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Charlie Hebdo ʃaʁli ɛbˈdo ist eine franzosische Satirezeitschrift Sie wurde zunachst von 1970 bis 1981 publiziert und erscheint seit 1992 wieder mit einer regularen wochentlichen Druckauflage von rund 60 000 Exemplaren in Paris Der Name Charlie stammt von der Comicfigur Charlie Brown von den Peanuts und verweist auf die Ursprunge der Zeitschrift im Bereich der Comic Magazine bzw Prasident Charles de Gaulle 3 Hebdo ist die im Franzosischen gelaufige Abkurzung fur hebdomadaire deutsch Wochenzeitschrift Wochenblatt 4 Charlie HebdoBeschreibung SatirezeitschriftSprache FranzosischErstausgabe 1970 1 Erscheinungsweise Wochentlich mittwochsVerkaufte Auflage 60 000 2 ExemplareChefredakteur Gerard BiardHerausgeber Laurent SourisseauWeblink charliehebdo frISSN Print 1240 0068Charlie Hebdo wird in Ubereinstimmung mit ihrem Selbstverstandnis 5 dem politisch linken Spektrum zugeordnet 6 Eine anfanglich linksradikale Orientierung wurde aufgegeben und man bewegte sich bei vielen Themen in die politische Mitte Der das Profil pragende scharfe Laizismus 7 und Antiklerikalismus wurde beibehalten 8 Die Zeitschrift wurde unzahlige Male zumeist erfolglos von rechtsextremen Politikern Journalisten und religiosen Organisationen verklagt 9 Bei einem Terroranschlag auf das Redaktionsburo von Charlie Hebdo am 7 Januar 2015 wurden zwolf Menschen darunter funf prominente Karikaturisten aus dem Redaktionsteam der Zeitschrift einschliesslich der Herausgeber 10 und somit ein Grossteil der Redaktion ermordet 11 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange 1 2 Wiederbelebung 1 3 Brandanschlag 2011 1 4 Mohammed Karikaturen 2012 und 2013 1 5 Anschlag 2015 1 5 1 Deutsche Ausgabe 2016 bis 2017 1 5 2 Weitere Entwicklung und Verurteilung der mutmasslichen Helfer 2 Rezeption 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten nbsp Ehemaliger Sitz von Charlie Hebdo an der Rue Turbigo in ParisDie Vorgangerzeitschrift von Charlie Hebdo das Wochenmagazin L hebdo Hara Kiri ging 1969 aus dem seit 1960 monatlich erscheinenden anarchistischen Magazin Hara Kiri hervor das zeitweilig verboten war einer der Grunder war Francois Cavanna 1986 wurde das Monatsmagazin Hara Kiri aus Mangel an Lesern eingestellt Nachdem 1970 die parallel zu Hara Kiri erscheinende wochentliche Ausgabe L hebdo Hara Kiri verboten wurde grundeten die ursprunglichen Mitarbeiter von Hara Kiri das Wochenmagazin Charlie Hebdo dessen Name an das Monatsmagazin Charlie mensuel angelehnt war 3 Wegen fehlender Finanzierung wurde die wochentliche Ausgabe 1981 nach dem Erscheinen der Nummer 580 eingestellt 12 Wiederbelebung Bearbeiten 1992 wurde die Redaktion von Charlie Hebdo von einigen ehemaligen Mitarbeitern wiederbelebt und die Satirezeitschrift nach Le Canard enchaine bald die zweitbedeutendste in Frankreich 13 Die linke Satirezeitschrift zeigte dabei zunachst ein kritisches und radikales Profil die Auflage erreichte teilweise bis zu 90 000 Exemplare 1995 initiierte man eine Petition zum Verbot des Front National die insgesamt 150 000 Menschen unterschrieben Im selben Jahr wurden die rechtskonservativen katholischen Abtreibungsgegner der commandos anti IVG Kommandos gegen freiwilligen Schwangerschaftsabbruch zur Zielscheibe des ehemaligen Chefredakteurs Philippe Val Er kundigte an seinerseits Anti Gott Kommandos aufzustellen Im Anschluss an eine Fernsehsendung in der er dies ausserte wurde er verprugelt 14 Ende der 1990er Jahre folgte ein Streit uber die Ausrichtung des Magazins der 1999 eskalierte Anlass waren die Annaherung eines Teils der Redaktion unter Fuhrung von Philippe Val an die franzosischen Grunen und deren damaligen Spitzenkandidaten fur die Europawahl 1999 Daniel Cohn Bendit und Vals positive Haltung zum Kosovokrieg Als Folge verliessen zwei profilierte Redakteure die Zeitschrift die Auflage fiel in dieser Zeit von 70 000 auf unter 60 000 Exemplare Ein im Fruhjahr von Val durchgefuhrter Relaunch