doron Medalie | Englisch | Goldjunge | 151 |
4. | 6 | Norwegen | Mørland & Debrah Scarlett | A Monster Like Me M/T: Kjetil Mørland | Englisch | Ein Monster wie ich | 123 |
5. | 16 | Slowenien | Maraaya | Here For You M: Raay, Marjetka Vovk; T: Charlie Mason, Raay | Englisch | Für dich da | 92 |
6. | 15 | Zypern | John Karayiannis Γιάννης Καραγιάννης | One Thing I Should Have Done M/T: Mike Connaris | Englisch | Eine Sache, die ich hätte tun sollen | 87 |
7. | 1 | Litauen | Monika Linkytė u. Vaidas Baumila | This Time M: Vytautas Bikus; T: Monika Liubinaitė | Englisch | Dieses Mal | 67 |
8. | 17 | Polen | Monika Kuszyńska | In the Name of Love M: Jakub „Kuba“ Raczyński; T: Monika Kuszyńska | Englisch | Im Namen der Liebe | 57 |
9. | 4 | Montenegro | Knez Кнез | Adio M: Željko Joksimović; T: Marina Tucaković, Dejan Ivanović | Montenegrinisch | Abschied | 57 |
10. | 11 | Aserbaidschan | Elnur Huseynov | Hour of the Wolf M: Nicolas Rebscher, Nicklas Lif, Lina Hansson; T: Nicolas Rebscher, Nicklas Lif, Lina Hansson, Sandra Bjurman | Englisch | Stunde des Wolfs | 53 |
11. | 5 | Malta | Amber | Warrior M: Elton Zarb; T: Matt „Muxu“ Mercieca | Englisch | Kriegerin | 43 |
12. | 2 | Irland | Molly Sterling | Playing with Numbers M/T: Greg French, Molly Sterling | Englisch | Spielen mit Zahlen | 35 |
13. | 8 | Tschechien | Marta Jandová u. Václav Noid Bárta | Hope Never Dies M: Václav Noid Bárta; T: Tereza Šoralová | Englisch | Hoffnung stirbt nie | 33 |
14. | 7 | Portugal | Leonor Andrade | Há um mar que nos separa M/T: Miguel Gameiro | Portugiesisch | Es gibt ein Meer, das uns trennt | 19 |
15. | 12 | Island | María Ólafs | Unbroken M: Ásgeir Orri Ásgeirsson, Pálmi Ragnar Ásgeirsson, Sæþór Kristjánsson; T: Ásgeir Orri Ásgeirsson, Pálmi Ragnar Ásgeirsson, Sæþór Kristjánsson, María Ólafsdóttir | Englisch | Ungebrochen | 14 |
16. | 3 | San Marino | Anita Simoncini u. Michele Perniola | Chain of Lights M: Ralph Siegel; T: John O’Flynn | Englisch | Lichterkette | 11 |
17. | 14 | Schweiz | Mélanie René | Time to Shine M/T: Mélanie René | Englisch | Zeit zu glänzen | 4 |
Punktetafel zweites Halbfinale Bearbeiten
Abstimmungsergebnisse | |||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Startnr. | Land | Platz | Ø Jury- platz | Ø Tele- platz | Punkte | AZ | AU | DE | IE | IS | IL | IT | LV | LT | MT | ME | NO | PL | PT | SM | SE | CH | SI | CZ | GB | CY | Votings |
1 | Litauen | 7. | 8,70 | 5,40 | 67 | 7 | 4 | – | 7 | 4 | 4 | – | 10 | 4 | – | 10 | – | – | 3 | – | 3 | – | 1 | 3 | 7 | 13 | |
2 | Irland | 12. | 7,10 | 10,85 | 35 | 2 | – | 2 | – | – | – | 4 | 2 | – | 2 | – | – | – | 5 | 3 | – | 1 | 5 | 8 | 1 | 11 | |
3 | San Marino | 16. | 14,75 | 12,50 | 11 | – | – | – | – | – | – | 6 | – | – | – | 5 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 2 | |
4 | Montenegro | 9. | 9,95 | 8,40 | 57 | 10 | – | – | – | – | 7 | 4 | 2 | – | – | 3 | – | 5 | – | 7 | 1 | 10 | 6 | – | 2 | 11 | |
5 | Malta | 11. | 7,20 | 10,85 | 43 | – | 3 | – | 3 | – | 10 | 1 | – | – | 10 | – | – | – | 7 | – | – | – | 4 | 5 | – | 8 | |
