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Dan Karabin 18 Februar 1955 in Nitra ist ein ehemaliger tschechoslowakischer Ringer und Gewinner der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau im freien Stil im Weltergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenDan Karabin stammt aus Nitra in der Slowakei wo er als Jugendlicher mit dem Ringen begann Nachdem sein grosses Talent erkannt worden war wurde er zum Polizeisportverein Ruda Hvezda Prag delegiert wo er sich zu einem der besten tschechoslowakischen Freistilringer nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte Bereits im Juniorenalter gehorte er zur Weltelite wie sein Sieg bei der Junioren Europameisterschaft 1974 in Haparanda im Weltergewicht und sein 2 Platz bei der Junioren Weltmeisterschaft 1975 in Chaskowo ebenfalls im Weltergewicht beweisen Dan gelang auch der Ubergang zu den Senioren nahtlos denn bei der Europameisterschaft 1975 in Ludwigshafen am Rhein belegte er auf Anhieb den 2 Platz Er war nur dem sowjetischen Alleskonner Pawel Pinigin unterlegen und besiegte in einem Zwischenrundenkampf sogar den deutschen Freistilkunstler Adolf Seger Noch erfolgreicher war er bei der Europameisterschaft 1976 in Leningrad wo er die beiden deutschen Starter Alexander Senn aus der BRD und Fred Hempel aus der DDR besiegte und trotz einer Niederlage gegen Marin Pircălabu aus Rumanien Europameister wurde Pech hatte Dan dann bei den Olympischen Spielen des gleichen Jahres in Montreal denn nach zwei Siegen verletzte er sich im dritten Kampf gegen den Jugoslawen Kiro Ristov und musste aufgeben Wenig erfolgreich war Dan Karabin dann in den Jahren 1977 bis 1979 in denen ihm kein Medaillengewinn gelang Allerdings war Dan in jenen Jahren sehr verletzungsanfallig und konnte einige Turniere bzw Meisterschaften verletzungsbedingt nicht beenden Im Olympiajahr 1980 lief es dann fur Dan wieder besser Zunachst wurde er bei der Europameisterschaft 1980 in Prievidza 4 Sieger wobei er allerdings nach der 4 Runde wieder verletzungsbedingt aufgeben musste und dann gewann er inzwischen wiederhergestellt bei den Olympischen Spielen in Moskau die Bronzemedaille wobei er davon profitierte dass der hohe Favorit Pawel Pinigin gegen den er verloren hatte an Walentin Rajtschew aus Bulgarien scheiterte In den Jahren 1982 bis 1984 erreichte Dan bei den Welt und Europameisterschaften noch sehr gute Platzierungen und wurde 1982 in Edmonton sogar Vize Weltmeister In jenen Jahren kreuzte er auch mit dem bundesdeutschen Meister Martin Knosp einige Male die Klingen unterlag diesem aber stets Da er an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles wegen des Boykotts dieser Spiele durch die Ostblock Staaten nicht teilnehmen konnte beendete er nach der Europameisterschaft 1984 seine internationale Ringerlaufbahn Er ist heute als Trainer in der Slowakei tatig Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil We Weltergewicht damals bis 74 kg Korpergewicht 1974 1 Platz Junioren EM in Haparanda F We vor Vaja Imerlischwili UdSSR Istvan Feher Ungarn und Georgi Nedew Bulgarien 1975 2 Platz Turnier in Tiflis F We hinter Rostomaschwili UdSSR und vor Hohaschwili UdSSR Ibrahimow UdSSR und Schalles USA 1975 2 Platz Junioren WM in Chaskowo F We hinter Moskowitsch UdSSR und vor Fodor Rumanien Rabon Polen und Bat Amgalan Mongolei 1975 2 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein F We mit Siegen uber Pierre Jay England Adolf Seger BRD Jan Lachoda Polen Nikifor Kuzmanow Bulgarien und Servet Aydemir Turkei und einer Niederlage gegen Pawel Pinigin UdSSR 1975 12 Platz WM in Minsk F We nach Niederlagen gegen Ruslan Aschuralijew UdSSR und Jiichirō Date Japan 1976 1 Platz EM in Leningrad F We mit Siegen uber Alexander Senn BRD Fred Hempel DDR Stanislaw Welowski Polen und Kiro Ristov Jugoslawien und trotz einer Niederlage gegen Marin Pircălabu Rumanien 1976 unplatziert OS in Montreal F We mit Siegen uber Yakup Topuz Turkei und Yoo Jae Kwon Nordkorea und einer Niederlage gegen Kiro Ristov danach Aufgabe wegen Verletzung 1977 1 Platz Turnier in Lodz F We vor Cristea Rumanien u Peter Marta UdSSR 1977 4 Platz EM in Bursa F We mit Siegen uber Kiro Ristov Henri Magistini Schweiz u Georgios Polychronidis Griechenland u Niederlagen gegen Peter Marta u Resit Karabacak Turkei 1977 11 Platz WM in Lausanne F We nach Niederlagen gegen Fred Hempel und Mansoor Barzegar Iran 1978 2 Platz Turnier in Bukarest F We hinter Sokajew UdSSR und vor Istvan Feher 1978 unplatziert EM in Sofia F We nach einem Sieg uber Pjotr Lazar Polen und einer Niederlage gegen Kiro Ristov Aufgabe wegen Verletzung 1980 4 Platz EM in Prievidza F We nach Siegen uber Ricardo Niccolini Italien Hannu Overmark Finnland und Alexandar Nanew Bulgarien und einer Niederlage gegen Guren Makarasaschwili UdSSR Aufgabe wegen Verletzung 1980 Bronzemedaille OS in Moskau F We nach Siegen uber Kiro Ristov Rudolf Marro Schweiz und Istvan Feher und Niederlagen gegen Pawel Pinigin Dschamtsyn Dawaadschaw Mongolei und Walentin Rajtschew Bulgarien 1982 6 Platz EM in Warna F We hinter Martin Knosp BRD Pekka Rauhala Finnland Juri Worobjow UdSSR Istvan Feher und Kleinschmidt DDR 1982 2 Platz WM in Edmonton F We hinter Leroy Kemp USA und vor Juri Worobjow Takashi Kikuchi Japan Hossein Mohebbi Iran und Istvan Feher 1983 2 Platz Werner Seelenbinder Turnier in Leipzig F We hinter Martin Knosp und vor Claudiu Tamaduianu Rumanien 1983 5 Platz WM in Kiew F We hinter Dave Schultz USA Taram Magomedow UdSSR Martin Knosp Pekka Rauhala und vor Damdingiin Bajaraa Mongolei 1984 3 Platz Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg im Breisgau F We hinter A Palamarew UdSSR und Pekka Rauhala und vor T Ramsay Kanada und B Budajew UdSSR 1984 5 Platz EM in Jonkoping F We mit Siegen uber Hans Berkenbos Niederlande Ignacio Ordonez Spanien Lloyd Walker England und Krystian Raiman Polen und Niederlagen gegen Martin Knosp und Pekka RauhalaQuellen Bearbeiten1 Diverse Ausgaben der Fachzeitschriften Athletik aus den Jahren 1974 und 1975 und Der Ringer aus den Jahren 1976 bis 1984 2 International Wrestling Database des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Dan Karabin beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Dan Karabin in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Karabin DanKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer RingerGEBURTSDATUM 18 Februar 1955GEBURTSORT Nitra Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dan Karabin amp oldid 231544322