reduzierte schliesslich den Textanteil zugunsten der Zeichnungen und setzte den Weg in die politische Mitte fort 14 nbsp Die Gendarmerie uberwacht das Redaktionsgebaude von Charlie Hebdo infolge der Veroffentlichung der Mohammed Karikaturen 2006 Charlie Hebdo gehorte 2006 zu den wenigen Zeitschriften welche die Mohammed Karikaturen aus der danischen Jyllands Posten nachdruckten erweitert um eigene Karikaturen uber Muslime Das Redaktionsgebaude wurde daraufhin von der Gendarmerie bewacht Der Dachverband franzosischer Muslime Conseil francais du culte musulman CFCM reichte Klage gegen Charlie Hebdo ein 2007 sprach das zustandige Pariser Gericht die Zeitschrift vom Vorwurf der Beleidigung frei Am 1 Marz 2006 veroffentlichte Charlie Hebdo das Manifest der 12 in dem sich zwolf uberwiegend aus dem islamischen Kulturkreis stammende Intellektuelle gegen den Islamismus als neue weltweite totalitare Bedrohung aussprachen Zu den Unterzeichnern gehorte neben Ayaan Hirsi Ali Salman Rushdie und neun weiteren Personen auch der damalige Directeur von Redaktion und Verlag Philippe Val 2008 wurde der Zeichner und Kolumnist Maurice Albert Sinet Sine entlassen Er hatte gegen Jean Sarkozy und mittelbar auch dessen Verlobte Jessica Sebaoun polemisiert wodurch Charlie Hebdo u a durch LICRA Anschuldigungen des angeblichen Antisemitismus ausgesetzt war Sinet verweigerte daraufhin die von Philippe Val eingeforderte offentliche Entschuldigung Spater wurden ihm wegen seiner Entlassung gerichtlich 90 000 Euro Entschadigung von Charlie Hebdo zugesprochen Auch den Antisemitismus Prozess gegen die LICRA gewann er 15 16 17 2010 gewann das Blatt einen Rechtsstreit gegen die ultrakonservative katholische Organisation Allgemeine Allianz gegen Rassismus und fur Respekt der franzosischen und christlichen Identitat Agrif Diese hatte geklagt weil in einem Artikel zum Papstbesuch in Frankreich 2008 das Jesuswort Lasset die Kinder zu mir kommen in einen padophilen Kontext geruckt worden sei 18 19 Die katholische Kirche fuhrte insgesamt bereits 14 Prozesse gegen die Zeitschrift die sie alle verlor 20 Brandanschlag 2011 Bearbeiten nbsp Uberreste nach dem Brandanschlag 2011Am 2 November 2011 wurde auf die erst im April 2011 neu bezogenen Redaktionsraume des Magazins am Boulevard Davout in Paris ein Brandanschlag verubt Der Anschlag stand Medienberichten zufolge in Verbindung mit dem Abdruck einer Karikatur Mohammeds auf der Titelseite der aktuellen Ausgabe 21 22 Zudem wurde die Internetseite des Satiremagazins gehackt Statt der Titelseite der damals neuen Ausgabe war dort einige Stunden lang ein Bild der Moschee im saudi arabischen Pilgerort Mekka wahrend des Haddsch zu sehen mit der in turkischer und englischer Sprache verfassten Botschaft Unter dem Deckmantel der Pressefreiheit greift ihr mit euren gehassigen Karikaturen den grossen Propheten des Islam an Der Fluch Gottes soll euch treffen Wir werden in der virtuellen Welt euer Fluch sein Es gibt keinen Gott ausser Allah und Mohammed ist sein Prophet 23 Eine turkische Hackergruppe die sich Akincilar Sturmreiter des Osmanischen Reichs nennt sandte ein Bekennerschreiben 24 an die franzosische Wochenzeitung Nouvel Observateur gab aber an mit dem Brandanschlag nichts zu tun zu haben 25 Der unter seinem Kunstlernamen Charb auftretende Chefredakteur Stephane Charbonnier sprach auch von Droh Mails vor dem Erscheinungstermin die die Redaktion erhalten habe Man hatte aufgrund des Erfolges der Islamisten Ennahda bei den ersten freien Wahlen in Tunesien 23 Oktober 2011 ein Sonderheft angekundigt In Anspielung auf die Scharia wurde es Charia Hebdo genannt als Gast Chefredakteur war scherzhaft Mohammed auserkoren und von dem Zeichner Luz als Karikatur auf der Titelseite abgebildet worden mit den Worten 100 coups de fouet si vous n etes pas morts de rire 100 Peitschenhiebe wenn Sie sich nicht totlachen Der Chefredakteur betonte dass niemand das Scharia Sonderheft vor dem Brandanschlag gelesen haben konnte da es