6 | Norwegen | 4. | 4,65 | 5,00 | 123 | – | 8 | 7 | 4 | 10 | 1 | 2 | 7 | 8 | 5 | 6 | 6 | 8 | 8 | 12 | 10 | 6 | 7 | 2 | 6 | 19 | |
7 | Portugal | 14. | 11,25 | 10,40 | 19 | 3 | – | 1 | – | – | – | – | – | – | – | 4 | – | – | – | – | 6 | 4 | – | 1 | – | 6 | |
8 | Tschechien | 13. | 10,50 | 7,40 | 33 | – | 4 | 1 | – | 8 | – | 1 | – | 1 | 1 | – | 8 | 1 | 4 | 1 | – | 3 | – | – | 11 | ||
9 | Israel | 3. | 5,70 | 2,80 | 151 | 8 | 7 | 8 | 8 | 8 | 12 | 3 | 4 | 10 | 3 | 8 | 10 | 10 | 6 | 10 | 7 | 5 | 2 | 12 | 10 | 20 | |
10 | Lettland | 2. | 3,95 | 4,45 | 155 | 6 | 10 | 10 | 12 | 7 | 2 | 8 | 12 | 7 | – | 7 | 7 | 7 | 10 | 8 | 8 | 8 | 8 | 10 | 8 | 19 | |
11 | Aserbaidschan | 10. | 8,15 | 9,65 | 53 | 2 | – | – | 2 | 3 | – | – | 6 | 8 | 7 | – | 3 | 3 | – | 4 | – | – | 10 | – | 5 | 11 | |
12 | Island | 15. | 12,40 | 9,90 | 14 | 5 | – | – | 2 | – | – | – | 1 | – | – | 2 | 2 | – | – | 2 | – | – | – | – | – | 6 | |
13 | Schweden | 1. | 2,00 | 1,75 | 217 | 4 | 12 | 12 | 10 | 12 | 12 | 10 | 12 | 10 | 12 | 8 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 7 | 12 | 20 | |
14 | Schweiz | 17. | 11,90 | 10,95 | 4 | 1 | – | – | – | 1 | – | – | – | – | – | – | 1 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | 4 | |
15 | Zypern | 6. | 7,85 | 5,45 | 87 | – | 6 | 5 | 6 | 5 | 5 | 7 | 6 | 3 | 2 | – | 6 | 4 | 6 | 2 | 6 | 5 | 7 | – | 6 | 18 | |
16 | Slowenien | 5. | 7,30 | 5,90 | 92 | 12 | 5 | 6 | – | 6 | 6 | 3 | 8 | 7 | 3 | 12 | 4 | 5 | 4 | 1 | – | 4 | 3 | – | 3 | 18 | |
17 | Polen | 8. | 11,95 | 4,15 | 57 | – | 1 | 3 | 5 | 3 | – | 5 | 5 | 5 | 6 | – | 5 | 2 | – | 5 | 2 | 2 | – | 4 | 4 | 15 |
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Zweites Halbfinale) Bearbeiten
Fettgeschriebene Länder haben das Finale erreicht.
Finale Bearbeiten
Das Finale fand am 23. Mai 2015 um 21:00 Uhr (MESZ) statt.
Estland, Litauen, Belgien und Georgien nahmen nach zwei Jahren, Albanien, Zypern und Serbien nach drei Jahren, Israel nach fünf Jahren und Lettland nach sieben Jahren wieder am Finale teil. Albanien, Israel, Estland, Litauen, Lettland, Belgien und Georgien schieden in den jeweiligen genannten Zeiträumen bereits im Halbfinale aus. Zypern und Serbien schieden jeweils einmal aus und setzten einmal aus. Australien nahm 2015 erstmals am Finale teil.
Die Länder der Big Five (Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Spanien, Italien), Australien und das Gastgeberland Österreich waren direkt für das Finale qualifiziert. Hinzu kamen je zehn Länder aus den beiden Halbfinals, so dass im Finale 27 Länder antraten, so viele wie noch nie zuvor.
Das Finale begann mit einem Einspieler, in dem zu Anfang die Wiener Philharmoniker Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven präsentierten. Im Anschluss wurden Menschen aus allen österreichischen Bundesländern gezeigt, die das offizielle Logo der Veranstaltung „The Sphere“ formen. Die Eröffnungsfeier endete in der Wiener Stadthalle, wo ein Teil des Liedes Merci, Chérie des ersten Gewinners für Österreich, Udo Jürgens, zu hören war. Es wurde von Lidia Baich auf der Violine gespielt.
