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Carolina Evelyn Kluft 2 Februar 1983 in Sandhult Gemeinde Boras ist eine ehemalige schwedische Leichtathletin und war vor allem im Siebenkampf erfolgreich in dem sie von 2003 bis 2008 zur Weltspitze gehorte und neben einer olympischen Goldmedaille dreimal bei Weltmeisterschaften und zweimal bei Europameisterschaften gewinnen konnte Sie halt ausserdem den aktuellen Europarekord im Siebenkampf mit 7032 Punkten Stand Mai 2017 Ihr U20 Hallenweltrekord im Funfkampf mit 4535 Punkten vom 1 Marz 2002 in Wien wurde von der Ukrainerin Alina Schuch am 28 Januar 2017 in Saporischschja mit 4550 Punkten gebrochen 1 Nach 2008 war sie vor allem im Weitsprung und Dreisprung aktiv Auch im Funfkampf Hurdenlauf Staffellauf und Hochsprung trat sie an und konnte Erfolge bei nationalen und internationalen Meisterschaften verbuchen Carolina KluftCarolina Kluft September 2014 Voller Name Carolina Evelyn KluftNation Schweden SchwedenGeburtstag 2 Februar 1983 40 Jahre Geburtsort Sandhult SchwedenGrosse 178 cmGewicht 65 kgKarriereDisziplin Siebenkampf WeitsprungBestleistung 7032 Punkte Siebenkampf 6 97 m Weitsprung Verein IFK VaxjoStatus zuruckgetretenKarriereende 2012MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 3 0 0 Europameisterschaften 2 0 0 Hallen WM 1 0 1 Hallen EM 2 0 1 Junioren WM 2 0 0 Olympische SpieleGold Athen 2004 Siebenkampf WeltmeisterschaftenGold Paris 2003 SiebenkampfGold Helsinki 2005 SiebenkampfGold Osaka 2007 Siebenkampf EuropameisterschaftenGold Munchen 2002 SiebenkampfGold Goteborg 2006 Siebenkampf HallenweltmeisterschaftenGold Birmingham 2003 FunfkampfBronze Budapest 2004 Weitsprung HalleneuropameisterschaftenBronze Wien 2002 FunfkampfGold Madrid 2005 FunfkampfGold Birmingham 2007 Funfkampf U20 WeltmeisterschaftenGold Santiago de Chile 2000 SiebenkampfGold Kingston 2002 SiebenkampfCarolina Kluft bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn und Erfolge 2 Personliche Bestleistungen 2 1 Siebenkampf 2 2 Sonstige Disziplinen 3 Trivia 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLaufbahn und Erfolge BearbeitenBereits bei den Juniorenwelt und Europameisterschaften 2000 bis 2002 sowie bei den Europameisterschaften 2002 in Munchen gewann sie Titel wobei sie in Munchen den aktuellen Juniorinnenweltrekord aufstellte Fur diese Leistung wurde Kluft von den Horern von Sveriges Radio mit dem Radiosportens Jerringpris ausgezeichnet Bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris Saint Denis gewann sie mit dem schwedischen Rekord von 7001 Punkten die Goldmedaille Fur diese Leistung wurde sie auch mit der renommierten Svenska Dagbladet Goldmedaille geehrt Zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen reiste sie als grosse Favoritin da sie die Weltrangliste mit mehr als 200 Punkten Vorsprung anfuhrte und sie wurde ihrer Favoritenrolle gerecht Sie blieb nur 47 Punkte unter ihrer personlichen Bestleistung und gewann die Goldmedaille Ausserdem belegte sie im Weitsprungwettbewerb den elften Platz Wiederum nicht zu schlagen war Carolina Kluft bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki mit 6887 Punkten verwies sie die Franzosin Eunice Barber und Margaret Simpson aus Ghana auf die Platze Vor heimischen Publikum in Goteborg holte sie mit 6740 Punkten auch bei den Europameisterschaften 2006 Gold Jedoch verpasste sie dabei den von ihr angestrebten Europarekord von 7007 Punkten der Russin Larissa Turtschinskaja aus dem Jahr 1989 deutlich Dies lag nicht zuletzt daran dass Eunice Barber als ihre scharfste Konkurrentin auf den Titel bereits am ersten Wettkampftag verletzungsbedingt aufgeben musste und ihr somit die grosse kontinentale Konkurrenz fehlte was auch an ihrem grossen Vorsprung von 317 Punkten auf die zweitplatzierte Niederlanderin Karin Ruckstuhl zu erkennen ist Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka folgte eine