erst Stunden spater in den Handel kam doch war die Titelseite schon zuvor im Internet sichtbar Charbonnier bat nach dem Anschlag in einem Video vor den Trummern um finanzielle Unterstutzung 26 Publizistisch antwortete Charlie Hebdo mit einer auf den Titel der folgenden Ausgabe gesetzten Karikatur des Zeichners Luz die einen Moslem mit Takke und einen Karikaturisten der Zeitschrift mit Charlie Hebdo T Shirt bei einem Zungenkuss unter der Titelzeile L amour plus fort que la haine Die Liebe ist starker als der Hass zeigte Bei dem Anschlag wurde niemand verletzt doch der durch Brand und Loscharbeiten entstandene Schaden war betrachtlich Buroraume auf zwei Stockwerken samtliches Equipment das Layout und das Computer System wurden komplett zerstort die Website ging offline Die Zeitung Liberation zeigte sich solidarisch stellte der Redaktion von Charlie Hebdo ihre Raumlichkeiten zur Verfugung und widmete dem Magazin eine Spezialausgabe Die Hackergruppe Akincilar drohte Liberation daraufhin mit weiteren Cyberattacken 27 Der belgische Internetprovider Host Bluevision wollte die Website wegen der Morddrohungen nicht mehr online stellen 28 Auch die Facebookseite der Zeitschrift wurde nach zahlreichen Drohungen aus dem radikalislamischen Umfeld mit der Begrundung Charlie Hebdo sei keine Person vom Netz genommen 29 Die Redaktion von Charlie Hebdo arbeitete etwa zwei Monate lang unter dem Dach der Liberation und zog dann in ein Gebaude in der Rue Serpollet in Paris Die franzosische Offentlichkeit reagierte mit einer grossen Welle der Solidaritat Presseverbande der Dachverband der franzosischen Muslime CFCM und Politiker verurteilten den Anschlag Der Prasident des CFCM Mohammed Moussaoui kommentierte die Anschlage Wenn es sich um einen kriminellen Anschlag handelt verurteilen wir diesen entschieden und stellte weiter fest dass die Tatsache den Propheten zu karikieren eine Beleidigung fur die Muslime darstelle Die Karikaturen von Charlie Hebdo hatten fur ihn aber keine vergleichbare Bedeutung mit den Karikaturen von 2006 30 Der Premierminister Francois Fillon verurteilte in einem Kommunique noch am selben Tag den Angriff auf die Meinungsfreiheit Mohammed Karikaturen 2012 und 2013 Bearbeiten Am 19 September 2012 veroffentlichte Charlie Hebdo neue Mohammed Karikaturen Die Karikaturen erschienen zu einem Zeitpunkt als die Stimmung in muslimischen Landern aufgeheizt war Im Internet kursierende Ausschnitte aus dem islamfeindlichen Film Innocence of Muslims hatten in den Tagen zuvor wutende und blutige Proteste in den islamischen Landern Libyen Tunesien Sudan und dem Jemen sowie auch in Frankreich ausgelost begleitet von einem bewaffneten Angriff auf das US Konsulat in Bengasi Libyen am 11 September 2012 Bei den Protesten und dem Angriff wurden mindestens 15 Menschen getotet darunter der US Botschafter in Libyen J Christopher Stevens und drei weitere Mitarbeiter der Botschaft Das Magazin verteidigte die Veroffentlichung der Karikaturen am Tag zuvor und verwies auf die Rede und Pressefreiheit Der Chefredakteur Stephane Charbonnier sagte sie seien nicht provozierender als gewohnlich und betonte dass in einer Demokratie auch Satire uber Religionen moglich sein musse Der Radiosender France Inter zitierte Charbonnier Wir veroffentlichen Karikaturen uber jeden und alles jede Woche Wenn es aber um den Propheten geht wird es Provokation genannt Erst darf man nicht Mohammed zeichnen dann nicht mehr einen radikalen Muslim und jedes Mal wird es heissen Das ist eine Provokation fur einen Muslim Ist die Pressefreiheit eine Provokation Ich rufe strengglaubige Muslime ebenso wenig auf Charlie Hebdo zu lesen wie ich in eine Moschee gehe um einen Diskurs anzuhoren der meinen Uberzeugungen widerspricht Wir halten uns an die Gesetze der Republik und des Rechtsstaats 31 32 Die Zeichnungen wurden nur diejenigen schockieren die schockiert sein wollen Die Polizei ergriff Massnahmen zum Schutz der Redaktionsraume Wegen befurchteter terroristischer