Danach sang Vorjahresgewinnerin Conchita Wurst zusammen mit dem Rapper Left Boy, den Wiener Sängerknaben und dem multinationalen „Superar“-Chor die offizielle Hymne des Wettbewerbs (Musik: David Bronner, Dorothee Freiberger, Kurt Pongratz; Text: David Malin), Building Bridges. Dabei wurden sie vom ORF-Radio-Sinfonieorchester begleitet. Der Höhepunkt der Eröffnung war der Gang der Finalteilnehmer über die Magic Bridge durchs Publikum auf die Showbühne.
Während des Televotings trat der Schlagzeuger Martin Grubinger auf und präsentierte ein neunminütiges Trommel-Medley klassischer Sinfonien (2. Sinfonie (Mahler), 8. Sinfonie (Bruckner) und 3. Sinfonie (Mahler)), die auf moderne Weise interpretiert wurden.
Ergebnisliste Bearbeiten
Platz | Startnr. | Land | Interpret | Lied Musik (M) und Text (T) | Sprache | Übersetzung (Inoffiziell) | Punkte | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 10 | Schweden | Måns Zelmerlöw | Heroes M/T: Linnea Deb, Joy Deb, Anton Hård af Segerstad | Englisch | Helden | 365 | |
2. | 25 | Russland | Polina Gagarina | A Million Voices M/T: Gabriel Alares, Joakim Björnberg, Katrina Noorbergen, Leonid Gutkin, Wladimir Matezki | Englisch | Eine Million Stimmen | 303 | |
3. | 27 | Italien | Il Volo | Grande amore M/T: Francesco Boccia, Ciro Esposito | Italienisch | Große Liebe | 292 | |
4. | 13 | Belgien | Loïc Nottet | Rhythm Inside M: Loïc Nottet; T: Beverly Jo Scott | Englisch | Rhythmus im Innern | 217 | |
5. | 12 | Australien | Guy Sebastian | Tonight Again M/T: Guy Sebastian, David Ryan Harris, Louis Schoorl | Englisch | Heute Abend noch einmal | 196 | |
6. | 19 | Lettland | Aminata | Love Injected M/T: Aminata Savadogo | Englisch | Injizierte Liebe | 186 | |
7. | 4 | Estland | Elina Born & Stig Rästa | Goodbye to Yesterday M/T: Stig Rästa | Englisch | Abschied von gestern | 106 | |
8. | 9 | Norwegen | Mørland & Debrah Scarlett | A Monster Like Me M/T: Kjetil Mørland | Englisch | Ein Monster wie ich | 102 | |
9. | 3 | Israel | Nadav Guedj נדב גדג' | Golden Boy M/T: Doron Medalie | Englisch | Goldjunge | 97 | |
10. | 8 | Serbien | Bojana Stamenov | Beauty Never Lies M: Vladimir Graić; T: Charlie Mason | Englisch | Schönheit lügt nie | 53 | |
11. | 23 | Georgien | Nina Sublatti ნინა სუბლატი | Warrior M: Nina Sublatti, Thomas G:son; T: Nina Sublatti | Englisch | Kriegerin | 51 | |
12. | 24 | Aserbaidschan | Elnur Huseynov | Hour of the Wolf M: Nicolas Rebscher, Nicklas Lif, Lina Hansson; T: Sandra Bjurman, Nicolas Rebscher, Nicklas Lif, Lina Hansson | Englisch | Stunde des Wolfs | 49 | |
13. | 16 | Montenegro | Knez | Adio M: Željko Joksimović; T: Marina Tucaković, Dejan Ivanović | Montenegrinisch | Abschied | 44 | |
14. | 1 | Slowenien | Maraaya | Here For You M: Raay, Marjetka Vovk; T: Charlie Mason, Raay | Englisch | Für dich da | 39 | |
15. | 20 | Rumänien | Voltaj | De la capăt – All Over Again M: Călin Gavril Goia, Gabriel Constantin, Adrian Cristescu, Silviu-Marian Păduraru, Victor-Răzvan Alstani; T: Călin Gavril Goia, Gabriel Constantin, Adrian Cristescu, Silviu-Marian Păduraru, Victor-Răzvan Alstani, Monica-Ana Stevens, Andrei-Mădălin Leonte | Rumänisch, Englisch | Von Anfang an – Dasselbe wieder | 35 | |
