www.wikidata.de-de.nina.az
Caspar II Thoma in Muhlheim an der Donau 20 November 1596 in St Blasien war ein Benediktiner und ab 1571 Abt des Klosters St Blasien Wappen des Abtes ursprunglich an der Klostermuhle von Kloster Weitenau seit 1900 am Brombacher SchlossIn seiner Regierungszeit entstand eine neue Bibliothek wozu er viele Bucher anschaffen liess Das Neue Munster erhielt eine neue Orgel die 1581 bis 1583 von dem Orgelbauer Eusebius Ammerbach angefertigt wurde Als Kunstler beschaftigte Caspar den Rottweiler Maler David Rotlin und dessen Gesellen Wolff Abent aus Passau Den Hochaltar des Neuen Munsters gestaltete der niederlandische Bildhauer Hans Morinck Abt Caspar liess neben der Innenausstattung mit Kunstwerken wie Gobelins Kirchengeraten und Bildern auch neue Brunnen anfertigen Eine grosse Glocke goss der Glockengiesser Peter Fussli aus Zurich vor Ort sie wog 76 Zentner und kostete 3000 Gulden Durch Wolff Abent liess Caspar II Thoma auch Portrats von allen Vorgangern anfertigen spater auch von den Konventualen die auswarts als Abte oder Bischofe tatig gewesen waren Neue Amtshauser liess er in Schaffhausen Basel und Krozingen errichten Weitere Bauten entstanden in Stallikon Schonau Steinen Tullingen Schneisingen Wislikofen Weilheim Griessen Todtmoos Achdorf Kleinkems Burgeln Aichen und Futzen Kirche Fur das Kloster Berau wurde 1588 eine neue Kirche erbaut nachdem der romanische Vorgangerbau 1442 ausgebrannt war In Urberg liess Caspar 1595 eine kleine Kirche aus eigenen Mitteln erbauen Als weitere Kunstler die wahrscheinlich fur ihn tatig waren nennt Paul Booz in seinen Forschungen die Maler Daniel Lindtmayer Jakob Mengs und den Ofenbauer Hans Kraut Definitiv wirkten fur ihn die Goldschmiede Jakob Hofmann Basel Heinrich Eglof Konstanz Fladerer Freiburg Nikolaus Leiss Augsburg und der Schaffhauser Kupferschmied Alexander Hurther Neben den Kunstlern beschaftigte Abt Caspar am meisten Bauleute Maurer Zimmerer und Gipser Trotz dieser zahlreichen Arbeiten und Ausgaben hinterliess er seinem Nachfolger grosse finanzielle Mittel 1 Wappen BearbeitenEin schwarzer Schlussel in einer Hand daneben drei goldene rotgefutterte Kronen auf blauem Schild Die Wappentafel aus Sandstein siehe Foto zeigt im ersten und vierten Feld des Wappenschildes den Hirsch von St Blasien und im zweiten und dritten Feld das personliche Wappen des Abtes Die Helmzier zeigt heraldisch rechts aus Sicht des Tragers einen Hund der ein Ferkel im Mund halt und links Mitra und Krummstab 2 Eine Wappentafel aus Sandstein wurde um 1900 vom ehemaligen Kloster in das Brombachen Schloss verbracht eine Kopie in Bronze befindet sich am ehemaligen Rathaus der Gemeinde Weitenau Literatur BearbeitenPaul Booz Bau und Kunstgeschichte des Klosters St Blasien und seines Herrschaftsbereiches Schillinger Freiburg 2001 ISBN 3 89155 264 5 Heinrich Heidegger Hugo Ott Hrsg St Blasien 200 Jahre Kloster und Pfarrkirche ISBN 3 7954 0445 2 Ausstellungskatalog 1983 Das Tausendjahrige St Blasien 200 jahriges Domjubilaum 2 Bande ISBN 3 7617 0221 3 Einzelnachweise Bearbeiten Paul Booz Marianne Booz Hrsg u Bearb Bau und Kunstgeschichte des Klosters St Blasien und seines Herrschaftsbereiches S 69 ff Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Tubingen und Leipzig 1901 Funfter Band Kreis Lorrach S 200 onlineVorgangerAmtNachfolgerCaspar MolitorisAbt von St Blasien 1571 1596Martin Meister I Normdaten Person GND 138796246 lobid OGND AKS VIAF 95421718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thoma Caspar II ALTERNATIVNAMEN Thoma CasparKURZBESCHREIBUNG deutscher BenediktinerabtGEBURTSDATUM 16 JahrhundertGEBURTSORT Muhlheim an der DonauSTERBEDATUM 20 November 1596STERBEORT Kloster St Blasien Schwarzwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Caspar II Thoma amp oldid 212226813