Ausschreitungen durch islamistische Radikale beschloss die franzosische Regierung etwa 20 franzosische Einrichtungen Konsulate Kulturcenter internationale Schulen und einige Botschaften zu schliessen 33 Die franzosische Regierung kritisierte Charlie Hebdo fur den Zeitpunkt der Veroffentlichung der Karikaturen Die Opposition forderte jedoch mehrheitlich sich nicht von Drohungen einschuchtern zu lassen und erpressbar zu machen So verlangte z B der ehemalige franzosische Premierminister Francois Fillon man durfe in diesem Feld nicht nachgeben 32 In Deutschland forderten zugleich Vertreter der CSU darunter Johannes Singhammer und Horst Seehofer die Verscharfung des 166 StGB Beschimpfung von Bekenntnissen Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen 34 die Forderung wurde vom Bamberger Erzbischof Ludwig Schick unterstutzt von muslimischen Verbanden der evangelischen Kirche und Bundeskanzlerin Angela Merkel hingegen abgelehnt 34 35 36 Am 2 Januar 2013 veroffentlichte Charlie Hebdo eine Comic Biographie von Mohammed La Vie De Mahomet 37 Die iranische Regierung protestierte dagegen und nannte die Veroffentlichung im Voraus eine religiose Beleidigung 38 beziehungsweise nach dem Erscheinen Teil einer zionistischen Islamophobie Kampagne 39 Anfang Marz 2013 wurde Charbonnier als eine von zehn Personlichkeiten tot oder lebendig wegen Verbrechen gegen den Islam in dem dem Al Qaida Zweig AQAP zugeschriebenen Magazin Inspire zur Fahndung ausgeschrieben unter den Slogans Eine Kugel am Tag schutzt vor Unglaubigen und Verteidigt den Propheten Mohammed Friede sei mit ihm 40 Anschlag 2015 Bearbeiten Hauptartikel Anschlag auf Charlie Hebdo nbsp Stunden nach dem AnschlagAm 7 Januar 2015 wurde wahrend der wochentlichen Redaktionskonferenz ein islamistisch motivierter Terroranschlag auf die Mitarbeiter von Charlie Hebdo verubt bei dem zwei maskierte Manner in die Redaktionsraume in der Rue Nicolas Appert mitten im Zentrum von Paris eindrangen und mit Sturmgewehren zwolf Menschen erschossen darunter den Herausgeber und Zeichner Stephane Charbonnier Charb die Zeichner Jean Cabut Cabu Bernard Verlhac Tignous Philippe Honore und Georges Wolinski den Journalisten und Mitinhaber des Blattes Bernard Maris Oncle Bernard als einzige Frau die judische Kolumnistin Elsa Cayat den Lektor Mustapha Ourrad sowie zwei Polizisten 41 Mindestens 20 weitere Personen wurden verletzt einige davon schwer 42 Wahrend der Tat riefen die Tater Parolen wie Allahu akbar Gott ist am grossten und On a venge le prophete Wir haben den Propheten geracht 43 44 6 Die beiden Tater wurden noch wahrend ihrer drei Tage andauernden Flucht als die Bruder Cherif und Said Kouachi identifiziert Am 9 Januar 2015 verschanzten sie sich schliesslich in Dammartin en Goele nordostlich von Paris in einer Druckerei In Verbindung mit dem Anschlag erschoss der polizeibekannte Kleinkriminelle und Dschihadist Amedy Coulibaly am 8 Januar eine Polizistin und verletzte einen Strassenreiniger schwer Am Tag darauf uberfiel er dann gezielt wegen der Juden einen judischen Supermarkt im Osten von Paris und nahm dort mehrere Geiseln von denen er vier wahrend der Geiselnahme erschoss 45 46 Er forderte freien Abzug fur die Kouachi Bruder 47 Coulibaly bestatigte einem Fernsehsender gegenuber dass er sich mit den Kouachi Brudern fur den Anfang dieser Operationen abgesprochen habe und er fur den Islamischen Staat IS kampfe 48 45 Bei der koordinierten Ersturmung der beiden Schauplatze am fruhen Abend durch die Polizei wurden alle drei Attentater getotet 46 nbsp Weltweit gingen Menschen spontan auf die Strasse viele trugen Plakate mit der Solidaritats bekundung Je suis Charlie Ich bin Charlie Nach dem Anschlag kam es noch am selben Abend und an den darauf folgenden Tagen in zahlreichen franzosischen und anderen europaischen Stadten zu spontanen Solidaritatskundgebungen Allein in Paris demonstrierten am Abend des 7 Januar etwa 35 000 Menschen viele zeigten Kerzen oder Stifte und Plakate