16. | 6 | Armenien | Genealogy | Face the Shadow M: Armen Martirosyan; T: Inna Mkrtchyan | Englisch | Stell dich dem Schatten | 34 | |
17. | 26 | Albanien | Elhaida Dani | I’m Alive M: Arber Elshani, Kristijan Lekaj (Zzap'n'Chriss); T: Sokol Marsi | Englisch | Ich lebe | 34 | |
18. | 7 | Litauen | Monika Linkytė u. Vaidas Baumila | This Time M: Vytautas Bikus; T: Monika Liubinaitė | Englisch | Dieses Mal | 30 | |
19. | 15 | Griechenland | Maria Elena Kyriakou Μαρία Έλενα Κυριάκου | One Last Breath M: Efthivoulos Theocharous, Maria Elena Kyriakou; T: Vangelis Konstantinidis, Evelina Tziora | Englisch | Ein letzter Atemzug | 23 | |
20. | 22 | Ungarn | Boggie | Wars for Nothing M: Áron Sebestyén, Boglárka Csemer; T: Sára Hélène Bori | Englisch | Kriege für nichts | 19 | |
21. | 21 | Spanien | Edurne | Amanecer M: Tony Sánchez-Olsson, Peter Boström, Thomas G:son; T: Tony Sánchez-Olsson | Spanisch | Dämmerung | 15 | |
22. | 11 | Zypern | John Karayiannis Γιάννης Καραγιάννης | One Thing I Should Have Done M/T: Mike Connaris | Englisch | Eine Sache, die ich hätte tun sollen | 11 | |
23. | 18 | Polen | Monika Kuszyńska | In the Name of Love M: Jakub Raczyński; T: Monika Kuszyńska | Englisch | Im Namen der Liebe | 10 | |
24. | 5 | Vereinigtes Königreich | Electro Velvet | Still In Love With You M/T: David Mindel, Adrian Bax White | Englisch | Immer noch in dich verliebt | 5 | |
25. | 2 | Frankreich | Lisa Angell | N’oubliez pas M: Michel Illouz, Robert Goldman; T: Robert Goldman, Laure Izon | Französisch | Vergesst nicht | 4 | |
1 | 26.14 | Österreich | The Makemakes | I Am Yours M/T: Jimmy Harry, The Makemakes | Englisch | Ich gehöre dir | 0 | |
1 | 27.17 | Deutschland | Ann Sophie | Black Smoke M/T: Michael Harwood, Ella McMahon, Tonino Speciale | Englisch | Schwarzer Rauch | 0 |
Punktetafel Finale Bearbeiten
Land | Gesamt | ME | MT | FI | GR | PT | RO | BY | AL | MD | AZ | LV | RS | EE | DK | CH | BE | FR | AM | IE | SE | DE | AU | CZ | ES | AT | MK | SI | HU | GB | GE | LT | NL | PL | IL | RU | SM | IT | IS | CY | NO | Votings |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Slowenien | 39 | 4 | 1 | 3 | 3 | 5 | 1 | 8 | 4 | 1 | 6 | 2 | 1 | 12 | ||||||||||||||||||||||||||||
Frankreich | 4 | 3 | 1 | 2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Israel | 97 | 3 | 5 | 3 | 7 | 1 | 2 | 5 | 7 | 1 | 6 | 3 | 4 | 5 | 2 | 1 | 2 | 5 | 1 | 5 | 4 | 2 | 8 | 5 | 6 | 4 | 25 | |||||||||||||||
Estland | 106 | 1 | 3 | 10 | 1 | 7 | 4 | 4 | 6 | 2 | 6 | 2 | 3 | 2 | 3 | 3 | 6 | 2 | 7 | 2 | 8 | 4 | 2 | 3 | 7 | 2 | 1 | 2 | 3 | 28 | ||||||||||||
Vereinigtes Königreich | 5 | 1 | 1 | 3 | 3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Armenien | 34 | 1 | 4 | 3 | 3 | 2 | 3 | 12 | 6 | 8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Litauen | 30 | 7 | 2 | 1 | 7 | 4 | 3 | 6 | 7 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Serbien | 53 | 12 | 2 | 5 | 5 | 3 | 3 | 10 | 6 | 1 | 1 | 2 | 3 | 12 | ||||||||||||||||||||||||||||
Norwegen | 102 | 2 | 4 | 6 | 6 | 2 | 4 | 3 | 10 | 4 | 7 | 4 | 4 | 2 | 4 | 4 | 4 | 5 | 3 | 3 | 6 | 5 | 10 | 22 | ||||||||||||||||||
