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Christiane Schroder 18 Januar 1942 in Berlin 17 September 1980 in San Francisco war eine deutsche Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Theater 3 Fernsehen 4 Horspiele 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristiane Schroder war das zweite Kind des Schauspielerehepaars Ernst Schroder und Inge Thiesfeld 1909 nach 1945 die ebenfalls beide den Freitod wahlten Ihr alterer Bruder war der Kameramann Regisseur und Schauspieler Sebastian C Schroder 1939 2022 Sie debutierte 1961 in Berlin wo sie neben ihrem fur sie ubermachtigen Vater am Schillertheater auftrat und gehorte ab 1963 zu Peter Zadeks Ensemble am Bremer Theater Anschliessend spielte sie am Landestheater in Hannover Ende der 1960er Jahre ging sie zu den Munchner Kammerspielen und arbeitete unter der Regie von Fritz Kortner und August Everding 1970 spielte sie an der Seite von Oskar Werner die Ophelia in dessen Hamlet Inszenierung auf den Salzburger Festspielen 1972 war sie in der Schiller Theater Werkstatt in Berlin das Gretchen im Urfaust 1973 neben Klaus Maria Brandauers Romeo die Julia am Munchner Residenztheater Im selben Jahr gab sie bei den Dramatischen Werkstatten Salzburg ihr Debut als Theaterregisseurin Schroder spielte in zahlreichen TV Sendungen wie Der Kommissar und Derrick und wirkte in bekannten Literaturverfilmungen mit etwa von Gerhart Hauptmanns Der Biberpelz und Heinrich von Kleists Der zerbrochne Krug Ausserdem war sie als Horspielsprecherin tatig 1968 sprach sie Hauptrollen in den Horspielen Kettenreaktion und Die Serviette 1 2 1973 zerbrach ihre zwolfjahrige Beziehung mit dem rund 20 Jahre alteren Berliner Film und Fernsehstudioinhaber Werner Wollek Christiane Schroder zog vorubergehend in die USA zu einem Arzt den sie nur von dessen Fanbriefen an sie kannte Nach 3 Monaten war auch diese Beziehung beendet Nach ihrer Ruckkehr nach Deutschland begann sie vertragsgemass die Proben fur eine Theater Tournee mit Minna von Barnhelm unter der Regie von Boleslaw Barlog brach diese aber nach zwei Wochen ab und verabschiedete sich vom Schauspielerberuf Sie verkaufte ihre Wohnungen in Berlin und Munchen um erneut in die Staaten zu reisen Dort lernte sie den lettischen Kunstler Peter Vismanis 1923 2000 kennen der in den 1950er Jahren in die USA ausgewandert war Nach Ablauf ihres Visums heirateten die beiden im Marz 1978 um ihr eine Green Card zu ermoglichen Vismanis machte sie mit den Heilslehren des Inders Jiddu Krishnamurti bekannt Christiane Schroder verbrachte mit einer Freundin und den Buchern des Inders einige Monate auf einem Bauernhof im osterreichischen Natternbach dann zog sie mit Vismanis in ein kleines Holzhaus in San Francisco und begann zu malen Nach ausbleibendem Erfolg bekam sie langsam eine schwere Depression fugte sich immer wieder Schnittverletzungen zu und verschwand ofter von zuhause zuletzt im September 1980 Vismanis meldete sie erst nach einiger Zeit als vermisst Am 17 September 1980 war sie vom Bruckenwachter der Golden Gate Bridge beobachtet worden als sie in die Bucht von San Francisco sprang Da sie keinerlei Papiere bei sich hatte bekam sie zunachst die Nummer 721 im Selbstmorderbuch der Brucke und wurde erst im Januar 1981 vom Ehemann identifiziert Ihre Asche befand sich noch Jahre nach ihrem Tod bei einem Beerdigungsinstitut in Aufbewahrung da niemand sie abholte Theater Bearbeiten1961 Der Kreidegarten Regie Ilo von Janko 1963 Ein Sommernachtstraum Regie Peter Zadek 1965 Minna von Barnhelm Regie Herbert Kreppel 1966 Fruhlings Erwachen Regie Peter Zadek 1966 Herr Puntila und sein Knecht Matti Regie Fritz Zecha 1968 Der Sturm Regie Fritz Kortner 1968 Der Ruckfall Regie Rolf Henniger 1970 Magic Afternoon Regie Eberhard Pieper 1970 Hamlet Regie