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Der Wohnturm Berneburg ist heute ein denkmalgeschutztes Profangebaude in Berneburg einem Stadtteil von Sontra im Werra Meissner Kreis Hessen Er ist ein schones Beispiel einer Kemenate Der Wohnturm befindet sich heute im Eckpunkt zweier rechtwinklig an den Turm angrenzenden Fachwerkgebaude Wohnturm BerneburgDer funfgeschossige Wohnturm aus massivem Mauerwerk und das auf das Jahr 1656 datierte Fachwerkhaus Der funfgeschossige Wohnturm aus massivem Mauerwerk und das auf das Jahr 1656 datierte Fachwerkhaus Alternativname n KemenateStaat DeutschlandOrt Sontra BerneburgEntstehungszeit Mitte bis Ende 14 Jh Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand erhalten landwirtschaftlich genutztStandische Stellung NiederadelBauweise SteinGeographische Lage 51 3 N 9 53 O 51 058212 9 884112 250 Koordinaten 51 3 29 6 N 9 53 2 8 OHohenlage 250 m u NHNWohnturm Berneburg Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Wohnturm wurde wahrscheinlich kurz vor oder nach 1385 errichtet dem Jahr der angeblichen Zerstorung im hessisch thuringischen Erbfolgekrieg der ursprunglichen Stammburg derer von Berneburg die auf einem Felsenhugel hinter dem Ort gelegen haben soll aber nie lokalisiert oder belegt werden konnte Der Wohnturm der durch seinen ursprunglich vorhandenen Burggraben auch als Turmburg angesehen werden kann ist 1432 1 2 erstmals urkundlich erwahnt als die Lehensubergabe an die Ritter Eghart von Rohrenfurt und Hermann Riedesel durch Hermann von Berneburg schriftlich festgehalten wird 1469 starben die Herren von Berneburg aus 1518 sind die von Hundelshausen und die von Biedenfeld zu gleichen Teilen als Burgherren nachgewiesen 1527 im Jahr der Aufhebung des Klosters St Cyriaci in Eschwege die bis dahin Lehnsherren des Ortes Berneburg waren 3 4 werden die von Biedenfeld mit den Stein zum Lowenstein als nun hessische Lehensnehmer genannt Sie gelten als letzte Bewohner der Kemenate Sie verlor im 17 Jahrhundert endgultig ihre Bedeutung als Befestigung und wurde Teil eines Bauernhofes Beschreibung BearbeitenDer Wohnturm hat eine Seitenlange von 10 m 10 m Im unteren Bereich weist er eine Wanddicke von etwa 1 50 m auf Seine Hohe bis zum Dachansatz uber alle funf Geschosse betragt etwa 15 m Die Wande im obersten Stockwerk des funfstockigen Gebaudes sind mit gekuppelten Fensteroffnungen gegliedert Der hochgelegene Eingang befindet sich an der Nordseite Der Wohnturm tragt ein abgewalmtes Ziegeldach An den Turm schliesst sich ein Fachwerkhaus an das 1656 fur Hans Ernst von Biedenfeld gebaut wurde 5 6 Der ehemalige Wassergraben ist vollstandig eingeebnet lasst sich aber noch als leichte Spur im Gelande zwischen dem Anwesen und dem Fluss Sontra erkennen 7 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen Deutscher Kunstverlag Munchen 1966 Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 169 f mit Abbildung Rolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 333 Eduard Brauns Die Kemenate in Berneburg In Hessischer Gebirgsbote Bd 75 1974 S 8 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wohnturm Berneburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Stefan Eismann zu Berneburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Zeugnis von Berneburgs grosser Zeit In sontra netEinzelnachweise Bearbeiten Eckard von Rohrenfurth beleibzuchtigt seine Ehefrau Regesten der Landgrafen von Hessen Stand 12 September 2011 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 11 Oktober 2013 bei Knappe S 170 wird unkorrekterweise das Jahr 1431 genannt Berneburg Werra Meissner Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 27 Mai 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 11 Oktober 2013 Knappe S 170 Georg Dehio Bearbeitet von Magnus Backes Hessen In Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Erster Band Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1966 S 75 bei SBaM S 333 unkorrekterweise als Bielenfeld angegeben Grosse des WohnturmsBurgen und Schlosser im Werra Meissner Kreis Schloss Arnstein Herrenhaus Aue Wasserburg Aue Schloss Augustenau Schloss Berlepsch Wohnturm Berneburg Kemenate Burg Bilstein Altes Boyneburger Schloss Boyneburg Rittergut Boyneburgk Ruine Brandenfels Burg Ermschwerd Schloss Ermschwerd Schloss Eschwege Gut Fahrenbach Burg Furstenstein Gelsterburg Schloss Grebendorf Hohenhaus Herleshausen Schloss Jestadt Keudellsches Schloss Schloss Luderbach Burg Ludwigstein Schloss Nesselroden Wasserburg Netra Wasserburg Ottersbach Burg Reichenbach Hessen Burg Rohrda Schloss Rothestein Burg Ruckerode Burgruine Schnepfenburg Wasserburg Schwebda Burg Taubenberg Landgrafenschloss Sontra Burg Volkershausen Rittergut 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