mit der Aufschrift Je suis Charlie Ich bin Charlie Dieser Ausspruch war zuvor von Redaktionsmitgliedern auf der Internetseite von Charlie Hebdo in mehreren Sprachen veroffentlicht worden 49 Auch am 9 Januar versammelten sich Menschen zu Solidaritatskundgebungen diesmal etwa 700 000 in ganz Frankreich 50 Am 11 Januar beteiligten sich im Land schliesslich mindestens 3 7 Millionen Menschen an Trauermarschen davon etwa 1 2 bis 1 6 Millionen am zentralen Trauermarsch in Paris Ebenfalls anwesend waren die franzosische Regierung und etwa 50 Staats und Regierungschefs 51 nbsp Das vom Zeichner Luz angefertigte Titelblatt der ersten Ausgabe nach dem Anschlag vom 7 Januar 2015 an einem Zeitungsstand in Paris Die uberlebenden Redakteure der Zeitschrift kundigten fur den 14 Januar 2015 eine regulare Ausgabe mit dem Titel Le Journal des Survivants Das Journal der Uberlebenden an und erklarten der Zeichenstift werde immer der Barbarei uberlegen sein 52 Die Arbeit begann zwei Tage nach dem Anschlag auf das Burogebaude in den Raumen der linksliberalen Tageszeitung Liberation unter der Leitung des Chefredakteurs Gerard Biard 53 Am 13 Januar wurde die Ausgabe die auch Beitrage der getoteten Zeichner und Journalisten enthielt der Offentlichkeit vorgestellt Tags darauf kam sie mit einer geplanten Auflage von drei Millionen Exemplaren in den Handel die Erstauslieferung von einer Million war innerhalb kurzester Zeit vergriffen Daraufhin wurde die Auflage auf zunachst funf 54 spater sieben 55 Millionen Exemplare erhoht und zudem auf der Webseite als App angeboten 56 Damit ist sie die historisch meistgedruckte Ausgabe einer Zeitschrift in Frankreich 57 Ublicherweise werden bei einer Auflage von 60 000 etwa 30 000 Hefte verkauft Diesmal erschien Charlie Hebdo zudem in 16 Sprachen und wurde zu mehreren hunderttausend Exemplaren fur gewohnlich nur knapp 4000 in 25 Lander verkauft 58 Das Titelbild zeigt die Karikatur eines weinenden Mohammed der unter der Uberschrift Tout est pardonne Alles ist vergeben ein Schild mit der Aufschrift Je suis Charlie in den Handen halt 59 Am 19 Januar wurde bekanntgegeben dass der Zeichner Laurent Sourisseau Riss der das Attentat verletzt uberlebte die Leitung des Magazins zusammen mit Chefredakteur Gerard Biard ubernimmt 60 Am 1 Februar teilte die Redaktion auf ihrer Webseite mit dass das Erscheinen der Satirezeitschrift fur einige Wochen ausgesetzt werde da die Mitarbeiter mude und erschopft seien 61 Ab dem 25 Februar wurde dann wieder im ublichen Rhythmus publiziert Die Auflage der ersten beiden regularen Ausgaben lag bei 2 5 bzw 1 5 Millionen Exemplaren 62 63 In den ersten zwei Monaten nach dem Attentat erzielte Charlie Hebdo allein durch Zeitschriften verkaufe einen Gewinn von uber 20 Millionen Euro zusatzlich gingen viele Spenden ein Wahrend die Einnahmen durch Spenden allein den Hinterbliebenen der Getoteten zugutekommen sollen wird der Umgang mit den Verkaufseinnahmen noch diskutiert Das Geld soll unter anderem dafur verwendet werden eine Stiftung zum Thema Meinungsfreiheit zu grunden Zudem sollen elf Redakteure bei einer Redaktionskonferenz ein Teilhabe Modell vorgeschlagen haben das alle Angestellten zu gleichberechtigten Teilhabern werden lasst Bisher gehort die Zeitschrift zu jeweils 40 den Eltern des getoteten Herausgebers Charb sowie dem verletzten Zeichner Riss und zu 20 dem Manager Eric Portheault 64 Im April 2015 sagte der Zeichner Luz dass er keine Mohammed Karikaturen mehr zeichnen werde Er sei ihrer uberdrussig wie bei Nicolas Sarkozy 65 Auch Riss erklarte gegenuber dem Stern Wir haben Mohammed gezeichnet um das Prinzip zu verteidigen dass man zeichnen darf was man will aber nun seien andere an der Reihe Er selbst wurde Mohammed heute nicht mehr zeichnen 66 Deutsche Ausgabe 2016 bis 2017 Bearbeiten Am 1 Dezember 2016 wurde die erste deutsche Ausgabe mit einer Auflage von 200 000 Exemplaren veroffentlicht die zum grossen Teil aus ubersetzten Beitragen der franzosischen Ausgabe besteht