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Franz Balthasar Schonberg von Brenkenhoff 15 April 1723 in Reideburg 21 Mai 1780 in Hohenkarzig bei Friedeberg Neumark war ein preussischer Beamter und Staatsmann Franz Balthasar Schonberg von Brenkenhoff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Ehrung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Der Vorfahre Schonberg Nikolaus von Brenkenhoff 1651 und seine Sohne fuhrten als erste der Familie das Adelspradikat Das gefuhrte Familienwappen ahnelt stark dem derer von Brenken ohne dass ein naherer Zusammenhang bekannt ware 1 Franz Balthasar Schonberg trat in die Dienste des Fursten Leopold I von Anhalt Dessau des Alten Dessauers Nach dessen Tod 1747 tat er als Kammerdirektor und Mitvormund fur den jungen Fursten Franz viel fur das dessauische Land namentlich durch Verbesserung des Ackerbaues Urbarmachung grosser Elbbruche usw Er selbst erwarb durch Pferdehandel und Armeelieferungen im Siebenjahrigen Krieg und andere gluckliche Spekulationen ein betrachtliches Vermogen nbsp Franz Balthasar Schonberg von Brenkenhoff 1771Werdegang Bearbeiten Friedrich II von Preussen berief ihn 1762 als Wirklichen Geheimen Oberfinanz Kriegs und Domanenrat in den preussischen Staatsdienst Hier war er erfolgreich tatig in Pommern und in der Neumark Er setzte Siedler an liess Sumpfe und Moore kultivieren und den Bromberger Kanal bauen Durch die Grundung von Fabriken erschloss er Erwerbsquellen fur das Land 1772 fuhrte er als Vertreter des Konigs die Besitzergreifungskommission fur den Netzedistrikt und nahm die Huldigung der Stande in Inowraclaw entgegen Durch seine vielfaltigen Tatigkeiten wurde sein eigenes Vermogen durch allzu freigebige Vorschusse unersetzte Auslagen und unverschuldete Unglucksfalle zerruttet Die von ihm verwalteten Kassen waren in grosser Unordnung Auf dem Sterbebette bat er den Konig um Schonung Die Untersuchung fuhrte zur Beschlagnahme seiner Guter die die Familie erst nach einigen Jahren grosstenteils zuruckerhielt Familie Bearbeiten Seine erste Frau war Louise von Bergen Von ihr wurde er 1774 geschieden Das Paar hatte zwei Kinder Der Sohn Leopold 1750 1799 wurde Soldat und Militarschriftsteller Seine zweite Frau war Elisabeth von Papstein Das Paar hatte folgende Kinder Franziska Karoline Philippine Elisabeth 1775 1858 Wilhelm von Knobelsdorff Brenkenhoff 1769 1848 begrundet 1842 Knobelsdorff Brenkenhoff Leopoldine Frederika Eleonora GottliebeEhrung BearbeitenDie Historische Gesellschaft fur den Netzedistrikt setzte von Brenkenhoff am Bromberger Kanal in Bromberg ein Denkmal das am 27 Oktober 1894 enthullt wurde In der Stadt Driesen an der Netze deren Neustadt er nach 1762 errichtet hatte wurde 1882 auf dem Neuen Markt ein Brenkenhoff Denkmal aufgestellt das 1945 abgerissen wurde 2 Zu seinen Ehren bzw seiner Ehefrau einer geborenen von Papstein wurden folgende Orte benannt Brenkenhof Brenkenhofsberg Brenkenhofsthal Papstein 3 Papsteinthal 3 Brenkenhofswalde Brenkenhofsfleiss Brenkenhofsbruch sowie der Brenkenhofskanal 4 Literatur BearbeitenBenno von Knobelsdorff Brenkenhoff Eine Provinz im Frieden erobert Brenckenhoff als Leiter d friderizian Retablissements in Pommern 1762 1780 Koln u a Grote 1984 ISBN 3 7745 6514 7 Digitalisat August Gottlieb Meissner Leben Franz Balthasar Schonberg von Brenkenhoff Konigl Preuss geheim Ober Finanz Kriegs und Domainenrath Leipzig 1782 Digitalisat Franz Spude Franz Baltasar Schonberg von Brenkenhof Landsberg a W 1880 August Meitzen Brenkenhof Friedrich Balthasar Schonberg v In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 307 Stephan Skalweit Brenkenhoff Franz Balthasar v In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 584 f Digitalisat Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 1 Leipzig 1836 S 307 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Balthasar Schonberg von Brenkenhoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Knobelsdorff Brenkenhoff Leopold Karl Wilhelm von In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Einzelnachweise Bearbeiten GHdA Adelslexikon Band II 1974 S 95 Benno von Knobelsdorff Brenkenhoff Anhalt Dessau 1737 1762 Seine vier Fursten und Brenckenhoff Bonn 1987 S 52 a b Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon S 307 Digitalisat Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Obersachsen und der Ober und Nieder Lausiz Band II Ulm 1801 S 124 127 Digitalisat Normdaten Person GND 118702165 lobid OGND AKS LCCN n85178152 VIAF 45096868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brenkenhoff Franz Balthasar Schonberg vonKURZBESCHREIBUNG preussischer StaatswirtGEBURTSDATUM 15 April 1723GEBURTSORT ReideburgSTERBEDATUM 21 Mai 1780STERBEORT Karzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Balthasar Schonberg von Brenkenhoff amp oldid 234902798