weitere Steigerung Mit 7032 Punkten lag sie 200 Punkte vor Ljudmyla Blonska auf dem Silber und uber 500 Punkte vor Kelly Sotherton auf dem Bronzerang Mit ihrem Europarekord belegt sie nun den zweiten Platz in der ewigen Weltrangliste Vom Europaischen Leichtathletikverband wurde sie 2003 und 2006 zur Leichtathletin des Jahres gewahlt 2 Zur Bekampfung von Doping machte sie 2007 einen aufsehenerregenden Vorschlag Von allen Athleten sollte durch einen implantierten Chip oder einen standig zu tragenden GPS Sender standig der Aufenthaltsort bestimmbar sein Ausserdem sollten alle Dopingtests fur die Allgemeinheit zuganglich im Internet publiziert werden 3 Sie galt als Favoritin fur die Olympischen Spiele 2008 in Peking gab aber am 18 Marz 2008 bekannt nicht im Siebenkampf antreten zu wollen 4 Sie habe Lust auf etwas Neues gab sie als Begrundung an Sie erhoffte sich auch weniger Erschopfung und weniger Mediendruck Sie wollte sich stattdessen auf die Disziplinen Weit und Dreisprung konzentrieren Spater ausserte sie dass sie keine Alternative gehabt habe Sie sei ausgebrannt gewesen und habe keine Motivation mehr fur den Siebenkampf gehabt Die Entscheidung wurde von der schwedischen Offentlichkeit kritisiert 5 Kluft qualifizierte sich in den beiden Disziplinen fur die Spiele Im Dreisprung schied sie allerdings schon vor dem Finale aus und im Weitsprung erreichte sie im Finale einen neunten Platz was fur sie sehr enttauschend war Im Jahr 2009 setzte sie wegen einer Stressfraktur die sie sich im Jahr davor zugezogen hatte im Dreisprung aus und konzentrierte sich auf den Weitsprung 6 Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu erreichte sie im Finale den funften Platz Bei den Europameisterschaften 2012 in Helsinki und den Olympischen Spielen 2012 in London konnte sie wegen einer Verletzung nicht antreten Sie kundigte zwar an am Finnkampen und den schwedischen Meisterschaften teilzunehmen 7 erklarte dann aber am 25 August 2012 aufgrund der anhaltenden Verletzungsprobleme ihr Karriereende 8 Carolina Kluft hatte bei einer Grosse von 1 78 m ein Wettkampfgewicht von 65 kg Von den schwedischen Fans wird die Leichtathletin Carro genannt und war eine der popularsten Sportlerinnen des Landes Sie studierte Psychologie Geschichte und Philosophie in Vaxjo Wahrend ihrer Karriere hatte sie das Studium unterbrochen und konzentrierte sich auf die Leichtathletik Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann dem schwedischen Stabhochspringer Patrik Kristiansson in Karlskrona Bei den Olympischen Winterspielen 2014 war sie als Moderatorin fur die Fernsehprogramme des schwedischen Anbieters Viasat tatig 9 Personliche Bestleistungen BearbeitenSiebenkampf Bearbeiten 7032 Punkte 26 August 2007 OsakaDisziplin Ergebnis Punkte100 m Hurden 13 15 s 1102Hochsprung 1 95 m 1171Kugelstossen 14 81 m 848200 m 23 38 s 1041Weitsprung 6 85 m 1122Speerwurf 47 98 m 821800 m 2 12 56 min 927Sonstige Disziplinen Bearbeiten Funfkampf Halle 4948 Punkte 4 Marz 2005 Madrid Weitsprung 6 97 m 4 Juli 2004 Tallinn Dreisprung 14 29 m 8 Juni 2008 VaxjoTrivia BearbeitenCarolina Kluft und ihr Ehemann Patrik Kristiansson haben drei Tochter die 2014 2017 und 2019 geboren wurden 10 Literatur BearbeitenZurgams Herausgeber Zeitsprunge 35 Jahre Mehrkampf Meeting Gotzis Bucher Verlag Hohenems 2009 ISBN 978 3 902679 23 9 Weblinks BearbeitenCarolina Kluft in der Datenbank von World Athletics englisch Carolina Kluft in der Datenbank von Olympedia org englisch Carolina Kluft auf sporting heroes net englisch Siebenkampferin Kluft Schoner schneller weiter Fotostrecke auf Spiegel Online 6 August 2005 Man muss sich manchmal andern aufgezeichnet von Sonja Niemann fur Die Zeit 31 Juli 2008Einzelnachweise Bearbeiten Shukh breaks world U20 indoor pentathlon record In worldathletics org World Athletics 28 Januar 2017 abgerufen am 2 Juli 2023 englisch Christian Fuchs Jessica Ennis ist Europas