Wie die franzosische erschien auch die deutsche Ausgabe wochentlich 67 Am 29 November 2017 wurde die deutsche Ausgabe wegen zu geringer Leserschaft eingestellt 68 Weitere Entwicklung und Verurteilung der mutmasslichen Helfer Bearbeiten Am 2 September 2020 zu Beginn der Gerichtsverhandlungen gegen mutmassliche Mittater des Anschlags auf Charlie Hebdo veroffentlichte Charlie Hebdo in einer Sonderausgabe die Mohammed Karikaturen erneut 69 Am 25 September kam es vor dem Burogebaude von Charlie Hebdo in Paris zu einem Angriff bei dem vier Personen mit einem Fleischermesser verletzt wurden darunter zwei Personen schwer 70 71 Der mutmassliche Tater gestand daraufhin dass die Motivation fur die Attacke die Wiederveroffentlichung der Karikaturen gewesen sei Der franzosische Innenminister Gerald Darmanin stufte den Angriff als terroristischen Akt ein nachdem Al Qaida eine Reaktion auf den erneuten Druck der Karikaturen angekundigt hatte 72 Am 16 Oktober wurde in Conflans Sainte Honorine ein Geschichtslehrer enthauptet der die Karikaturen der Zeitschrift gezeigt hatte nachdem sie im September neu abgedruckt worden waren Der Lehrer wollte dabei seine Klasse bezuglich Meinungs und Pressefreiheit sensibilisieren Der Tater wurde nach seiner Flucht von der Polizei erschossen Infolgedessen wurden neun Personen verhaftet welche im Zusammenhang mit dem Mord stehen sollen 73 Emmanuel Macron nannte diese Tat einen eindeutig islamistisch motivierten Terroranschlag 74 Im Dezember 2020 verurteilte ein Pariser Gericht mehrere Angeklagte wegen Beihilfe zu hohen Haftstrafen Der Hauptbeschuldigte Ali Riza Polat wurde der Beihilfe zu Verbrechen mit Terrorhintergrund fur schuldig befunden und zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt 13 weitere Angeklagte wurden zu Haftstrafen zwischen vier Jahren Gefangnis und lebenslanger Haft verurteilt Drei Angeklagte wurden zum Zeitpunkt des Urteilsspruchs mit internationalem Haftbefehl gesucht gegen sie erging das Urteil in Abwesenheit 75 Rezeption BearbeitenDie Satirezeitschrift wird seit Anbeginn von verschiedenen Seiten vor allem von Religionsvertretern kritisiert Insbesondere im Zusammenhang mit veroffentlichten Mohammed Karikaturen und den Anschlagen kam es neben einem deutlichen Ubergewicht an Solidarisierungsbekundungen auch zu teils scharfer Kritik und Protesten in einigen muslimischen Landern 76 Die liberale Pariser Abendzeitung Le Monde wertete anlasslich der Vorwurfe einer angeblichen Islamfeindlichkeit der Satirezeitschrift im Fruhjahr 2015 alle Titel des letzten Jahrzehnts aus und belegte so dass Charlie Hebdo sich wesentlich haufiger uber politische Figuren oder Katholiken satirisch auslasse als uber Muslime oder Islamisten Charlie Hebdo sei nicht vom Islam besessen 63 Der Mitgrunder Henri Roussel Pseudonym Delfeil de Ton erklarte nach dem Attentat 2015 der dabei getotete Chefredakteur Stephane Charbonnier Charb habe das Team in den Tod getrieben Er frage sich was ihn dazu gebracht hat zu denken das Team dazu bringen zu mussen es zu ubertreiben Zuvor schon hatte er Charb vorgeworfen die Zeitschrift in ein zionistisches und islamfeindliches Organ zu verwandeln 77 Der Prasident des umstrittenen 78 Islamischen Zentralrats der Schweiz Nicolas Blancho warf der Zeitschrift vor mit der ersten Ausgabe nach den Anschlagen weiter Ol ins Feuer zu giessen und geistige Brandstiftung zu betreiben die ebenso gefahrlich wie Extremismus sei 79 Der turkische Ministerprasident Ahmet Davutoglu empfand die Mohammed Karikatur der Titelseite der ersten Ausgabe nach den Anschlagen als eine schwere Provokation und stufte sie als Beleidigung des Propheten ein 80 Papst Franziskus ausserte anlasslich eines Besuchs auf den Philippinen man durfe sich nicht uber den Glauben der anderen lustig machen 81 Fur den Tagesspiegel kommentierte Bernd Matthies den Anschlag im Januar 2015 hatte es sehr wahrscheinlich nicht gegeben wenn Charbonnier rechtzeitig beschlossen hatte seine satirischen Attacken