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Anke Behmer geb Vater 5 Juni 1961 in Stavenhagen ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin die fur die DDR startend in den 1980er Jahren und zu Beginn der 1990er Jahre zu den weltbesten Siebenkampferinnen gehorte Anke Vater 1983 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Weitere Erfolge im Siebenkampf 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1980 nach Einfuhrung des Siebenkampfes wurde sie die erste DDR Meisterin An den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles konnte sie wegen des Boykotts der DDR nicht teilnehmen 1986 heiratete sie den Neubrandenburger Dreispringer Bodo Behmer und startete seitdem in Wettkampfen unter ihrem neuen Namen Ihre grossten Erfolge waren der Gewinn der Europameisterschaft 1986 in Stuttgart und die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul mit personlicher Bestleistung 6858 Punkte Einzelleistungen 13 20 s 1 83 m 14 20 m 23 10 s 6 68 m 44 54 m 2 04 20 min Fur den sportlichen Erfolg in Seoul wurde sie mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet 1 1984 erhielt sie diesen Orden in Silber 2 Anke Behmer startete fur den SC Neubrandenburg und trainierte bei Klaus Baarck In ihrer Wettkampfzeit war sie 1 74 m gross und wog 62 kg In den nach der Wende offentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von Behmer 3 Von 1980 bis 1985 wurde sie als Inoffizielle Mitarbeiterin des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDR gefuhrt 4 Seit dem Rucktritt vom aktiven Sport betreibt sie in Neubrandenburg eine Praxis fur Physiotherapie Weitere Erfolge im Siebenkampf Bearbeiten1982 Europameisterschaften Platz 4 6389 Punkte 1983 Weltmeisterschaften Platz 3 6532 Punkte 1986 Europameisterschaften Platz 1 6717 Punkte Einzelleistungen 13 25 s 1 77 m 14 50 m 23 46 s 6 79 m 40 24 m 2 03 96 min 1987 Weltmeisterschaften Platz 4 6460 Punkte Literatur Bearbeitenzurgams Herausgeber Zeitsprunge 35 Jahre Mosle Mehrkampf Meeting in Gotzis Bucher Verlag Hohenems 2009 ISBN 978 3 902679 23 9 Klaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Weblinks BearbeitenAnke Behmer in der Datenbank von World Athletics englisch Anke Behmer in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 12 13 November 1988 S 4 Neues Deutschland 15 Oktober 1986 S 7 Brigitte Berendonk Doping Von der Forschung zum Betrug Reinbek 1992 ISBN 3 499 18677 2 S 181 Anke Vater IM Marion Albrecht Norddeutscher Rundfunk archiviert vom Original am 9 Mai 2012 abgerufen am 12 Oktober 2012 Europameisterinnen im Siebenkampf 1982 Ramona Neubert 1986 Anke Behmer 1990 Sabine Braun 1994 Sabine Braun 1998 Denise Lewis 2002 Carolina Kluft 2006 Carolina Kluft 2010 Jessica Ennis 2012 Antoinette Nana Djimou Ida 2014 Antoinette Nana Djimou Ida 2016 Anouk Vetter 2018 Nafissatou Thiam 2022 Nafissatou Thiam PersonendatenNAME Behmer AnkeALTERNATIVNAMEN Vater AnkeKURZBESCHREIBUNG deutsche Leichtathletin Mehrkampf GEBURTSDATUM 5 Juni 1961GEBURTSORT Stavenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anke Behmer amp oldid 239018807