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Die Bose Bergmann Kaserne in Wentorf bei Hamburg entstand 1938 als Doppelkaserne fur die Wehrmacht Eine der beiden Truppenunterkunfte wurde nach Friedrich Julius Wilhelm Graf von Bose benannt die andere nach Walter Friedrich Adolf von Bergmann Beide Kasernen wurden mit zwei Bataillonen und dem Stab eines Infanterieregiments belegt Nach dem Zweiten Weltkrieg dienten die Anlagen als Zwischenstation fur Displaced Persons spater als Unterkunft fur Fluchtlinge und Ubersiedler aus der DDR Ab 1961 nahm die Bundeswehr die militarische Nutzung der Kaserne wieder auf Zunachst waren eine Luftwaffenausbildungseinheit eine Marinestammabteilung und ein Fernmeldebataillon stationiert Es folgten ab 1970 der Stab der Panzergrenadierbrigade 16 der 6 Panzergrenadierdivision sowie weitere Einheiten dieses Verbandes 1 Das Kasernenareal umfasste eine Flache von 32 8 Hektar Ende 1994 wurde die militarische Nutzung der Kaserne aufgegeben 2 Deutschland Bose Bergmann KaserneLand DeutschlandGemeinde Wentorf bei HamburgKoordinaten 53 29 24 N 10 15 25 O 53 49005 10 25693 Koordinaten 53 29 24 N 10 15 25 OEroffnet 1938Ehemals stationierte TruppenteileInfanterieregiment 90 mit Stab sowie I und II BataillonBrigadespahzug 160Evangelischer Standortpfarrer WentorfFahrschulgruppe Wentorf 2Fernmeldebataillon 771Katholischer Standortpfarrer WentorfNachschubkompanie 160Panzerartilleriebataillon 165Panzergrenadierbataillon 161Panzergrenadierbataillon 163Panzergrenadierbrigade 16 Herzogtum Lauenburg Standortfeldwebel WentorfStandortfernmeldeanlage 117 122Verbindungskommando Luftwaffe zu Brigadekommando PzGrenBrig 16III Luftwaffenausbildungsregiment 1IV Luftwaffenausbildungsregiment 1III Luftwaffenausbildungsregiment 53 Jagerbataillon 664 Jagerbataillon 665 Jagerbataillon 66 Deutsches Reich Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland DeutschlandBose Bergmann Kaserne Schleswig Holstein Lage der Bose Bergmann Kaserne in Schleswig Holstein Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Stationierungsgeschichte 1 1 NS Staat und Zweiter Weltkrieg 1 2 Nutzung der Kasernen zwischen 1945 und 1960 1 3 Bundeswehr 2 Konversion 3 EinzelnachweiseBau und Stationierungsgeschichte BearbeitenNS Staat und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Der spatere Garnisonsort Wentorf verlor in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts durch den Zuzug von Burgern aus Hamburg zunehmend seinen landlichen Charakter Es entstanden Villensiedlungen 1933 wurde Wentorf zu einer eigenstandigen Gemeinde 3 Fur die Aufrustung der Wehrmacht benotigte der NS Staat Truppenunterkunfte Aufgrund der Lage von Wentorf am Rande Hamburgs in der Nahe eines Bahnanschlusses sowie an Fernverkehrsstrassen etwa nach Lubeck entschieden sich die Nationalsozialisten fur den Bau von mehreren Kasernenanlagen in Wentorf Neben der Bose Bergmann Kaserne gehorte dazu die Bismarck Kaserne Am 22 Oktober 1936 begannen die Bauarbeiten Der Bezug der Kasernen fand schrittweise statt zwar wurde feierlich am 12 April 1938 der Einzug des gesamten Infanterieregiment 90 gefeiert doch tatsachlich konnten zunachst nur der Regimentsstab und das II Bataillon in die Garnison einrucken Zwischen der Bose und der Bergmann Kaserne bestand von Anbeginn keine bauliche Trennung Lediglich eine Zufahrtsstrasse die heute Zwischen den Toren heisst gliederte das Areal in einen ostlichen und westlichen Kasernenbereich 4 5 Das I Bataillon konnte jedoch erst zum 5 August 1938 die Kaserne beziehen nachdem ein weiterer Abschnitt fertiggestellt worden war 6 Die Stationierung des Infanterieregiments in Wentorf wurde durch den Einsatz bei der Besetzung des Sudetenlandes sowie durch Truppenubungsplatzaufenthalte in Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg mehrfach unterbrochen bevor sie schliesslich mit der Verlegung des Verbandes fur den deutschen Uberfall auf Polen ganzlich endete 1 Wahrend des Zweiten Weltkriegs dienten die Kasernen teilweise als Gefangenen und Zwangsarbeiterlager 7 Nutzung der Kasernen zwischen 1945 und 1960 Bearbeiten Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs besetzten britische Truppen die Wentorfer Kasernen Noch im Mai 1945 