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Carl Friedrich Ludwig von Gaudi auch Gaudy 5 Januar 1734 in Spandau 17 Juni 1784 in Genslack war ein preussischer Beamter und Erbherr auf Genslack Wappen derer von GaudiLeben BearbeitenCarl Friedrich Ludwig von Gaudi war der Sohn von Andreas Ernst von Gaudi 1686 14 Februar 1745 bei Habelschwerdt Besitzer des Gutes Paddeim im Kreis Labiau ausserdem Erbherr auf Laukischken spater reaktiviert gefallen am 14 Februar 1745 als Oberst und Kommandeur des Infanterieregimentes Nr 2 im Gefecht bei Habelschwerdt Seine Mutter war Maria Elisabeth von Gravenitz 1691 1774 Von seinen Geschwistern sind namentlich bekannt Friedrich Wilhelm von Gaudi 1725 1788 preussischer Generalleutnant Leopold Otto von Gaudi 1728 1789 preussischer Wirklicher Geheimer Staats und Kriegsminister beim Generaldirektorium Chef des Departements fur Ost und Westpreussen Carl Friedrich Ludwig von Gaudi erhielt bis 1746 Privatunterricht im Elternhaus und besuchte dann offentliche Schulen in Konigsberg 1749 trat er in das Infanterie Regiment Prinz Holstein ein und wurde im Infanterieregiment von Hans von Tettenborn zum Leutnant befordert 1769 bat er um seinen Abschied nachdem er in der Schlacht bei Freiberg durch einen Sturz vom Pferd dienstuntauglich wurde anschliessend bewirtschaftete er das adlige Gut Dothen im Kreis Heiligenbeil das seiner Ehefrau gehorte Im April 1767 wurde er durch Johann Friedrich von Domhardt als ausserordentlicher Kriegs und Domanenrat vorgeschlagen den Konig Friedrich II ablehnte Auch die vorgeschlagene Nachfolge des Kriegs und Domanenrates Christoph Albrecht von Ostau in Konigsberg wurde durch den Konig abgelehnt weil er keine Beamten in deren Heimatprovinz anstellen wollte Im September 1770 wurde er fur das durch die Beforderung von Friedrich Albrecht von Borck zum zweiten Kammerdirektor in Konigsberg vakant gewordene Amt als Landrat in Schaacken vorgeschlagen Hierzu legte er am 6 Oktober 1770 das Grosse Examen im Beisein des Ministers Valentin von Massow erfolgreich ab und wurde anschliessend offiziell als Landrat eingefuhrt Am 4 Juli 1771 wurde er zum Kriegs und Domanenrat in Konigsberg ernannt und ubernahm das Ressort von Nikolaus Bertram von Below der Intendant in Elbing geworden war Neuer Landrat in Schaacken wurde Julius Wilhelm Albrecht von Ostau 1738 1808 Im November 1772 erfolgte seine Versetzung als Kriegs und Domanenrat nach Marienwerder dort wurde er am 14 Juni 1773 zum Geheimen Kriegsrat und Kammerdirektor ernannt und ubernahm die Geschafte von Nikolaus Bertram von Below dem er bereits in Konigsberg gefolgt war sein bisheriges Amt ging an Johann Friedrich Borbstaedt geb 1741 Im Juli 1774 wurde er durch den Konig zur Unterstutzung von Finanzrat Franz Balthasar Schonberg von Brenkenhoff der einen schweren Blutsturz erlitten hatte nach Schonlanke gesandt um dort die Kameralgeschafte fur die Kreise Bromberg Nakel und Deutsch Krone sowie die Kreise jenseits der Netze zu bearbeiten zusatzlich sollte er nach Abschluss der Grenzregulierung sofort mit der Vermessung und der Klassifikation des Gebietes beginnen Im Januar 1775 wurde er zum Direktor der Kammerdeputation in Bromberg ernannt und am 7 Juni 1775 erhielt er die Weisung Meliorationen vorzunehmen sowie sich zu bemuhen den polnischen Handel von Danzig nach Bromberg zu ziehen Im Marz 1776 erhielt er die Aufforderung in der Gegend von Filehne und Bromberg einige schlechte und arme Grenzdorfer ohne evangelische Bevolkerung auszusuchen die bei einem Vergleich mit Polen dorthin abgetreten werden konnten Bis zum Sommer 1777 wirkte er an dieser neuen Grenzregulierung mit Im Februar 1777 war er als Kandidat fur das Amt des Kammerprasidenten in Kleve vorgesehen allerdings entschied sich der Konig dann jedoch fur Ludolph Wilhelm von Luck 1742 1820 Im Juli 1780 legte Carl Friedrich Ludwig von Gaudi eine Populationsliste fur sein Departement vor und wurde daraufhin aufgefordert schrittweise die Zahl der judischen Einwohner zu reduzieren In einer Ordre vom 14 Juni 1781 wurde vermerkt er schlage nicht so ein wie vom Konig erwartet verlasse sich auf Protektion musse im Dienst mehr Fleiss und Exaktheit zeigen soll unter anderem Fehlgriffe bei der Besetzung der Landratsamter getan haben Mitte Dezember 1781 bat er aus gesundheitlichen Grunden um seinen Abschied sein Nachfolger wurde Ludwig Friedrich von Domhardt Carl Friedrich Ludwig von Gaudi heiratete in erster Ehe Sophie Luise Dorothea geborene von Burgsdorff 25 Februar 1739 18 Dezember 1774 aus dem Hause Dothen Von ihren Kindern sind namentlich bekannt Caroline Elisabeth Dorothea von Gaudi 22 April 1766 in Dothen 27 April 1839 in Breslau verheiratet mit Ludwig Adolph Ehrenfried von Krauthoff 1767 1829 Oberst und Regimentskommandeur des 1 Breslauer Landwehr Regimentes Friedrich Wilhelm Leopold von Gaudi Generalleutnant Ludwig Otto von Gaudi 1768 unbekannt Leutnant im Regiment von Moellendorf Hans Alexander von Gaudi 1771 unbekannt Fahnrich im Regiment von Krockow Als er starb hinterliess er seine zweite Ehefrau Louise Charlotte 1729 1796 geb von Buddenbrock Literatur BearbeitenRolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 295 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Carl Friedrich Ludwig von Gaudi in Politische Correspondenz Friedrich s des Grossen 37 Band S 503 544 38 Band S 336 428 485 39 Band S 8 27 45 205 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Januar 2019 PersonendatenNAME Gaudi Carl Friedrich Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Gaudi Karl Friedrich Ludwig von Gaudy Carl Friedrich Ludwig von Gaudy Karl Friedrich Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG preussischer BeamterGEBURTSDATUM 5 Januar 1734GEBURTSORT SpandauSTERBEDATUM 17 Juni 1784STERBEORT Genslack Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Friedrich Ludwig von Gaudi amp oldid 229381990