mehr auf die franzosische Regierung auf Marine Le Pen oder andere machtige Schlusselgestalten der Politik zu fokussieren Das Attentat sei damit zwar nicht entschuldigt aber es enthebt Satiriker nicht der Pflicht uber die Ziele ihrer Arbeit nachzudenken 82 In einer Replik kritisierte Gideon Boss dies scharf als eine Relativierung und somit Entschuldigung des Verbrechens Wer nicht mutig genug ist die Pressefreiheit gegen die zu verteidigen die sie gewaltsam bekampfen muss sich dafur nicht rechtfertigen Wenn andere aber mutiger sind sich den Feinden der Freiheit entgegenstellen und dafur einen furchterlichen Preis zahlen sollte man als Feigling zumindest den Anstand haben ihnen nicht selbst schuld ins Grab nachzurufen 83 In einem Kommentar in der taz wandte sich Deniz Yucel vehement sowohl gegen die Vereinnahmung der dezidiert linksliberalen Zeitung und der Ermordeten von rechten Islamfeinden als auch gegen die wieder aufflammende und schon in den Vorjahren regelmassig vorgetragene Kritik an Charlie Hebdo religiose Gefuhle zu verletzen zu provozieren und somit letztlich eine Mitschuld zu tragen Ebenfalls kritisierte er die Haltung die Morde von Paris hatten nichts mit dem Islam zu tun da es den Islam nicht gebe Er erinnerte daran dass Charlie Hebdo stets alle Seiten verspottet habe 84 Der Islamkritiker Hamed Abdel Samad sieht in den Karikaturen von Charlie Hebdo ein Geschenk fur Muslime Sie seien eine Chance entspannter mit heiligen Texten und Symbolfiguren umzugehen und zu lernen dass nur schwache Gedanken eine hohe Mauer der Einschuchterung brauchen um sie zu beschutzen Die Karikaturen seien eine Art Schocktherapie um zu erkennen dass nicht das Ansehen des Islam im Westen das Problem ist sondern was in seinem Namen geschieht 85 Das PEN American Center verlieh der Zeitschrift im Mai 2015 einen Preis fur Meinungsfreiheit 86 und im September 2015 erhielt das Magazin im Rahmen der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium in Potsdam den M100 Media Award fur das Recht auf freie Meinungsausserung 87 Als Nebenschauplatz ist der Anschlag auf die Charlie Hebdo Redaktion 2015 in die Handlung des Romans Oberkampf der im August 2020 erschien von Schriftsteller Hilmar Klute eingewoben Literatur BearbeitenAnna Gvelesiani Kampf um das freie Wort Zur Semantik von Pressefreiheit und Zensur in den deutschen und franzosischen Charlie Debatten 2015 2017 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2023 zugl Diss Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn und Sorbonne Universite ISBN 978 3 8260 7552 0 Philippe Lancon Der Fetzen Ubersetzt von Nicola Denis Dtv Munchen 2020 ISBN 978 3 423 14775 0 Didier Pasamonik Charlie Hebdo Frankreich 1970 1981 und seit 1992 In Handbuch des Antisemitismus Hrsg von Wolfgang Benz Band 6 Publikationen De Gruyter Berlin 2013 ISBN 978 3 11 025872 1 S 89 91 Jane Weston Charlie Hebdo and Joyful Resistance In John Parkin John Phillips Hrsg Laughter and Power Peter Lang Bern 2006 ISBN 978 3 03910 504 5 S 209 242 Exzerpt Google Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Charlie Hebdo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Charlie HebdoEinzelnachweise Bearbeiten James P McNab Bloc notes culturel l annee 2005 In The French Review Band 80 2006 S 16 29 hier S 26 Georges Bernier the real name of Professor Choron was cofounder and director of the satirical magazine Hara Kiri whose title was changed to circumvent a ban it seems to Charlie Hebdo in 1970 Nach Anschlag Charlie Hebdo erscheint in Auflage von einer Million In Spiegel Online 8 Januar 2015 abgerufen am 9 Januar 2014 a b Pascale Santi Cavanna et les cons Le Monde 14 Februar 2006 franzosisch Ubersetzung von hebdomadaire auf leo org Wir sind keine Provokateure Jungle World 45 2011 10 November 2011 a b Anschlag auf die Freiheit In FAZ net 7 Januar 2015 abgerufen am 7 Januar 2015 Das Manifest der Zwolf In FAZ net 7 Januar 2015 Frankreich Ein Blatt fur jede Gruppe Jungle World 11 2013 14 Marz 2013 