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Die Burg Thurneck ist eine abgegangene hochmittelalterliche Burg uber dem Monchsdegginger Ortsteil Thurneck im Hahnenbachtal im Landkreis Donau Ries in Schwaben Die Burgstelle wird durch einen ungewohnlich breiten und tiefen Graben von der Hochflache abgetrennt Burg ThurneckStaat DeutschlandOrt Monchsdeggingen ThurneckEntstehungszeit 1251 erstmals erwahntBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Mauerreste Schutt Graben Walle Reste in neueren TeilenStandische Stellung EdelfreieBauweise Bruchstein Quader KleinquaderGeographische Lage 48 45 N 10 38 O 48 7478 10 6325 480 Koordinaten 48 44 52 1 N 10 37 57 OHohenlage 480 m u NNBurg Thurneck Bayern p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Weblinks 5 LiteraturGeografische Lage BearbeitenDer Burgstall liegt auf einem nordwestlich vorspringenden Hugelsporn etwa 24 Meter uber dem Hahnenbachtal Er liegt auf privatem Gelande und ist vom Wald uberwachsen Geschichte BearbeitenDie Burg war der Sitz der edelfreien Herren von Thurneck die 1251 mit Heinrich von Turnekke erstmals in einer Urkunde genannt wurden Bereits vor 1259 muss die Burg in den Besitz der Grafen von Oettingen ubergegangen sein 1259 tauschten Ludwig III von Oettingen und das Kloster Ellwangen Burg und Herrschaft Thurneck mit Rohrbach gegen das klosterliche Schloss Donaumunster in Donaumunster bei Tapfheim Anfang des 13 Jahrhunderts nannten sich die Spat von Steinhart Faimingen als Lehnsnehmer nach der Burg Die Witwe Konrads des Spat von Thurneck heiratete in zweiter Ehe einen Marschall von Oberndorf 1396 sassen die Ritter von Hoppingen auf der Veste 1523 verkaufte Georg von Waal zu Thurneck Burg und Herrschaft wieder an die Oettinger Die nun unbewohnte Burg begann zu zerfallen und diente ab 1664 als Steinbruch fur ein Jagdschloss hinter der Burg Die Grafen von Oettingen nutzen das Schlosschen als Aufenthalt wahrend der Zeit der Hirschbrunft Dieses Jagdschloss wurde 1730 nochmals erweitert Hierzu brach man erneut Steine aus der Ruine aus Das Schloss wurde allerdings um 1835 bereits wieder aufgegeben und abgebrochen Ein Plan kolorierte Federzeichnung von 1801 uberliefert die Anlage als kleine rechteckige Furstenlogie die von mehreren stattlichen Nebengebauden umgeben war Neben einem Zeughaus sind das Jagerhaus ein Kuchenbau die Wachtstube ein Stadel und Stallungen zu erkennen Hinter dem Zeughaus lag ein grosser Hundezwinger Beschreibung BearbeitenDie Burgstelle ca 30 75 Meter wird durch einen ungewohnlich breiten und tiefen Graben von der Hochflache abgetrennt Dieser Abschnittsgraben ist bis zu 16 Meter tief und etwa 30 Meter breit Im Westen schutzt der Steilabfall die Burg am nordlichen Ende begrenzt ein niedriger Wall den Grabenrand Von der Kernburg haben sich nur Mauerreste und hohe Schuttriegel erhalten An der Ostseite ist noch ein etwa 6 Meter langes Mauerstuck zu sehen In der ungefahr 1 5 Meter hohen Bruchsteinmauer stecken einige altere Quader Das Burgplateau wird in der Mitte von einer Kuppe uberragt Eine Mulde markiert hier den Standort des ehemaligen Bergfriedes oder Wohnturmes Der quadratische Turmbau durfte aussen etwa 9 9 Meter gemessen haben Neben den hohen Schuttwallen sind noch geringe Reste der Verblendung aus Kleinquadern feststellbar Innerhalb der erhaltenen Mauer des abgebrochenen Jagdschlosses unter der Burg steht heute ein Forsthaus Weblinks BearbeitenHistorische RekonstruktionszeichnungLiteratur BearbeitenGunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 6 Ostalb Wandern und entdecken zwischen Ulm Aalen und Donauworth Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1995 ISBN 3 924489 74 2 S 131 136 Wilfried Sponsel Hartmut Steger Vergangene Burgen und Herrensitze Eine Spurensuche im Blickfeld des Rieses Satz und Grafik Partner Augsburg 2004 ISBN 3 935438 27 3 S 68 71 Liste der Burgen und Schlosser im Landkreis Donau Ries Schlosser Schloss Amerdingen Schloss Belzheim Schloss Donaumunster Schloss Funfstetten Schloss Gansheim Schloss Genderkingen Altes Schloss Hemerten Neues Schloss Hemerten Schloss Hirschbrunn Schloss Hochaltingen Schloss Hohenaltheim Schloss Kleinerdlingen Schloss Leitheim Schloss Lierheim Schloss Monheim Moritzschlosschen Schloss Oberndorf Schloss Otting Schloss Oettingen Altes Schloss Oettingen abgegangen Altes Schloss Rain Schloss Reimlingen Schloss Schrattenhofen abgegangen Schloss Schweinspoint Schloss Tagmersheim Schloss Tapfheim Schloss Tiergarten Altes Schloss Wallerstein Schloss WallersteinBurgen und Ruinen Burgruine Alerheim Burg Gosheim abgegangen Burg Graisbach Burg Harburg Burg Hochhaus Burg Lechsgemund abgegangen Burg Mangoldstein abgegangen Burg Niederhaus Burg Rauhaus abgegangen Burg Steinhart Altes Schloss Wasserburg Tagmersheim abgegangen Burg Thurneck abgegangen Burg Wellwart Wollwarth abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Burgstall DornstadtBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Bollstadt Hagburg Burgstall Maihingen Burgstall Muhlberg Burgstall Steinhart Judenbuck Turenberc Burgstall Weiherberg 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