www.wikidata.de-de.nina.az
Dame Denise Lewis DBE 27 August 1972 in West Bromwich ist eine ehemalige britische Siebenkampferin und Olympiasiegerin Denise Lewis 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Personliche Bestleistungen 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenLewis lernte als Kind Ballett und Stepptanz Nachdem sie als Jugendliche einem ortlichen Leichtathletikclub beigetreten war und einige Disziplinen ausprobiert hatte entschied sie sich fur den Siebenkampf Ihren ersten Wettkampf bestritt sie 1989 und erreichte vielversprechende 5277 Punkte Ihr erster internationaler Wettkampf war 1991 die Junioreneuropameisterschaften wo sie mit 5476 Punkten Funfte wurde Ihren internationalen Durchbruch erlebte sie bei den Commonwealth Games 1994 in Victoria Dort gewann sie mit 6325 Punkten die Goldmedaille Die Weltmeisterschaften 1995 in Goteborg brachten wieder einen leichten Ruckschritt in der Leistungsentwicklung Sie erreichte den siebten Platz mit 6299 Punkten Bei ihrer olympischen Premiere bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta gewann sie die Bronzemedaille und trat auch in der Weitsprungkonkurrenz an konnte sich jedoch nicht fur das Finale qualifizieren Die Weltmeisterschaften 1997 in Athen brachten einen grossen Zweikampf mit der Deutschen Sabine Braun die von der ersten Disziplin an in Fuhrung lag und diese Fuhrung nicht wieder abgab Denise Lewis gewann die Silbermedaille Bei den Europameisterschaften 1998 in Budapest stieg sie auf das oberste Podest und wurde beste Siebenkampferin Europas Bei den Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla bekam sie mit der soeben eingeburgten Franzosin Eunice Barber eine neue Konkurrentin Es entwickelte sich einer der spannendsten Siebenkampfwettkampfe in der Geschichte der Weltmeisterschaften Nach dem ersten Tag fuhrte Barber mit einem Punkt Vorsprung auf Lewis Am zweiten Tag konnte sich die Franzosin ganz klar steigern und die amtierende Europameisterin Lewis wurde erneut Vize Weltmeisterin Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney hatte sie nach dem ersten Tag als Drittplatzierte einen Ruckstand von 51 Punkten auf die Belarussin Natallja Sasanowitsch Erst bei der vorletzten Disziplin dem Speerwurf ubernahm Lewis die Fuhrung die sie im abschliessenden 800 Meter Lauf verteidigen konnte Bereits im Vorfeld der Olympischen Spiele von Sydney hatte sie Probleme mit Verletzungen Dies sollte sich in den Jahren nach ihrem grossten Triumph noch verstarken Die Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton musste sie deshalb absagen 2002 war der Grund fur die Absage der Europameisterschaften in Munchen ein erfreulicher Sie wurde Mutter einer Tochter 2003 kehrte sie Denise Lewis auf die Leichtathletikbuhne zuruck und brachte es in Tallinn bei ihrem ersten Wettkampf seit ihrem Olympiasieg 2000 auf 6282 Punkte Mittlerweile gab es jedoch mit Carolina Kluft aus Schweden einen neuen Star im Siebenkampf Kluft gewann bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris und Lewis wurde Funfte Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wollte Lewis ihren Olympiatitel verteidigen Es sollte ihr letzter grosser Wettkampf werden Verletzungen behinderten sie weiterhin doch sie kam trotzdem gut in den Olympischen Wettkampf und lag zwischenzeitlich auf Rang drei bevor sie den Wettkampf abbrechen musste Die Bronzemedaille gewann Kelly Sotherton ihre Nachfolgerin im britischen Team Auch nach dieser Enttauschung trat sie noch nicht vom aktiven Leistungssport zuruck Erst im Juni 2005 im Vorfeld der Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki gab sie ihren Rucktritt bekannt Denise Lewis ist neben Paula Radcliffe und Kelly Holmes eine der beliebtesten Leichtathletinnen in Grossbritannien Sie wurde jeweils 1998 und 2000 den zweiten Platz bei der Wahl zur BBC Sports Personality of the Year In der zweiten Staffel der BBC Tanzshow Strictly Come Dancing belegte sie 2004 den zweiten Platz In Anerkennung ihrer Verdienste um den Sport wurde sie 1999 als Member des Order of the British Empire ausgezeichnet 2001 zum Officer des Order of the British Empire erhoben und 2023 als Dame Commander des Order of the British Empire geadelt 1 Personliche Bestleistungen Bearbeiten6831 Punkte Commonwealth Rekord im Siebenkampf 100 m Hurden 13 13 s 200 m 24 10 s 800 m 2 12 20 min Weitsprung 6 69 m Hochsprung 1 87 m Kugelstossen 16 12 m Speerwurf 51 13 mEinzelnachweise Bearbeiten London Gazette Supplement Nr 63918 HMSO London 31 Dezember 2022 S N9 Digitalisat englisch Literatur Bearbeitenzurgams Hrsg Zeitsprunge 35 Jahre Mosle Mehrkampf Meeting in Gotzis Bucher Verlag Hohenems 2009 ISBN 978 3 902679 23 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Denise Lewis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Denise Lewis in der Datenbank von World Athletics englisch Eintrag in der Hall of Fame von UK AthleticsEuropameisterinnen im Siebenkampf 1982 Ramona Neubert 1986 Anke Behmer 1990 Sabine Braun 1994 Sabine Braun 1998 Denise Lewis 2002 Carolina Kluft 2006 Carolina Kluft 2010 Jessica Ennis 2012 Antoinette Nana Djimou Ida 2014 Antoinette Nana Djimou Ida 2016 Anouk Vetter 2018 Nafissatou Thiam 2022 Nafissatou Thiam nbsp Olympiasiegerinnen im Siebenkampf 1984 Australien nbsp Glynis Nunn 1988 Vereinigte Staaten nbsp Jackie Joyner Kersee 1992 Vereinigte Staaten nbsp Jackie Joyner Kersee 1996 Syrien nbsp Ghada Shouaa 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Denise Lewis 2004 Schweden nbsp Carolina Kluft 2008 Ukraine nbsp Natalja Dobrynska 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Jessica Ennis 2016 Belgien nbsp Nafissatou Thiam 2020 Belgien nbsp Nafissatou ThiamListe der Olympiasieger in der Leichtathletik Normdaten Person LCCN nb2002044739 VIAF 43807136 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Dezember 2021 PersonendatenNAME Lewis DeniseKURZBESCHREIBUNG britische Siebenkampferin und OlympiasiegerinGEBURTSDATUM 27 August 1972GEBURTSORT West Bromwich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Denise Lewis amp oldid 231448727