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Detlev Eckstein 13 Juni 1949 in Berlin ist ein deutsch osterreichischer Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Theater 1 2 Film und Fernsehen 1 3 Synchronarbeiten und Sprechertatigkeit 2 Auszeichnungen 3 Filmografie Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Theater Bearbeiten Eckstein begann nach der Matura ein Studium der Germanistik Geschichte und Kunstgeschichte 1 Er absolvierte eine Schauspielausbildung in Berlin Erste Engagements hatte er in Stuttgart und Berlin An der Komodie Stuttgart spielte er bereits 1969 den Sohn in dem Theaterstuck Alles im Garten von Edward Albee In Berlin trat er 1973 an der Tribune in der Titelrolle des Theaterstucks Die Geisel von Brendan Behan auf 1974 spielte er unter der Regie von Wolfgang Spier an der Komodie Berlin den Sohn in dem Lustspiel Der Mann der sich nicht traut von Curth Flatow Am 1 April 1974 wurde Eckstein an das Wiener Burgtheater engagiert dem er seitdem als festes Ensemblemitglied angehorte 2009 wurde Eckstein zum Kammerschauspieler ernannt 2 Seine Antrittsrolle war die Rolle des Willy Carson in dem Theaterstuck Die See von Edward Bond Eckstein spielte ein breites Repertoire das Stucke von William Shakespeare die deutschsprachigen Autoren der Klassik und Romantik Volksstucke von Ferdinand Raimund und Johann Nestroy aber auch Stucke der Moderne und des zeitgenossischen Theaters umfasste Er ubernahm dort ab den 1970er Jahren Rollen unter anderem in Konig Ottokars Gluck und Ende 1974 als Seyfried Merenberg Regie Gerhard Klingenberg in Faust 1975 als Schuler in Der Raub der Sabinerinnen 1975 als Emil Gross genannt Sterneck Regie Ernst Haeussermann in Der Prinz von Homburg 1978 als Rittmeister Stranz Regie Manfred Wekwerth in Ein Sommernachtstraum 1978 als Puck Regie Jonathan Miller in Was ihr wollt 1979 als Sebastian Regie Frank Hoffmann in Die Rauber 1980 als Schufterle in Tod eines Handlungsreisenden 1982 als Happy Regie Jan Bosse in Hamlet 1984 als Laertes und in Dantons Tod 1985 als Camille Desmoulins 1988 spielte er in der skandaltrachtigen Urauffuhrung des Schauspiels Heldenplatz von Thomas Bernhard die Rolle des Herrn Landauer eines Fans und Verehrers des verstorbenen Professors Weitere Rollen am Burgtheater hatte Eckstein in Wilhelm Tell 1989 als Rudolf der Harras Regie Claus Peymann in Was ihr wollt 1991 als Orsino Regie Frank Hoffmann Der kaukasische Kreidekreis 1993 als Furst Kazbeki Regie Ruth Berghaus in Das weite Land 2000 als Albertus Rhon Regie Achim Benning und in Leonce und Lena 2001 als Landrat Regie Sven Eric Bechtolf 2001 ubernahm er am Burgtheater die Rolle des Freundes Stifler in der Posse Der Zerrissene 3 Seit September 2009 spielte er dort den Koch in der osterreichischen Erstauffuhrung der Komodie Immanuel Kant von Thomas Bernhard 4 An den Stadtischen Buhnen Krefeld gastierte er 1979 als Romeo in Shakespeares Tragodie Romeo und Julia 2015 spielte er beim Operettensommer Kufstein den Berliner Fabrikanten Giesecke in der Operette Im weissen Rossl 5 Film und Fernsehen Bearbeiten Eckstein ubernahm ab den 1970er Jahren regelmassig auch Film und Fernsehrollen 1974 spielte er an der Seite von Jutta Speidel den Peter Pitt in der Komodie Auch ich war nur ein mittelmassiger Schuler von Werner Jacobs 6 1977 wirkte er unter der Regie von Alfred Weidenmann in dessen relativ freier Literaturverfilmung Der Schimmelreiter mit 1978 spielte er in dem Historienfilm Gotz von Berlichingen mit der eisernen Hand dem letzten Kinofilm von Wolfgang Liebeneiner die Rolle von Weislingens Knappen Franz von Tautenberg der in die Fange der attraktiven Adelheid von Walldorf gerat und seinen Herrn vergiftet Im Fernsehen war Eckstein in verschiedenen Krimiserien zu sehen Hamburg