Oskar Werner 1971 Tango Regie Hansjorg Utzerath 1972 Der zerbrochene Krug Regie Gerhard F Hering 1972 Urfaust Regie Michael Degen 1972 Der Todestanz Regie Rudolf Noelte Berlin 1973 Romeo und Julia Regie Otto Schenk 1973 Zur schonen Aussicht Regie Ullrich Haupt 1974 Der Regenmacher Regie Wolfgang von Stas 1974 Der Todestanz Regie Rudolf Noelte Europatournee Fernsehen Bearbeiten1962 Der Biberpelz Regie John Olden 1962 Theorie und Praxis Regie Erik Ode 1965 Held Henry Regie Heribert Wenk amp Peter Zadek 1966 Fruhlings Erwachen Regie Peter Zadek 1967 Der Kreidegarten Regie Edward Rothe 1967 Der Alte Regie Lutz Buscher 1967 Der Tod lauft hinterher Regie Wolfgang Becker 1968 Mord in Frankfurt Regie Rolf Hadrich 1968 Der Sommer der 17 Puppe Regie Korbinian Koberle 1969 Tag fur Tag Regie Hans Reinhard Muller 1969 Tagebuch eines Frauenmorders Regie Helmut Kautner 1969 Der Ruckfall Regie August Everding 1970 Die Berufe des Herrn K Regie Alfred Radok 1970 Der Kommissar Der Papierblumenmorder Regie Zbynek Brynych 1971 Der Opernball Regie Eugen York 1971 Babysitter Regie Hans Bachmuller 1971 Der verliebte Teufel Regie Rainer Wolffhardt 1971 Schweigen Regie Johann Richard Hansel 1971 Ball im Savoy Regie Eugen York 1972 Der Kommissar Das Ende eines Humoristen Regie Theodor Gradler 1972 Agent aus der Retorte Regie Wolfgang Gluck 1973 Stationen Regie Herbert Ballmann 1974 Der zerbrochene Krug Regie Franz Peter Wirth 1975 Derrick Mitternachtsbus Regie Theodor Gradler gedreht 1973 1977 Der Todestanz Regie Rudolf Noelte Theaterauffuhrung von 1974 Horspiele Bearbeiten1963 Requiem fur einen Bullen Rolle Sekretarin Autor Corinne Pulver Regie Friedhelm Ortmann RB 07 06 1966 Sieben gute Eigenschaften Rolle Ruth Autor Rusia Lampel Regie Gustav Burmester NDR 01 01 1967 Ehe der Hahn kraht Rolle Novizin Tina Autor Otto Heinrich Kuhner Regie Ulrich Lauterbach RB SFB SR 19 05 1968 Kettenreaktion Rolle Bianca Autor Edoardo Anton Regie Jorg Jannings 1 RIAS Berlin 12 02 1968 Die Serviette Rolle Das Madchen Autor und Regisseur Ludvik Askenazy 2 BR RB SWF 03 09 1969 Spur ohne Namen Rolle Valerie Autor Helen McCloy Regie Edmund Steinberger BR 20 03 1969 Bericht fur einen Aufsichtsrat Rolle Malibu Schmid Autor Andreas Okopenko amp Bernd Grashoff Regie Hans Breinlinger BR 02 06 1969 Unter dem Milchwald Rolle Lilly Smalls Autor Dylan Thomas Regie Raoul Wolfgang Schnell BR WDR 05 09 1970 Die Schwanzerin Rolle Monika Autor Walentin Chorell Regie Horst Loebe RB 10 04 1970 Eine Ballerina ganz in Orange Rolle Mondlandung Autor Valeriu Sarbu Regie Elena Negreanu amp Tatjana Andreicic BR WDR 01 05 1971 Ein Inspektor kommt Rolle Tochter Sheila Autor J B Priestley Regie Walter Ohm BR 02 04 1972 Der Subtyp kennt den Dreh Rolle Junge Frau Autor Michael Buchwald Regie Manfred Marchfelder NDR 18 03 1972 Longplay Rolle Madchen aus der Wohngemeinschaft Autor Wilhelm Genazino Regie Manfred Marchfelder BR 01 12 Weblinks BearbeitenChristiane Schroder in der Internet Movie Database englisch Christiane Schroder bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten a b Kettenreaktion 1 2 Vorlage Toter Link www ard de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis im ARD Horspielarchiv abgerufen am 2 Mai 2011 a b Die Serviette 1 2 Vorlage Toter Link www ard de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis im ARD Horspielarchiv abgerufen am 2 Mai 2011Normdaten Person GND 1014380901 lobid OGND AKS LCCN no2012149912 VIAF 183254433 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder ChristianeKURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 18 Januar 1942GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 September 1980STERBEORT San Francisco Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christiane Schroder amp oldid 230255222