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Dieser Artikel behandelt die Dorfkirche von Haindorf bei Schmalkalden zu der von Haindorf bei Weimar siehe St Marien Haindorf Weimarer Land Die evangelische Dorfkirche Haindorf steht in Haindorf einem Stadtteil von Schmalkalden im Landkreis Schmalkalden Meiningen in Thuringen Die Kirchengemeinde gehort zum Kirchenkreis Schmalkalden der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck Dorfkirche Haindorf Schmalkalden Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten1444 wurde eine spatgotische Wallfahrtskapelle gebaut die der Jungfrau Maria und dem heiligen Kreuz geweiht wurde Die Wallfahrtskirche wurde nach der Reformation die Gemeindekirche von Haindorf 1 1467 wurde das Kirchengebaude zu einer Hallenkirche mit drei Achsen und zwei Kirchenschiffen aus Sandstein erweitert Das Hauptschiff hat einen dreiseitigen Abschluss im Osten An das nordliche Seitenschiff schliesst sich ostlich die Kapelle auf quadratischem Grundriss an Der quadratische viergeschossig Kirchturm im Westen ist aus der Hauptachse des Hauptschiffes verschoben Das oberste Geschoss ist aus Fachwerk und verschiefert Er ist mit einer geschweiften Haube bedeckt die mit einer Laterne bekront ist Die vier Glocken wurden 1463 und 1464 gegossen Am Ende des 17 Jahrhunderts und 1775 wurde der Innenraum barock umgestaltet Die Kirche wurde 1881 restauriert die Kapelle 1996 An der Sudseite des Hauptschiffes war ursprunglich eine weitere kleine Kapelle angebaut Das spitzbogige Portal im Norden weist eine Uberstabung auf Masswerkfenster gibt es im Seitenschiff und am Turm An der Westseite des Turmes befindet sich im zweiten Geschoss das Relief eines Mannerkopfes Das Hauptschiff hat seit 1775 eine schlichte Kassettendecke die ursprunglich reicher dekoriert war Das Seitenschiff ist zum Mittelschiff durch zwei spitzbogige Arkaden geoffnet Es ist ebenfalls flach gedeckt doch deuten die aussen sichtbaren Strebepfeiler ein ursprunglich beabsichtigtes Gewolbe an Das Erdgeschoss des Turms hat ein Kreuzrippengewolbe ebenso die Kapelle dort sind die Rippen mit Gesichtern in Rosetten besetzt der Schlussstein zeigt eine Sonne mit Strahlen Die drei Symbole der Evangelisten in den Gewolbefeldern und Szenen aus dem Marienleben an den Wanden sind der letzte Rest der Ausmalung der Kapelle Ein Spitzbogen an der Nordseite des Seitenschiffs offnet sich zur Kapelle dort befindet sich eine Piscina Die schmucklosen zweigeschossigen und zweiseitigen Emporen im Hauptschiff wurden 1686 eingebaut Eine zusatzliche Orgelempore von 1688 steht auf geschnitzten Saulen mit korinthisierenden Kapitellen uber dem Altar Im Chor befindet sich ein Sakramentshaus mit einer kielbogigen Rahmung aus der Erbauungszeit Der Blockaltar und das Taufbecken aus Sandstein mit blattformigen Ornamenten sind von 1708 Das bedeutendste Stuck der Kirchenausstattung ein Meisterwerk spatgotischer Steinmetzkunst ist das an der Nordseite des Hauptschiffes unter der Empore stehende aus dem 15 Jahrhundert stammende steinerne Gehause eines Heiligen Grabes Der sarkophagahnliche Unterbau ist dekoriert mit ineinander verschlungenem Blendmasswerk Daruber ruht auf vier profilierten Pfeilern ein Baldachin mit einem Muldengewolbe Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2003 ISBN 3 422 03095 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Haindorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Evangelischen Kirchengemeinde SchmalkaldenEinzelnachweise Bearbeiten Namensanderung auf Sobottapedia50 717096 10 413629 Koordinaten 50 43 1 5 N 10 24 49 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Haindorf amp oldid 219237936