Schweden | 365 | 5 | 10 | 12 | 4 | 8 | 8 | 10 | 7 | 8 | 6 | 12 | 8 | 10 | 12 | 12 | 12 | 8 | 7 | 10 | 10 | 12 | 10 | 8 | 7 | 5 | 12 | 10 | 12 | 7 | 10 | 10 | 12 | 10 | 8 | 7 | 12 | 12 | 10 | 12 | 39 | |
Zypern | 11 | 10 | 1 | 2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Australien | 196 | 6 | 5 | 5 | 2 | 6 | 3 | 4 | 5 | 3 | 5 | 8 | 8 | 4 | 2 | 1 | 5 | 12 | 7 | 7 | 12 | 2 | 8 | 10 | 3 | 8 | 8 | 7 | 4 | 8 | 6 | 8 | 4 | 10 | 33 | |||||||
Belgien | 217 | 7 | 7 | 5 | 7 | 8 | 1 | 6 | 4 | 4 | 7 | 7 | 2 | 12 | 4 | 2 | 10 | 8 | 6 | 6 | 6 | 5 | 1 | 3 | 12 | 3 | 6 | 7 | 12 | 5 | 4 | 10 | 5 | 7 | 4 | 7 | 7 | 36 | ||||
Österreich | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Griechenland | 23 | 10 | 5 | 8 | 3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montenegro | 44 | 6 | 2 | 12 | 8 | 2 | 4 | 10 | 7 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Deutschland | 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Polen | 10 | 4 | 3 | 2 | 1 | 4 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lettland | 186 | 4 | 6 | 3 | 2 | 5 | 5 | 2 | 5 | 1 | 6 | 4 | 4 | 7 | 7 | 2 | 12 | 5 | 6 | 7 | 5 | 4 | 1 | 7 | 5 | 7 | 4 | 12 | 2 | 10 | 2 | 12 | 4 | 7 | 3 | 8 | 35 | |||||
Rumänien | 35 | 4 | 12 | 2 | 5 | 5 | 1 | 5 | 1 | 8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spanien | 15 | 2 | 3 | 1 | 1 | 1 | 5 | 1 | 1 | 8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ungarn | 19 | 4 | 8 | 1 | 1 | 1 | 4 | 6 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Georgien | 51 | 2 | 3 | 5 | 10 | 1 | 1 | 10 | 1 | 4 | 3 | 6 | 5 | 12 | ||||||||||||||||||||||||||||
Aserbaidschan | 49 | 8 | 8 | 3 | 3 | 12 | 10 | 2 | 3 | 8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Russland | 303 | 7 | 7 | 8 | 8 | 10 | 10 | 12 | 8 | 10 | 12 | 10 | 10 | 12 | 10 | 7 | 10 | 10 | 12 | 8 | 6 | 12 | 10 | 8 | 10 | 8 | 6 | 5 | 6 | 6 | 5 | 6 | 6 | 8 | 10 | 3 | 5 | 2 | 37 | |||
Albanien | 34 | 10 | 6 | 6 | 12 | 4 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Italien | 292 | 6 | 12 | 2 | 12 | 12 | 12 | 1 | 12 | 7 | 8 | 8 | 7 | 3 | 5 | 6 | 8 | 6 | 6 | 6 | 8 | 3 | 8 | 7 | 12 | 10 | 7 | 8 | 2 | 8 | 8 | 1 | 7 | 7 | 12 | 12 | 10 | 6 | 12 | 5 | 39 | |
Die Zeilen sind nach der Auftrittsreihenfolge geordnet. Die Spalten sind in der Reihenfolge der Punktevergabe nach geordnet (mit Ausnahme von Portugal, Estland und Georgien). |
In der Tabelle sind die niedrigsten (Hintergrund rot) und höchsten (Hintergrund grün) Gesamtwerte gekennzeichnet.
- Die wenigsten Jury-Punkte: Polen – 2
- Die wenigsten Televoting-Punkte: Österreich – 0
- Die wenigsten Gesamt-Votings: Deutschland und Österreich – 0
- Die wenigsten Gesamt-Punkte: Deutschland und Österreich – 0
- Die meisten Jury-Punkte: Schweden – 363
- Die meisten Televoting-Punkte: Italien – 366
- Die meisten Gesamt-Votings: Schweden und Italien – 39
- Die meisten Gesamt-Punkte: Schweden – 365
Die Reihenfolge, in der die Länder ihre Punkte verkündeten, wurde auf Grundlage der Juryergebnisse aus der Jury-Show am Vortag so ermittelt, dass möglichst viel Spannung erzeugt wurde.