Transit Sonderdezernat K1 Polizeistation und Der Kommissar 1973 spielte er mit Lilli Palmer in der ZDF Fernsehserie Eine Frau bleibt eine Frau 2000 war er in dem RTL Krimi Jagd auf den Plastiktuten Morder als Polizeichef Rotter zu sehen 7 Synchronarbeiten und Sprechertatigkeit Bearbeiten Eckstein war auch als Synchronsprecher tatig Er lieh seine Stimme Tom Hulce unter anderem in dem Kinofilm Amadeus ausserdem Kevin Spacey und Howard Morton Eckstein arbeitete auch als Sprecher fur Horspiele und Horbucher Anna nicht vergessen von Arno Geiger 1967 wirkte er beim Suddeutschen Rundfunk in einer Horspielfassung von Brechts Theaterstuck Furcht und Elend des Dritten Reiches mit 8 2005 nahm er beim Osterreichischen Rundfunk Stendhals Roman Rot und Schwarz auf 9 Haufig trat Eckstein auch als Rezitator hervor zuletzt unter anderem im Oktober 2008 mit Sternstunden der Menschheit Wien Kalvarienbergkirche und 2009 beim Chiemgauer Musikfruhling mit Texten von Thomas Bernhard 10 11 Ausserdem trat er mit Rezitationen von Texten von Heimito von Doderer und Erich Fried hervor Auszeichnungen Bearbeiten1973 Silberner Bravo Otto in der Kategorie TV Stars mannlich 12 2009 Ernennung zum KammerschauspielerFilmografie Auswahl Bearbeiten1971 1975 Der Kommissar Fernsehserie verschiedene Rollen 2 Folgen 1971 Aufstiegschancen Fernsehfilm 1971 Schuler Report 1972 Geliebtes Scheusal Fernsehfilm 1972 Hamburg Transit Fernsehserie Folge Der letzte Auftritt 1972 Sonderdezernat K1 Fernsehserie Folge Vorsicht Schutzengel 1972 Tatort Kennwort Fahre Fernsehreihe 1972 1973 Fussballtrainer Wulff Fernsehserie 5 Folgen 1973 Polizeistation Fernsehserie 12 Folgen 1973 Eine Frau bleibt eine Frau Fernsehserie 1974 Auch ich war nur ein mittelmassiger Schuler 1975 Kommissariat 9 Fernsehserie Folge Streben Sie vorwarts 1978 Der Schimmelreiter 1979 Gotz von Berlichingen mit der eisernen Hand 1979 Wunder einer Nacht Fernsehfilm 1986 Der Leihopa Fernsehserie Folge Der Herbst in unserem Leben 1994 Der Fahnder Fernsehserie Folge Liebestod 2001 Jagd auf den Plastiktutenmorder Fernsehfilm 2003 Forsthaus Falkenau Fernsehserie Folge Vertrauen 2005 Um Himmels Willen Fernsehserie Folge Klassentreffen 2006 Medicopter 117 Jedes Leben zahlt Fernsehserie Folge Feuer 2009 Annas zweite Chance Fernsehfilm 2010 Lautlose Morde Fernsehfilm 2011 Was ihr wollt Fernsehfilm Weblinks BearbeitenTontrager von Detlev Eckstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Detlev Eckstein in der Internet Movie Database englisch Detlev Eckstein bei filmportal de Detlev Eckstein in der Deutschen Synchronkartei http agentur notabene de detlev eckstein 2 Detlev Eckstein vollfilmEinzelnachweise Bearbeiten Detlev Eckstein Kunstradio at Kunst und Kultur PDF 1 2 MB Nr 2 Janner 2010 Der Zerrissene Nestroy News 2001 Rezension Thomas Bernhard Immanuel Kant Memento vom 6 Februar 2010 im Internet Archive Offizielle Webseite des Burgtheaters Weisses Rossl auf dem Dampfer Auffuhrungskritik OVB online vom 5 August 2015 Abgerufen am 7 Janner 2016 Auch ich war nur ein mittelmassiger Schuler In cinema Abgerufen am 13 Marz 2022 Der Verfuhrte Mein Mann liebt einen anderen Memento vom 3 Oktober 2015 im Internet Archive Handlung und Besetzung Furcht und Elend des Dritten Reiches HORDAT die Horspieldatenbank Stendhal Rot und Schwarz Literaturhaus Wien Akademisches Symphonie Orchester Wien Konzertprogramm vom 3 Oktober 2008 Chiemgauer Musikfruhling Interpreten DIE OTTO SIEGER 1973 Bravo ArchivNormdaten Person GND 106776746 lobid OGND AKS VIAF 17723708 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckstein DetlevKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer SchauspielerGEBURTSDATUM 13 Juni 1949GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Detlev Eckstein amp oldid 221072403