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Dietrich von Gemmingen 1526 war zusammen mit seinen Brudern Wolf 1555 und Philipp 1544 bedeutend fur die Reformation im Kraichgau Fruh gewahrte er reformatorischen Geistlichen Schutz und in seiner Kirche wurde Luthers Lehre seit 1522 gepredigt Epitaph fur Dietrich von Gemmingen und seine Familie an der Burgkapelle von Burg Guttenberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Einzelnachweise 4 LiteraturLeben BearbeitenDietrich von Gemmingen war der alteste Sohn des Pleikard von Gemmingen und der Anna Kammerer von Worms genannt von Dalberg 1495 war er mit Herzog Eberhard I von Wurttemberg auf dem Reichstag zu Worms 1518 teilten die Bruder das Erbe der Eltern Dietrich erhielt Burg Guttenberg den neuen Stammsitz der Familie mit allen Zugehorungen Schloss und Dorf Bonfeld mit Zugehorungen und Nutzungen dazu Besitzanteile in sieben weiteren Dorfern Der jahrliche Ertrag aus seinem Erbteil belief sich auf uber 1300 Gulden Dietrich von Gemmingen war mit Ursula von Nippenburg verheiratet die aus einer der altesten und angesehensten Familien des schwabischen Adels stammte Er hatte eine besonders enge Beziehung zu Hans III Landschad von Steinach pfalzischer Rat und Reformator von Neckarsteinach Dieser war ebenfalls mit einer von Nippenburg vermahlt Deren Sohn Christof heiratete Dietrichs Tochter Anna Dietrich nahm Ende 1522 den aus Weinsberg vertriebenen lutherischen Prediger Erhard Schnepf bei sich auf Wenig spater schickte er den 1523 aus Ilsfeld ausgewiesenen Prediger Johann Geyling als Hofprediger des aus seinem Land vertriebenen Herzogs Ulrich nach Mompelgard 1 Johannes Brenz informierte Dietrich auf Bitten Schnepfs 1525 uber die unterschiedlichen Standpunkte im Abendmahlsstreit Im Dezember 1525 war Dietrich Schirmherr eines Religionsgesprachs auf seiner Burg Dietrich starb schon 1526 Er wurde in der Burgkapelle beigesetzt die Leichenpredigt hielt Johannes Brenz Dietrichs Sohn Philipp der Weise liess 1550 an der Nordwand der Kapelle fur den Vater die Mutter und sechs verstorbene Geschwister ein Epitaph anbringen Familie BearbeitenEr war verheiratet mit Ursula von Nippenburg Nachkommen Ursula 1571 Philipp von Bettendorff Margaretha 1550 Peter von Mentzingen Anna 1562 Christoph Landschad von Steinach Philipp der Weise 1518 1571 Margaretha von VellbergEinzelnachweise Bearbeiten Carl Jager Mittheilungen zur schwabischen und frankischen Reformationsgeschichte Stuttgart 1828 S 81 Literatur BearbeitenCarl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker Familien Chronik der Freiherren von Gemmingen Heidelberg 1895 Bonfeld Heimatgeschichtliche Beitrage aus Vergangenheit und Gegenwart eines ehemals reichsritterschaftlichen Dorfes Stadt Bad Rappenau Bad Rappenau 2000 ISBN 3 929295 62 8 Gerhard Kiesow Von Rittern und Predigern Die Herren von Gemmingen und die Reformation im Kraichgau PDF 21 MB Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1997 ISBN 3 929366 57 6 Walter von Hueck Stammfolge des Geschlechts der Freiherren von Gemmingen Sonderdruck aus dem Genealogischen Handbuch des Adels Band 37 Freiherrliche Hauser A Band VI C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1966 Normdaten Person GND 1012715507 lobid OGND AKS VIAF 171853483 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gemmingen Dietrich vonKURZBESCHREIBUNG Grundherr auf Guttenberg und in BonfeldGEBURTSDATUM 15 JahrhundertSTERBEDATUM 1526 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich von Gemmingen 1526 amp oldid 231793415