Am Anfang hatte Italien kurz die Führung mit Russland hin und her gewechselt. Mit der Stimmabgabe von Belarus (6. Bekanntgabe) ging Russland vorübergehend in Führung. Erst mit der Wertung des Vereinigten Königreichs (27. Bekanntgabe) ging Schweden in Führung blieb dort bis zum Schluss. Mit den Punkten aus Zypern (36. Bekanntgabe) stand Schweden als Sieger fest.
Während der Punktevergabe gab es technische Schwierigkeiten mit der Übertragung bei Portugal, Estland und Georgien (die als 5., 13. beziehungsweise 30. Wertung vorgesehen waren). Sie wurden deshalb zunächst übersprungen und am Ende der anderen Bekanntmachungen nachgeholt.
Kurz nach Abschluss der Veranstaltung wurden die Jurys von Mazedonien und Montenegro nachträglich disqualifiziert. Für beide Länder wurden nun nur Platzierungen des Televotings berücksichtigt.
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Finale) Bearbeiten
Anzahl | Land | erhalten von |
---|---|---|
12 | Schweden | Australien, Belgien, Dänemark, Finnland, Island, Italien, Lettland, Norwegen, Polen, Schweiz, Slowenien, Vereinigtes Königreich |
9 | Italien | Albanien, Griechenland, Israel, Malta, Portugal, Rumänien, Russland, Spanien, Zypern |
5 | Russland | Belarus, Armenien, Aserbaidschan, Deutschland, Estland |
3 | Belgien | Frankreich, Niederlande, Ungarn |
Lettland | Irland, Litauen, San Marino | |
2 | Australien | Österreich, Schweden |
1 | Albanien | Mazedonien |
Armenien | Georgien | |
Aserbaidschan | Tschechische Republik | |
Montenegro | Serbien | |
Rumänien | Moldau | |
Serbien | Montenegro |
Split-Ergebnisse zwischen Jury- und Televoting Bearbeiten
Folgende Resultate hätte es bei reiner Jury- oder Zuschauerabstimmung gegeben:
Finale | ||||
---|---|---|---|---|
Platz | Televoting (inkl. Juryvoting in San Marino) | Punkte | Jury (inkl. Televoting in Monte- negro und Mazedonien) | Punkte |
1 | Italien | 366 | Schweden | 363 |
2 | Russland | 286 | Lettland | 249 |
3 | Schweden | 279 | Russland | 247 |
4 | Belgien | 195 | Australien | 224 |
5 | Estland | 144 | Belgien | 187 |
6 | Australien | 132 | Italien | 184 |
7 | Israel | 104 | Norwegen | 163 |
8 | Lettland | 100 | Israel | 80 |
9 | Albanien | 93 | Zypern | 63 |
10 | Serbien | 86 | Georgien | 62 |
11 | Armenien | 77 | Estland | 56 |
12 | Rumänien | 69 | Montenegro | 48 |
13 | Georgien | 51 | Slowenien | 48 |
14 | Aserbaidschan | 48 | Aserbaidschan | 48 |
15 | Polen | 47 | Österreich | 40 |
16 | Litauen | 44 | Serbien | 34 |
17 | Norwegen | 43 | Litauen | 31 |
18 | Montenegro | 34 | Ungarn | 29 |
19 | Slowenien | 27 | Griechenland | 29 |
20 | Spanien | 26 | Albanien | 26 |
21 | Griechenland | 24 | Deutschland | 24 |
22 | Ungarn | 21 | Frankreich | 24 |
23 | Zypern | 8 | Rumänien | 21 |
24 | Vereinigtes Königreich | 7 | Armenien | 18 |
25 | Deutschland | 5 | Vereinigtes Königreich | 12 |
26 | Frankreich | 4 | Spanien | 8 |
27 | Österreich | 0 | Polen | 2 |
2015 war das erste Jahr seit der Einführung des 50/50-Votingverfahrens 2009, in dem Televoting- und Gesamtsieger nicht übereinstimmten.
Punktesprecher Bearbeiten
Als Punktesprecher wurden bevorzugt Personen eingesetzt, die einen Bezug zum Eurovision Song Contest haben. Da bei der Abstimmung die Leitungen nach Portugal, Estland und Georgien während der Vergabe abbrachen, wurden diese Stimmen nach der norwegischen Punkteverteilung nochmals genannt.