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Der Stauraum einer Talsperre oder einer Stauanlage ist der Raum in dem das Wasser im Regelbetrieb aufgestaut werden kann Er wird nach unten und zur Seite hin durch die Talmulde und nach oben durch das Niveau der Hochwasserentlastungsanlage begrenzt Sollte die Uberlaufschwelle beweglich sein so gilt das Niveau der aufgestellten Klappe 1 Mit dem Stauraum hangen folgende Begriffe aus dem Stauanlagenbau zusammen der Beckenraum von der Talsohle bis zur Krone des Absperrbauwerkes der Gesamtstauraum aus dem Stauraum und dem dynamischen Wasserkorper der beim Uberlauf uber die Hochwasserentlastungsanlage angestaut ist abhangig vom gewahlten Bemessungshochwasser der Betriebsraum das zu unterschiedlichen Zwecken regular genutzte Speichervolumen zwischen Stauziel und Absenkziel reguliert uber den Betriebsauslass der Reserveraum auch Eiserner Bestand unterhalb des Betriebsauslasses aber oberhalb des Grundablasses und darf nur auf besondere Veranlassung bei einigen Landern nur mit Genehmigung des Ministerprasidenten in Anspruch genommen werden der beherrschbare Hochwasserschutzraum ist innerhalb des Stauraums fur den Hochwasserschutz ggf jahreszeitabhangig reserviert und darf daher nur bei Hochwasser eingestaut werden der unbeherrschbaren Hochwasserschutzraum ist die Staulamelle die nur bei Betrieb der Hochwasserentlastungsanlage eingestaut wird Die Hohe des unbeherrschbaren Hochwasserschutzraumes wird bestimmt durch die Hohe des Uberfalls uber die Hochwasserentlastungsanlage Er bewirkt die Retention und bildet zusammen mit dem Stauraum den Gesamtstauraum der Totraum als Restvolumen des Speichers das unterhalb des Niveaus des tiefsten Grundablasses liegt und daher nicht bewirtschaftet werden kann 2 der Nutzraum zwischen dem Hochsten Stauziel und dem Tiefsten Absenkziel der Freiraum als Differenz zwischen Beckenraum und Gesamtstauraum Er stellt also das Volumen zwischen hochstem Stauziel und Kronenstau dar das auch bei Bemessungshochwasser nicht in Anspruch genommen wird Die Oberflache des Stauraumes wird vielfach auch Stausee genannt Literatur BearbeitenDIN 4048 Wasserbau Begriffe Peter Rissler Talsperrenpraxis 1 Auflage R Oldenbourg Munchen und Wien 1998 ISBN 3 486 26428 1 Einzelnachweise Bearbeiten DIN 4048 Seite 11 Bretschneider Lecher Schmidt Taschenbuch der Wasserwirtschaft Paul Parey Verlag 6 Auflage 1982 Seite 613Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Stauraum Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Begriffserklarung auf talsperren net Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stauraum Stauanlagenbau amp oldid 228738473