Charlie Hebdo 22 ans de proces en tous genres In lemonde fr 8 Januar 2015 franzosisch Moritz Piehler Getotete Charlie Hebdo Karikaturisten Vier spitze Federn In Spiegel Online 8 Januar 2015 abgerufen am 9 Januar 2014 Sascha Lehnartz Die Reaktion auf das Attentat ist zukunftsentscheidend In Die Welt 7 Januar 2015 abgerufen am 9 Januar 2015 Kommentar aus der Welt Portrat der Satire Zeitschrift Charlie Hebdo Im Clinch mit religiosen Eiferern Memento vom 8 Januar 2015 im Internet Archive In Tagesschau de 7 Januar 2015 Jane Weston Charlie Hebdo and Joyful Resistance S 209 a b Was linke Franzosen lesen In jungle world com 7 Juli 2004 Dorothea Hahn Ein unbeirrter Provokateur In taz de 21 August 2008 abgerufen am 15 Januar 2015 French cartoonist Sine on trial on charges of anti Semitism over Sarkozy jibe 17 Januar 2009 abgerufen am 3 Februar 2015 Charlie Hebdo doit verser 90 000 euros a Sine 17 Dezember 2008 abgerufen am 3 Februar 2015 Anschlag auf franzosisches Satire Magazin Nicht mehr online verfugbar Blick archiviert vom Original am 4 November 2011 abgerufen am 2 November 2011 Anschlag auf franzosisches Satiremagazin In dw world de 31 Dezember 2014 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Rudolf Balmer Islamkritische Satirezeitung Brandsatz gegen Charlie In taz de 7 November 2011 abgerufen am 7 Januar 2015 Charlie Hebdo Pariser Satire Zeitung zeigt neue Mohammed Karikaturen In Spiegel Online 19 September 2012 abgerufen am 7 Januar 2015 a b Stefan Simons Mohammed Bilder in Satire Magazin Frankreich will nach Karikaturen Abdruck 20 Botschaften schliessen In Spiegel Online 19 September 2012 abgerufen am 7 Januar 2015 Henry Samuel France to close schools and embassies fearing Mohammed cartoon reaction In The Telegraph 19 September 2012 Abgerufen am 20 September 2012 a b Deutsche Muslime halten Satire aus In taz de 21 September 2012 abgerufen am 15 Januar 2015 mlr AFP DPA Reuters Kein Blasphemie Verbot Merkel will Gotteslasterung nicht unter Strafe stellen In stern de 20 September 2012 abgerufen am 15 Januar 2015 Proteste gegen Mohammed Video Seehofer will Blasphemie harter bestrafen In Spiegel Online 20 September 2012 abgerufen am 15 Januar 2015 Huffington Post Uk French Weekly Publishes Halal Cartoon Life Of Prophet Muhammad In huffingtonpost co uk 2 Januar 2013 abgerufen am 15 Januar 2015 englisch Charlie Hebdo Mohammed wird zum Comic Helden In Kolner Stadt Anzeiger 2 Januar 2013 abgerufen am 9 Januar 2015 Iran condemns Islamophobic cartoons In presstv ir 8 Januar 2013 abgerufen am 7 Januar 2015 Dashiell Bennett Look Who s on Al Qaeda s Most Wanted List Nicht mehr online verfugbar In thewire com 1 Marz 2013 archiviert vom Original am 17 November 2015 abgerufen am 8 Januar 2015 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www thewire com Tathergang in Paris Ein schnell und kaltblutig ausgefuhrter Massenmord welt de abgerufen am 9 Januar 2015 Par Luc Le Vaillant En direct Charlie Hebdo La France touchee dans son cœur pour Valls In liberation fr 7 Januar 2015 abgerufen am 7 Januar 2015 Anschlag auf Charlie Hebdo Frankreich jagt die Attentater Spiegel Online abgerufen am 7 Januar 2015 Satirezeitung in Paris angegriffen tagesschau de abgerufen am 7 Januar 2015 a b Interview mit Amedy Coulibaly in deutscher Ubersetzung online a b Geiselnahme in Paris Wenig Aufmerksamkeit fur die judischen Opfer In Spiegel Online 10 Januar 2015 abgerufen am 11 Januar 2015 Weiteres Geiseldrama bei Paris Terrorist Coulibaly fordert freien Abzug fur Kouachi Bruder sonst will er Geiseln toten Nicht mehr online verfugbar In express de 9 Januar 2015 archiviert vom Original am 9 Januar 2015 abgerufen am 9 Januar 2015 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www express de Terror in Frankreich IS Video von Coulibaly online In sueddeutsche de 11 Januar 2015 abgerufen am 15 Januar 2015 Je suis Charlie Charlie Hebdo 7 Januar 2015 archiviert vom Original am 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