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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur monarchistischen Zeitschrift von 1934 bis 1943 siehe Weisse Blatter Die weissen Blatter waren eine Monatsschrift die in ihrem Erscheinungszeitraum von 1913 bis 1920 zu einer der wichtigsten Zeitschriften des literarischen Expressionismus wurde Die weissen BlatterBeschreibung deutschsprachige ZeitschriftVerlag diverseErstausgabe 1913Einstellung 1920Erscheinungsweise monatlichHerausgeber Erik Ernst Schwabach Rene Schickele Inhaltsverzeichnis 1 Editionsgeschichte 2 Ausrichtung 3 Mitarbeiter 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEditionsgeschichte BearbeitenDie weissen Blatter wurden von 1913 bis 1915 von Erik Ernst Schwabach im Leipziger Verlag der weissen Bucher herausgegeben 1915 ubernahm Rene Schickele die Herausgabe Von 1916 bis 1917 gab der Verlag Rascher in Zurich die Zeitschrift heraus 1918 der Verlag der weissen Blatter in Bern von 1919 bis 1920 publizierte Paul Cassirer die Zeitschrift in Berlin 1 Zu Beginn des Jahres 1937 trug sich Rene Schickele vorubergehend mit dem Plan die Zeitschrift zu erneuern 2 Ausrichtung BearbeitenIn der Ruckschau George Grosz waren die weissen Blatter ein intellektuelles Magazin mit pazifistischer Tendenz das verschleiert gegen den Krieg und fur Volkerverstandigung eintrat Auch wahrend des Ersten Weltkriegs wurden Texte von Auslandern aus Nationen veroffentlicht mit denen sich Deutschland im Krieg befand 3 Eine Ankundigung der Zeitschrift aus dem Jahr 1913 beschrieb Wie sich die altere Generation in der Neuen Rundschau ausspricht so sollen die weissen Blatter das Organ der jungeren Generation sein Die weissen Blatter werden bei aller Lebendigkeit und Aufmerksamkeit auf das was in unserer Zeit eigentumlich ist ihre Leser doch nur mit dem Fertigen und Gelungenen bekannt machen Die weissen Blatter werden an keinem Gebiete des heutigen Lebens ohne Stellungnahme vorbeigehen Sie wollen nicht nur der kunstlerische Ausdruck der neuen Generation sein sondern auch ihr sittlicher und politischer 4 Laut einer Rezension Hermann Hesses aus dem Jahr 1915 publizierte in der Zeitschrift die frischeste sturmischste literarische Jugend die literarische Zukunft Deutschlands 5 Mitarbeiter BearbeitenZu den Mitarbeitern der weissen Blatter zahlten unter anderem Paul Adler Henri Barbusse Gottfried Benn Eduard Bernstein Franz Blei Max Brod Martin Buber Theodor Daubler Kasimir Edschmid Albert Ehrenstein Carl Einstein Friedrich Wilhelm Foerster Leonhard Frank Salomo Friedlaender George Grosz Ferdinand Hardekopf Wilhelm Hausenstein Hermann Hesse Kurt Hiller Annette Kolb Paul Kornfeld Else Lasker Schuler Alfred Lemm Rudolf Leonhard Mechtilde Lichnowsky Heinrich Mann Gustav Meyrink Robert Musil Otto Pick Max Scheler Ernst Stadler Carl Sternheim Andre Suares Theodor Tagger Robert Walser Ernst Weiss Felix Weltsch Franz Werfel Alfred Wolfenstein und Paul Zech 1 Als Erstausgaben erschienen in den weissen Blattern unter anderem 1913 14 Meyrinks Der Golem als Fortsetzungsroman sowie im Oktober 1915 Kafkas Erzahlung Die Verwandlung und einen Monat spater Heinrich Manns Essay Zola Literatur BearbeitenSven Arnold Das Spektrum des literarischen Expressionismus in den Zeitschriften Der Sturm und Die Weissen Blatter Peter Lang Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 631 33549 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Die weissen Blatter Quellen und Volltexte Die weissen Blatter Digitalscans von 68 Ausgaben beim Blue Mountain Project der Princeton University Carl Einstein Uber Paul Claudel Scan aus der Ausgabe Nr 3 1913 PDF 6 8 MB Ludwig Rubiner Ihr seid Menschen Scan aus der Ausgabe Nr 3 1916 PDF 2 8 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b Die Weissen Blatter 1 2 Vorlage Toter Link www ned univie ac at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis beim Projekt Literatur im Kontext der Universitat Wien Thomas Mann Tagebucher 1937 1939 Eintrag vom 2 Februar 1937 in Verbindung mit Peter de Mendelssohn in Thomas Mann Tagebucher 1937 1939 Anmerkungen S 551 siehe auch TM Brief an Rene Schickele vom 5 Februar 1937 Zusammenfassung in Thomas Mann Regesten II 37 32 George Grosz Ich bin noch nicht durch Erinnerungen an den Dichter Theodor Daubler In Die Zeit vom 10 Juni 1954 Zitiert nach Hans Wysling Cornelia Bernini Hrsg Jahres des Unmuts Thomas Manns Briefwechsel mit Rene Schickele 1930 1940 Klostermann Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 465 02517 2 S 257 Zitiert nach Bernhard Gajek Hermann Hesses Verhaltnis zum Expressionismus In Im Dialog der Kulturen Festschrift fur Tschong Dae Kim zu seinem 60 Geburtstag Hrsg von seinen Schulern Seoul 1995 S 387 400 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die weissen Blatter amp oldid 213675673