Athletin des Jahres In leichtathletik de Deutscher Leichtathletik Verband 4 Oktober 2012 archiviert vom Original am 14 November 2012 abgerufen am 2 Juli 2023 Reinhard Wolff Kampf gegen Doping Chip im Korper soll Schummeln verhindern In die tageszeitung 20 Dezember 2007 abgerufen am 2 Juli 2023 Leichtathletik Carolina Kluft verliert den Spass am Siebenkampf In Die Welt 19 Marz 2008 abgerufen am 2 Juli 2023 Inge Yngve Sommar OS OS ar over for Kluft Jag ar besviken In aftonbladet se 11 Marz 2011 abgerufen am 11 Februar 2023 schwedisch Kluft ger upp trestegssatsningen In svt se Sveriges Television AB 23 April 2009 archiviert vom Original am 2 Dezember 2011 abgerufen am 2 Juli 2023 schwedisch Kluft aker inte till OS Kluft fahrt nicht zu den Olympischen Spielen In dn se Dagens Nyheter 22 Juli 2012 archiviert vom Original am 24 Juli 2012 abgerufen am 24 Juli 2012 schwedisch Siebenkampferin Kluft beendet Karriere In focus de 6 Dezember 2013 abgerufen am 2 Juli 2023 Artikel in Dagens media 5 Marz 2013 Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive schwedisch Aino Oxblod Carolina Kluft och makens beslut for familjens framtid In femina se 23 Marz 2021 abgerufen am 2 Juli 2023 schwedisch nbsp Olympiasiegerinnen im Siebenkampf 1984 Australien nbsp Glynis Nunn 1988 Vereinigte Staaten nbsp Jackie Joyner Kersee 1992 Vereinigte Staaten nbsp Jackie Joyner Kersee 1996 Syrien nbsp Ghada Shouaa 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Denise Lewis 2004 Schweden nbsp Carolina Kluft 2008 Ukraine nbsp Natalja Dobrynska 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Jessica Ennis 2016 Belgien nbsp Nafissatou Thiam 2020 Belgien nbsp Nafissatou ThiamListe der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeisterinnen im Siebenkampf 1983 Ramona Neubert 1987 Jackie Joyner Kersee 1991 Sabine Braun 1993 Jackie Joyner Kersee 1995 Ghada Shouaa 1997 Sabine Braun 1999 Eunice Barber 2001 Jelena Prochorowa 2003 Carolina Kluft 2005 Carolina Kluft 2007 Carolina Kluft 2009 Jessica Ennis 2011 Jessica Ennis 2013 Hanna Melnytschenko 2015 Jessica Ennis Hill 2017 Nafissatou Thiam 2019 Katarina Johnson Thompson 2022 Nafissatou Thiam 2023 Katarina Johnson ThompsonListe der Weltmeister in der LeichtathletikEuropameisterinnen im Siebenkampf 1982 Ramona Neubert 1986 Anke Behmer 1990 Sabine Braun 1994 Sabine Braun 1998 Denise Lewis 2002 Carolina Kluft 2006 Carolina Kluft 2010 Jessica Ennis 2012 Antoinette Nana Djimou Ida 2014 Antoinette Nana Djimou Ida 2016 Anouk Vetter 2018 Nafissatou Thiam 2022 Nafissatou ThiamHallenweltmeisterinnen im Funfkampf 1995 Swetlana Moskalez 1997 Sabine Braun 1999 Le Shundra Nathan 2001 Natallja Sasanowitsch 2003 Carolina Kluft 2004 Naide Gomes 2006 Ljudmyla Blonska 2008 Tia Hellebaut 2010 Jessica Ennis 2012 Natalja Dobrynska 2014 Nadine Broersen 2016 Brianne Theisen Eaton 2018 Katarina Johnson Thompson 2022 Noor VidtsFunfkampfdisziplinen60 Meter Hurdenlauf Hochsprung Kugelstossen Weitsprung 800 Meter LaufHalleneuropameisterinnen im Funfkampf 1992 Liliana Năstase 1994 Larissa Turtschinskaja 1996 Jelena Lebedenko 1998 Urszula Wlodarczyk 2000 Karin Ertl 2002 Jelena Prochorowa 2005 Carolina Kluft 2007 Carolina Kluft 2009 Anna Bogdanowa 2011 Antoinette Nana Djimou Ida 2013 Antoinette Nana Djimou Ida 2015 Katarina Johnson Thompson 2017 Nafissatou Thiam 2019 Katarina Johnson Thompson 2021 Nafissatou Thiam 2023 Nafissatou ThiamFunfkampfdisziplinen60 Meter Hurdenlauf Hochsprung Kugelstossen Weitsprung 800 Meter Lauf Normdaten Person VIAF 3515147605354357760007 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 August 2018 PersonendatenNAME Kluft CarolinaALTERNATIVNAMEN Kluft Carolina Evelyn vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedische LeichtathletinGEBURTSDATUM 2 Februar 1983GEBURTSORT Sandhult Gemeinde Boras Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carolina Kluft amp oldid 235120746