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Dittersbach ist ein Ortsteil der sachsischen Stadt Frauenstein im Landkreis Mittelsachsen DittersbachStadt FrauensteinKoordinaten 50 48 N 13 29 O 50 79221 13 486404 542 Koordinaten 50 47 32 N 13 29 11 OHohe 542 500 600 mFlache 7 62 km Einwohner 260 9 Mai 2011 1 Bevolkerungsdichte 34 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1994Postleitzahl 09623Vorwahl 037326Dittersbach Sachsen Lage von Dittersbach in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Kirche 4 Entwicklung der Einwohnerzahl 5 Trivia 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Das Waldhufendorf Dittersbach liegt etwa vier Kilometer westlich von Frauenstein im Erzgebirge Nordwestlich des Ortes liegt die Talsperre Lichtenberg Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse 208 Naundorf Bienenmuhle Nachbarorte Bearbeiten Lichtenberg Burkersdorf KleinbobritzschMulda nbsp FrauensteinDorfchemnitz Clausnitz NassauGeschichte BearbeitenDittersbach wurde im 12 Jahrhundert als Waldhufendorf gegrundet In der ersten urkundlichen Erwahnung von 1335 liest man Dytherichsbach 1446 schrieb man schon Dittersbach Der Name geht auf den Personennamen Dietrich zuruck vielleicht nannte sich der Dorfgrunder so 2 3 August Schumann nennt 1814 im Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen Dittersbach betreffend u a Es hat 67 Hauser und 521 Einwohner mit 37 Magazin und Spann und 39 3 8 Marschhufen eine Muhle an der Gimniz mit 2 Gangen Hier ist ein ansehnliches mit schoner Waldung versehenes Erbgericht welches das wichtigste Gut im Amte ist und ehedem nebst den ubrigen Amtserbgerichten ein Mannlehngut war Ein hiesiger Bauer hat auch eine Ziegelei Sowohl in alteren Zeiten als neuerdings hat man hier den Bergbau versucht hat ihn aber nie mit Erfolg betreiben konnen 4 Albert Schiffner erganzt 1828 u a hat gegen 650 Bewohner 36 Guter mehrere abgesondert liegende Brechhauser wegen seines starken Flachsbaues und mehrere Schneller kleine Kalkofen worin man hermdorfer Stein zu Dungekalk brennt Als im 30jahr Kriege sowohl Dittersbach als Mulda halb verodet geworden schlug man 1634 beide Parochien zusammen und trennte sie erst 1679 wieder Sonst wohnt hier ein Forster noch sind hier 2 Muller und 1 Schmidt 5 Fur den Bau der Talsperre Lichtenberg 1966 1974 wurden im Stauraum befindliche bzw nahe liegende Gebaude abgebrochen dadurch verringerte sich die Einwohnerzahl 6 Zum 1 Januar 1994 wurde Dittersbach nach Frauenstein eingemeindet 7 Kirche BearbeitenKirchlich war es seit Beginn an Pfarrkirche und behielt diesen Status auch nach der Reformation Das Entstehungsjahr der Kirche ist mangels ausreichender Quellen nicht belegbar Die jetzige Gestaltung als Saalkirche mit barocker Ausstattung stammt aus der Zeit nach 1648 Die zweimanualige Orgel wurde 1865 von Christian Friedrich Gothel erbaut Nach der Beschlagnahme von jeweils zwei Bronze Glocken fur Rustungszwecke im Ersten und im Zweiten Weltkrieg 1922 wurde das Gelaut zwischenzeitlich erneuert besass die Kirche ein Mischgelaut aus Bronze und Eisenhartgussglocken Finanziert durch Spenden und die sachsische Landeskirche wurden letztere 2005 durch neue Bronzeglocken ersetzt 8 Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 2 1551 34 besessene Mann 108 Inwohner1764 34 besessene Mann 1 Gartner 21 Hausler 37 Hufen1834 6341871 6701890 639 Jahr Einwohnerzahl1910 6031925 5841939 6081946 7911950 776 Jahr Einwohnerzahl1964 5551990 2991993 221Trivia BearbeitenIm Herbst 2005 fanden in hiesiger Kirche Dreharbeiten fur den Film Maria am Wasser unter der Regie von Thomas Wendrich Hauptdarsteller Alexander Beyer statt 8 Literatur BearbeitenRichard Steche Dittersbach In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 2 Heft Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde C C Meinhold Dresden 1883 S 25 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dittersbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dittersbach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen private Webprasenz zum Ort Ortschronik von DittersbachEinzelnachweise Bearbeiten Kleinraumiges Gemeindeblatt fur Frauenstein Stadt PDF 0 23 MB Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen September 2014 abgerufen am 30 Januar 2015 a b vgl Dittersbach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Ernst Eichler Hans Walther Hrsg Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen Berlin 2001 ISBN 3 05 003728 8 Band I Seite 185 Dittersbach bei Frauenstein In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 1 Band Schumann Zwickau 1814 S 695 vgl Dittersbach bei Frauenstein In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 15 Band Schumann Zwickau 1828 S 171 Geschichte von Dittersbach abgerufen am 30 Marz 2011 Gebietsanderungen ab 1 Januar 1994 bis 31 Dezember 1994 auf der Internetprasenz des Statistischen Landesamts des Freistaats Sachsen S 3 PDF 64 kB abgerufen am 30 Marz 2011 a b Kirche Dittersbach abgerufen am 30 Marz 2011 Gemeindeteile der Stadt Frauenstein Burkersdorf Dittersbach Frauenstein Kleinbobritzsch Nassau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dittersbach Frauenstein amp oldid 222566742