ordnete die britische Militarregierung an fur das Gebiet des sudlichen Schleswig Holsteins ein Aufnahmelager fur Displaced Persons in Wentorf zu schaffen Anfang Juni 1945 zogen in die Kasernen die ersten verschleppten oder vertriebenen Menschen hauptsachlich Zwangsarbeiter und ehemalige Kriegsgefangene ein 20 000 Menschen registrierten sich hier bis Anfang 1946 Im November 1945 befanden sich noch 17 000 in Wentorf Im Januar 1946 waren es noch 10 000 darunter 7 500 Polen Zunachst stand das Lager unter britischer Verwaltung und wurde dann von der UNRRA ubernommen Sie wurde wiederum abgelost von der IRO Bis 1948 diente es der Ruckfuhrung ruckkehrwilliger Menschen in ihre Heimatlander Ab 1948 bis 1951 stand die Vorbereitung der Auswanderung fur Displaced Persons im Vordergrund Viele der Bewohner ubersiedelten in die USA nach Kanada oder Australien Wahrend dieser Zeit wurde in den Kasernenanlagen eine eigene Infrastruktur geschaffen Schulen Ausbildungsbetriebe Sanitatszentren Versorgungseinrichtungen eine Radiostation ein Kino Sportstatten und Kirchen waren eingerichtet 8 9 10 Neben der Nutzung der Kasernen als Lager fur Displaced Persons befanden sich jedoch auch ehemalige polnische Soldaten die unter britischem Oberbefehl gegen Deutschland gekampft hatten in den Unterkunften Sie wurden vom Verband Polnischer Kampfer Wentorf betreut 3 Im Januar 1952 wurde das Lager fur Displaced Persons aufgelost Ab Mai 1952 standen die Kasernen leer Im August 1952 wurde zunachst in der Bose und Bergmann Kaserne das Fluchtlingsdurchgangslager Wentorf im Auftrag des Landes Nordrhein Westfalen eingerichtet Es nahm zunachst hauptsachlich Menschen aus der DDR auf Aufgrund des hohen Zustroms musste ab 1 Januar 1953 auch die Bismarck Kaserne zur Unterbringung der Fluchtlinge genutzt werden Ab dem Spatsommer 1957 kamen vermehrt Vertriebene und Aussiedler aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reichs Am 22 September 1958 besuchte Bundeskanzler Konrad Adenauer das Lager und sprach zu 5 000 Fluchtlingen Die Kapazitat des gesamten Lagers betrug zwischen 8 600 und 9 000 Betten Insgesamt passierten 153 572 Menschen bis 1960 die Einrichtung so dass sie zum grossten Fluchtlingslager in der Bundesrepublik geworden war 1959 unterband Polen weitere Transporte so dass der Fluchtlingsstrom deutlich abnahm 3 7 11 12 Bundeswehr Bearbeiten Zum 31 Dezember 1960 wurde das Fluchtlingsdurchgangslager aufgelost nachdem es bereits am 30 Juni 1960 fur die Neuaufnahme geschlossen worden war Der Auszug der letzten Fluchtlinge in neue Wohnungen sollte bis Mitte Juli 1960 erfolgen verzogerte sich jedoch 13 14 15 Die Belegung der Bismarck der Bergmann und der Bose Kaserne durch die Bundeswehr vollzog sich in mehreren Schritten Dabei gehorten Verbande der Luftwaffe und der Marine zu den ersten Nutzern Zunachst bezogen am 1 Oktober 1960 die 5 und 7 Batterie des II Bataillon des Flugabwehrraketenlehr und Ausbildungsregiment die Bismarck Kaserne 16 Die Ubernahme der Bose Bergmann Kaserne durch die Bundeswehr war ursprunglich fur den 1 Januar 1961 vorgesehen erfolgte jedoch bereits am 15 November 1960 Vorgesehen war die Stationierung einer Heeresfachschule Zuvor mussten jedoch umfassende Sanierungsarbeiten durchgefuhrt werden 17 Eine Schiffsstammabteilung der Marine wurde interimsweise in den Kasernen Anfang der 1960er Jahre untergebracht bevor diese in neu erbaute Unterkunfte nach Flensburg umziehen konnte 18 Es folgten am 30 Juni 1961 der Stab und das II Flugabwehrraketenlehr und Ausbildungsregiment in der Bismarck Kaserne Zum 1 Oktober 1961 kam es zur Umbenennung dieser Einheiten in Stab bzw II Flugabwehrraketenausbildungsregiment 19 Das am 1 April 1962 in der Roter Sand Kaserne in Bremerhaven aufgestellte Marine Fernmeldebataillon 771 des Wehrbereichskommandos I verlegte am 15 Juni 1962 in die Bose Bergmann Kaserne nach Wentorf Im November 1964 zog es kurzfristig in die Bismarck Kaserne um kam jedoch am 2 Februar 1965 nach Lubeck in die Hanseaten Kaserne 20 21 Am 1 April 1963 wurden der Stab und das II Flugabwehrraketenausbildungsregiment aufgelost und zur Bildung des Luftwaffenausbildungsregiments 5 mit dem Stab sowie dem II und III Bataillon am Standort Wentorf