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Die Burg Ziegenberg auch Ziegenburg genannt ist die Ruine einer Spornburg bei Ziegenhagen einem Stadtteil von Witzenhausen im hessischen Werra Meissner Kreis Burg ZiegenbergHeutiger Zugang zur Ruine der Hauptburg mit BergfriedHeutiger Zugang zur Ruine der Hauptburg mit BergfriedAlternativname n ZiegenburgStaat DeutschlandOrt Witzenhausen ZiegenhagenEntstehungszeit evtl Ende 11 Jahrhundert 1 Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Mauerreste Stumpf des quadratischen TurmesStandische Stellung GrafenGeographische Lage 51 22 N 9 46 O 51 369305555556 9 7620555555556 270 Koordinaten 51 22 9 5 N 9 45 43 4 OHohenlage 270 m u NHNBurg Ziegenberg Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ruine der Burg Ziegenberg befindet sich auf dem ostlich oberhalb von Ziegenhagen gelegenen Burgberg ca 270 m u NHN 2 dem am Nordrand des Kaufunger Waldes gelegenen felsigen und bewaldeten Nordsporn des Kalbskopfs 392 6 m Westlich der im Geo Naturpark Frau Holle Land Werratal Meissner Kaufunger Wald gelegenen Ruine verlauft durch das Tal in dem das Dorf Ziegenhagen liegt der sudwestliche Werrazufluss Rautenbach Nur wenige Meter weiter liegt der bis 2019 betriebene Erlebnispark Ziegenhagen auch die Grenze zum niedersachsischen Landkreis Gottingen ist in der Nahe Geschichte BearbeitenDie Burg wurde als Spornburg vermutlich Ende 11 Jahrhundert erbaut ihre Ersterwahnung war im Jahr 1101 als Zygenberch 1 Hier fand 1116 Graf Dedo de Zygenberch erstmals urkundliche Erwahnung 3 der als Gemahlin eine geborene von Dassel ehelichte Zu Beginn des 13 Jahrhunderts begann sich das Geschlecht der Grafen von Ziegenberg durch die Bruder Hermann der Schwarze Hermann der Weisse und Giso in drei Linien aufzuspalten Hermann der Schwarze befand sich ofter im Gefolge des Herzogs Otto von Braunschweig und war mit Hildegunde von Lauterberg verheiratet Die Hermann Linie derer von Ziegenberg starb 1266 mit dem Tod Hermann des Weissen aus Bereits vier Jahre zuvor verschied Hermann der Schwarze Giso von Ziegenberg zahlte zu den Mitbegrundern des Klosters Mariengarten 1320 wurde die Burg von Landgraf Otto I von Hessen erobert und danach an die Familie von Berlepsch verpfandet 3 1400 wurde die Burg Ziegenberg auf der Thilo von Berlepsch Burgmann war wie auch die Burg Berlepsch von Truppen des hessischen Landgrafen erobert Thilo hatte sich 1392 nach dem Tod des kinderlos verstorbenen Hans von Berlepsch gegen den Willen des Landgrafen in den Besitz der Burg Berlepsch gebracht und dadurch diese Bestrafung herausgefordert 1494 kam die Burg als Mannlehen an Georg d J von Buttlar 3 Bis 1541 war dessen Sohn Erasmus Asmus von Buttlar der letzte Burgbewohner nach seinem Tod im selben Jahre verfiel die Burg und wurde teilweise abgebrochen 3 Das Gebiet der Burg gehorte bis 1821 zum hessischen Amt Witzenhausen Anlage BearbeitenDie Burg Ziegenberg bestand aus einer Vor und Hauptburg und einem quadratischen Bergfried heutzutage sind nur noch knapp 1 5 Meter hohe Mauerreste des fruheren Bergfriedes vorhanden welcher eine Wandstarke von 5 Meter besass und an der Sudseite von einem Zwinger beruhrt wurde Weitere Mauerreste befinden sich an der ostlichen Seite des oberen Bergplateaus Bis in die 1820er Jahre stand an dieser Stelle noch ein weiterer Turm welcher von einer ellipsenformigen Ringmauer umgeben war Die gesamte Burganlage hatte ein Ausmass von etwa 15 mal 30 Metern 4 Literatur BearbeitenRudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 57Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zu Ziegenberg bei Witzenhausen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burg Ziegenberg Gemeinde Witzenhausen Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Burgruine Ziegenberg auf burgenwelt de Ziegenberg auf burgenlexikon euEinzelnachweise Bearbeiten a b Burg Ziegenberg Gemeinde Witzenhausen Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 31 Mai 2011 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 20 Juni 2012 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b c d Burgruine Ziegenberg auf burgenwelt org Heinrich Lucke Burgen Schlosser und Herrensitze im Gebiete der unteren Werra Heft 2 Verlag von H Lucke Parensen 1924 DNB 366714120 S 70 Burgen und Schlosser im Werra Meissner Kreis Schloss Arnstein Herrenhaus Aue Wasserburg Aue Schloss Augustenau Schloss Berlepsch Wohnturm Berneburg Kemenate Burg Bilstein Altes Boyneburger Schloss Boyneburg Rittergut Boyneburgk Ruine Brandenfels Burg Ermschwerd Schloss Ermschwerd Schloss Eschwege Gut Fahrenbach Burg Furstenstein Gelsterburg Schloss Grebendorf Hohenhaus Herleshausen Schloss Jestadt Keudellsches Schloss Schloss Luderbach Burg Ludwigstein Schloss Nesselroden Wasserburg Netra Wasserburg Ottersbach Burg Reichenbach Hessen Burg Rohrda Schloss Rothestein Burg Ruckerode Burgruine Schnepfenburg Wasserburg Schwebda Burg Taubenberg Landgrafenschloss Sontra Burg Volkershausen Rittergut Volkershausen Rotes Schloss Schloss Wanfried Burg Welda Schloss Willershausen Schloss Wolfsbrunnen Schloss Wommen Schloss Werleshausen Burg Ziegenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Ziegenberg Ziegenhagen amp oldid 232262177