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Die Breslau Schweidnitz Freiburger Eisenbahn Gesellschaft BSF war eine Eisenbahngesellschaft in Preussen Sie wurde 1841 in Breslau gegrundet und wuchs bis zu ihrer Verstaatlichung im Jahr 1884 zu einem bedeutenden Verkehrsunternehmen mit einem Schienennetz von 600 km Lange an Breslau Schweidnitz Freiburger Eisenbahn GesellschaftSiegelmarke Konigliche Direction der Breslau Freiburger EisenbahnGeschichte BearbeitenAusgangspunkt der ersten Strecke war der so entstandene Freiburger Bahnhof in Breslau der Hauptstadt der preussischen Provinz Schlesien Von hier konnte man ab 29 Oktober 1843 in sudwestlicher Richtung bis zu der Kleinstadt Freiburg in Schlesien 58 km am Fusse des Eulengebirges fahren Von der Zwischenstation Konigszelt zweigte am 21 Juli 1844 eine 10 km lange Nebenbahn nach der bedeutenden Kreisstadt Schweidnitz ab Die Stammstrecke erreichte erst am 1 Marz 1853 den Bahnhof Altwasser 70 km im Waldenburger Kohlenrevier mit einem Gutergleis bis zum Wrangelschacht wahrend die Nebenstrecke am 24 November 1855 bis Reichenbach und am 1 November 1858 bis Frankenstein verlangert wurde und damit 50 km umfasste Weil der Weiterbau in sudlicher Richtung durch die Oberschlesische Eisenbahn Gesellschaft erschwert wurde deren Plane der Staat bevorzugte legte man den Schwerpunkt auf die Ausdehnung nach Norden Von Konigszelt fuhrte ab 16 Dezember 1856 zunachst eine 47 km lange Zweigbahn uber Striegau und Jauer nach Liegnitz dem Sitz einer Bezirksregierung Schon am 1 Oktober 1871 kam mit fast 130 km Lange die Strecke Liegnitz Raudten Glogau hinzu die dann der Oder abwarts bis Rothenburg an der Oder folgte Von dort wurde in wenigen Jahren am 15 Mai 1877 die Hauptstadt der Provinz Pommern die Hafenstadt Stettin an der Ostsee erreicht Diese 188 km lange Bahn war am 1 Mai 1874 bis Reppen am 2 Januar 1875 bis Custrin Neustadt und am 16 November 1876 bis Konigsberg in der Neumark in Betrieb genommen worden und hatte dabei drei preussische Provinzen durchquert Dann trat eine langere Pause in der Bautatigkeit ein bis sich nach der Reichsgrundung in den siebziger Jahren des 19 Jahrhunderts das Netz der BSF von rund 145 km Lange fast vervierfachte als es um weitere 435 km z T uber die Grenzen der Provinz Schlesien hinaus anwuchs Eine wesentliche Verkurzung des Weges von Breslau nach Glogau bewirkte die Eroffnung der Strecke Breslau Raudten 75 km uber Wohlau am 1 August 1874 Die Guterstrecke war als Kohlebahn fur den Transport von Kohle sowie als Zufuhr fur schwedisches Erz nach Oberschlesien wirtschaftlich interessant Die Vollendung des Netzes brachte der wegen der starken Steigungen schwierige Bau der letzten BSF Strecke von Nieder Salzbrunn im Waldenburger Bergland uber Fellhammer nach Halbstadt in Bohmen 33 km wo Anschluss an das Streckennetz der Osterreichisch ungarischen Staatseisenbahngesellschaft StEG bestand Diese Verbindung nahm am 15 Mai 1877 den Betrieb auf 1911 wurde die Strecke bereits als eine der ersten in Deutschland elektrifiziert Literatur BearbeitenHeinz Jochen Kuhnt Breslau Schweidnitz Freiburger Eisenbahngesellschaft Grundung Planung Bau Eroffnung und Anfangsbetrieb der Eisenbahnstrecken Breslau Konigszelt Freiburg Konigszelt Schweidnitz und Konigszelt Liegnitz Verstaatlichung In Gross Rosener Schriftenreihe Heimatkundliches aus dem schlesischen Burgenland Nr 22 Altenmedingen 2011 Stephan Kaiser Eisenbahnknoten Konigszelt Beitrage zur schlesischen Verkehrsgeschichte Stiftung Haus Oberschlesien Ratingen 2014 Schriften der Stiftung Haus Oberschlesien Landeskundliche Reihe 17 48 Seiten Illustrationen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Breslau Schweidnitz Freiburger Eisenbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Korperschaft GND 280279 X lobid OGND AKS VIAF 147196750 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Breslau Schweidnitz Freiburger Eisenbahn amp oldid 238660034