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Christgrun ist ein Ortsteil der Gemeinde Pohl im Vogtlandkreis Freistaat Sachsen Er wurde am 1 Januar 1974 nach Ruppertsgrun eingemeindet welches sich wiederum am 1 Januar 1994 mit den Gemeinden Jocketa Helmsgrun Moschwitz und Herlasgrun zur neuen Gemeinde Pohl zusammenschloss ChristgrunGemeinde PohlKoordinaten 50 35 N 12 13 O 50 5804 12 2112 415 Koordinaten 50 34 49 N 12 12 40 OHohe 415 mEingemeindung 1 Januar 1974Eingemeindet nach RuppertsgrunPostleitzahl 08543Vorwahl 037439Christgrun Sachsen Lage von Christgrun in SachsenRittergut ChristgrunRittergut Christgrun Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Eingemeindung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage und Verkehr Bearbeiten Christgrun liegt im Nordosten der Gemeinde Pohl im Zentrum des Naturraumes Vogtland Mittelvogtlandisches Kuppenland im sachsischen Teil des historischen Vogtlands Durch die sudliche Ortsflur verlauft die Bahnstrecke Leipzig Hof Der Ort ist mit der vertakteten RufBus Linie 76 des Verkehrsverbunds Vogtland an Jocketa Herlasgrun und das Gewerbegebiet Treuener Hohe angebunden In Jocketa besteht Anschluss zur Vogtlandbahn nach Plauen und Zwickau im Gewerbegebiet Treuener Hohe wird die TaktBus Linie 63 nach Lengenfeld und Plohn erreicht Nachbarorte Bearbeiten Losa ReimersgrunRuppertsgrun nbsp Limbach Vogtland Neudorfel HerlasgrunGeschichte Bearbeiten nbsp Kapelle mit Baugerust 2018 Christgrun wurde im Jahr 1366 erstmals als Cristansgrune erwahnt Im 14 Jahrhundert existierten um den Ort drei Wasserburgen Der Ort gehorte ursprunglich zur Herrschaft Elsterberg die als Folge des Vogtlandischen Krieges von 1354 57 von den Lobdeburgern unter die Lehenshoheit der Wettiner kam und im 16 Jahrhundert in das Amt Plauen eingegliedert wurde Die Grundherrschaft uber den Ort ubte bis ins 19 Jahrhundert das ortliche Rittergut Christgrun aus welches im Jahr 1577 erstmals erwahnt wurde Das Rittergut entwickelte sich aus einem Gut das bereits im Jahre 1414 bestanden haben soll Besitzer des Ritterguts Christgrun waren im 16 Jahrhundert die Herren von Bunau danach die Familie von Trutzschler Im 17 und 18 Jahrhundert folgten die Herren von Milkau danach die Familien von Bose und von Huhnefeld Nach dem Tod des letzten Besitzers von Huhnefeld wurde das Rittergut im Jahr 1827 in ein Stiftsgut umgewandelt 1 Zu dieser Zeit entstand auch die Kapelle im Schlosspark Bis zum 18 April 1856 lag die Gerichtsbarkeit uber die Guter in Herlasgrun Limbach Muhlwand Neudorfel bei Elsterberg und uber die Guter in Christgrun und Kleinchristgrun selber bei der Grundherrschaft Christgrun Die Koniglichen Gerichte in Elsterberg und Treuen ubernahmen die Gerichtsbarkeit 2 Christgrun lag bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Plauen 3 1856 wurde der Ort dem Gerichtsamt Elsterberg und 1875 der Amtshauptmannschaft Plauen angegliedert 4 Die letzten Besitzer des Ritterguts Christgrun vor der Enteignung im Zuge der Bodenreform 1945 waren die Herren von Schonfeld Das Rittergut wurde fortan als Volksgut und spater als Ausbildungsstatte fur die Landwirtschaft und als Wohnheim genutzt Eine Ende der 1980er Jahre geplante Expansion des Volksguts wurde durch die Wende nicht mehr durchgefuhrt Eingemeindung Bearbeiten Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Christgrun im Jahr 1952 zum Kreis Plauen Land im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der ab 1990 als sachsischer Landkreis Plauen fortgefuhrt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging Christgrun wurde am 1 Januar 1974 nach Ruppertsgrun eingemeindet 5 welches sich im Zuge der Gemeindereform im Freistaat Sachsen am 1 Januar 1994 mit den Gemeinden Helmsgrun Herlasgrun Jocketa und Moschwitz zur neuen Gemeinde Pohl zusammenschloss 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christgrun Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Christgrun Quellen und Volltexte Christgrun im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Christgrun auf der Webseite der Gemeinde Pohl Christgrun im Geoportal VogtlandkreisEinzelnachweise Bearbeiten Beschreibung des Ritterguts Christgrun http www archiv sachsen de archiv bestand jsp oid 06 02 amp bestandid 30626 geschichte Sachsisches Staatsarchiv Dresden Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 76 f Die Amtshauptmannschaft Plauen im Gemeindeverzeichnis 1900 Christgrun auf gov genealogy net Die Gemeinde Pohl auf gov genealogy netOrtsteile von Pohl Helmsgrun mit Rodlera Herlasgrun Jocketa mit Barthmuhle Neudorfel und Trieb Moschwitz Ruppertsgrun mit Christgrun Liebau und Rentzschmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christgrun amp oldid 233203643