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Budberg bis 1974 eine kreisangehorige Gemeinde des Kreises Moers ist heute ein Stadtteil und einer von vier Stadtbezirken der nordrhein westfalischen Stadt Rheinberg am linken Niederrhein im Kreis Wesel Zum Stadtbezirk Budberg gehoren die ehemaligen Gemeinden Eversael und Vierbaum die bis 1934 das Amt Budberg und bis 1974 die Gemeinde Budberg bildeten 1 2 BudbergStadt RheinbergWappen der ehemaligen Gemeinde BudbergKoordinaten 51 32 N 6 38 O 51 532777777778 6 6383333333333 25 Koordinaten 51 31 58 N 6 38 18 OHohe 25 20 25 m u NNFlache 17 05 km Einwohner 4775 15 Okt 2010 Bevolkerungsdichte 280 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 47495Vorwahl 02843Budberg Nordrhein Westfalen Lage von Budberg in Nordrhein WestfalenLage von Budberg in RheinbergLage von Budberg in Rheinberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen Siegel und Banner 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 BelegeGeschichte Bearbeiten nbsp Lage der Gemarkung Budberg in RheinbergSchon in der Zeit von 1200 bis 800 v Chr wurde Budberg besiedelt Dies zeigen erste Grabfunde die in diese Zeit datiert werden Die erste urkundliche Erwahnung ist allerdings erst fur den 19 Mai 1003 belegt Darin wird ein Konigshof im Ort erwahnt Zweihundert Jahre danach fur die Zeit von 1225 bis 1227 sind in Budberg die Herrensitze Wolfskuhlen und Husenhof zu finden Bis Ende des 18 Jahrhunderts war Budberg Niederbudberg zweiherrig es gehorte sowohl zum evangelischen Furstentum Moers als auch zum katholischen Kurfurstentum Koln Das Patronats und Zollregal gehorte dem Fursten zu Moers Preussen das Zehntrecht dem Kurfursten von Koln allein im Ubrigen wurde die Herrschaft ungeteilt besessen Beide Landesfursten ernannten einen Schultheiss einen Gerichtsschreiber und zwei Schoffen Die Appellation wechselte zwischen der preussischen Regierung in Kleve und Moers und dem Kurkolnischen Hofrat in Bonn ab 3 Von 1798 bis 1814 stand Budberg unter franzosischer Herrschaft und bildete eine Mairie nach franzosischem Vorbild Die Mairie Budberg gehorte zum Kanton Rheinberg im Arrondissement Krefeld des Rur Departements 4 Nachdem 1814 der gesamte Niederrhein auf dem Wiener Kongress dem Konigreich Preussen zugeschlagen wurde kam Budberg 1816 zum neuen Kreis Rheinberg Aus der Mairie der Franzosenzeit wurde die preussische Burgermeisterei Budberg die die drei Landgemeinden Budberg Eversael und Vierbaum umfasste 5 Seit 1823 gehorte Budberg zum Kreis Geldern und seit 1857 zum Kreis Moers Am Ende des Jahres 1927 wurde die Bezeichnung aller rheinischen Landburgermeistereien in Amt geandert 6 Die Burgermeisterei Budberg hiess nun Amt Budberg Am 1 Juli wurden die Gemeinden Budberg Eversael und Vierbaum zur nunmehr amtsfreien Gemeinde Budberg zusammengeschlossen 7 Zusammen mit Orsoy und Borth wurde Budberg am 1 Januar 1975 in die Stadt Rheinberg eingegliedert 8 9 Anlasslich der Tausend Jahr Feier wurde vom 30 April bis 4 Mai 2003 eine Festwoche in Rheinberg Budberg gefeiert Wappen Siegel und Banner BearbeitenDie Gemeinde Budberg fuhrte bis zu ihrer Eingemeindung ein Wappen ein Siegel sowie ein Banner Das Recht zum Fuhren der modernen Hoheitszeichen wurde der Gemeinde Budberg am 7 August 1954 verliehen 10 nbsp Wappen nbsp BannerWappenBlasonierung In Grun uber einem in der Mitte abgeflachten schwarzen Dreiberg ein goldener Kirchturm in der Mitte rechts ein kleines silbernes Schild daruber ein schwarzes Kreuz und links ein kleines goldenes Schild geteilt durch einen schwarzen Balken Bedeutung Das Wappen zeigt den Turm der 1332 erstmals als Patrozinium St Lambert erwahnten evangelischen Kirche Die kleinen Wappen stehen fur die fruheren Regenten Budbergs Kurkoln und die Grafschaft Moers 11 Der Dreiberg steht redend fur die Endsilbe des Ortsnamens 10 SiegelDas Siegel der ehemaligen Gemeinde Budberg basiert auf dem Wappen Budbergs und war mit dem Schriftzug Gemeinde Budberg Kreis Moers versehen 10 BannerDas Banner der ehemaligen Gemeinde Budberg ist in schwarz gelb grunen Tuchbahnen gestreift und tragt in einem weissen Bannerhaupt das Wappen der ehemaligen Gemeinde 10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Rheinberg Evangelische Kirche Erste Erwahnung 1332 ehem Patrozinium St Lambert Katholische Kirche St Marien Unter Einbeziehung einer alten Windmuhle 1949 errichtet Verwendung des Muhlenturms als SA Heim wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Schloss Wolfskuhlen auch Schloss Budberg genannt ein Teil steht unter Denkmalschutz nbsp Evangelische Kirche nbsp Katholische Kirche St Marien nbsp Ruine des ehemaligen Schlosses Haus Wolfkuhlen nbsp Gefallenendenkmal 1927 von Arno BrekerPersonlichkeiten Bearbeitenin Budberg geborenHeinrich Baaken 1900 1976 Weihbischof des Bistums Munstermit Budberg verbundenIsabell Werth 1969 siebenfache Olympiasiegerin im Dressurreiten errichtete in Winterswick 2004 ein modernes Reit und DressurzentrumWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Budberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien SV Budberg Gefallenendenkmal der Gemeinde BudbergBelege Bearbeiten Amt Budberg auf GenWiki Hauptsatzung der Stadt Rheinberg In rheinberg de Stadt Rheinberg 19 Juni 2017 abgerufen am 25 November 2023 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Die Karte von 1789 Band 2 Bonn 1898 S 344 583 GenWiki Kanton Rheinberg Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf 1836 S 103 abgerufen am 11 November 2022 Digitalisat Gesetz uber die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27 Dezember 1927 Die Landburgermeisterei in der Rheinprovinz fuhrt hinfort die Bezeichnung Amt Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1934 S 246 Geschichte Rheinberg Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 296 a b c d Hermann Habben Wappen Siegel und Flaggen im Kreise Moers Hrsg Verlag Sattler amp Koss Rheinberg 1962 Wappenbeschreibung Heraldry of the World Stadtteile von Rheinberg Stadtbezirke Borth Budberg Orsoy RheinbergWohnplatze Alpsray Annaberg Binnefeld Xantener Strasse Borth Budberg Eversael Millingen Muhlenhof Orsoy Orsoyerberg Ossenberg Innenstadt mit Lutzenhof Vierbaum Wallach Winterswick Normdaten Geografikum GND 4516433 2 lobid OGND AKS LCCN n2004031010 VIAF 238117069 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Budberg Rheinberg amp oldid 239442775