herangezogen 22 19 23 24 Zum 1 Oktober 1964 kam es jedoch zu einer weiteren Strukturanderung Das Luftwaffenausbildungsregiment 5 sollte nunmehr am Fliegerhorst Goslar konzentriert werden Ab 1 Oktober 1964 wurde daher in Wesendorf das III Bataillon neu aufgestellt und kurz darauf nach Goslar verlegt Am 15 Dezember 1964 folgte der Stab des Luftwaffenausbildungsregiment 5 aus Wentorf nach Goslar Zugleich wurde das IV Luftwaffenausbildungsregiment in Goslar neu gebildet 25 Die bis zum 30 September 1964 in Wentorf beheimateten Bataillone II und III Luftwaffenausbildungsregiment 5 wurden am 1 Oktober 1964 zum III und IV Luftwaffenausbildungsregiment 1 am Standort umgegliedert 26 27 28 29 30 31 Das IV Bataillon verlegte am 16 Dezember 1969 nach Ulmen in die Eifel Maar Kaserne Dort wurde es ab 1 Juli 1970 dem Luftwaffenausbildungsregiment 4 unterstellt Das III Bataillon verliess Wentorf 1971 im Austausch mit dem Panzergrenadierbataillon 173 L zog zunachst in die Hanseaten Kaserne nach Hamburg um schliesslich im Juli und August 1973 den Endstandort Lettow Vorbeck Kaserne in der Hansestadt einzunehmen 32 33 Zur Umsetzung der NATO Strategie der Vorneverteidigung begann ab 1970 die Belegung der Bose Bergmann Kaserne mit Einheiten und Verbanden der Panzergrenadierbrigade 16 Dazu gehorte auch deren Stab mit Stabskompanie Die am 16 Marz 1959 aus der Kampfgruppe A 6 in der Briesen Kaserne in Flensburg gebildete Fuhrung der Panzergrenadierbrigade 16 verlegte im April 1970 in die Kaserne nach Wentorf Dem Brigadekommando zugeordnet war das Verbindungskommando Luftwaffe Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde die gesamte Brigade zum 31 Dezember 1994 ausser Dienst gestellt 34 35 Der am 15 November 1961 in der Briesen Kaserne aus der Panzeraufklarungskompanie 160 aufgestellte Brigadespahzug 160 war zunachst der Stabskompanie der Brigade unterstellt und verlegte mit dieser ebenfalls in die Bose Bergmann Kaserne Am 1 April 1972 wurde er selbstandig und war unmittelbar der Brigade zugeordnet Doch zum 1 Oktober 1979 erfolgte die Wiedereingliederung in die Stabskompanie Zum 1 April 1982 wurde der Brigadespahzug abermals herausgelost Er verlegte nach Eutin und wurde als 3 Zug einer Kompanie des dortigen Panzeraufklarungsbataillon 6 unterstellt 36 Das zum 1 April 1959 in Panzergrenadierbataillon 173 L umbenannte Lehrbataillon der Heeresoffizierschule II war der Panzergrenadierbrigade 17 zugeordnet und in der Hanseaten Kaserne zuvor Litzmann Kaserne in Hamburg stationiert Im Juni 1971 verlegte das Bataillon in die Bose Bergmann Kaserne Zum 1 Oktober 1971 wurde der bisherige Verband in Panzergrenadierbataillon 163 umbenannt Damit war auch im Namen der Unterstellungswechsel zur Panzergrenadierbrigade 16 vollzogen Mit dem Fall der Berliner Mauer und der Deutschen Wiedervereinigung erging am 5 Juli 1991 der Befehl das Bataillon zum 1 April 1992 in eine Gerateeinheit umzugliedern und dem Panzergrenadierbataillon 162 zu unterstellen Nachdem so die Einnahme der Heeresstruktur 5 abgeschlossen war erreichte am 13 Juli 1993 das Bataillon die Weisung sich zum 31 Dezember 1993 vollstandig aufzulosen 19 37 38 Am 1 Oktober 1972 schlug in der Bose Bergmann Kaserne die Geburtsstunde der Nachschubkompanie 160 Sie wurde aus Teilen der Stabs und Versorgungskompanie der 3 und 4 Kompanie des zum 30 September 1972 aufgelosten Versorgungsbataillon 166 das in der Briesen Kaserne in Flensburg beheimatet war aufgestellt Sie unterstand der Panzergrenadierbrigade 16 unmittelbar Im Zuge der Veranderungen durch das Ende des Kalten Krieges wurde sie zum 31 Marz 1994 aufgelost Sie ging zum Teil in der 8 Nachschubbataillon 6 mit neuem Standort in der Lettow Vorbeck Kaserne auf 39 Das ab 12 April 1962 in der Kaserne Auf der Freiheit in Schleswig aufgestellte Feldartilleriebataillon 165 der Panzergrenadierbrigade 16 der 6 Panzergrenadierdivision wechselte zum 1 Mai 1967 seinen Namen in Panzerartilleriebataillon 165 Als einer der letzten Verbande der Brigade erhielt das Bataillon am 3 Mai 1972 den Verlegungsbefehl in die Bose Bergmann Kaserne nach Wentorf Der Umzug vollzog sich ab Oktober und wurde am 13 November 1972 abgeschlossen Mit dem Ende des Kalten Krieges und der Deutschen Wiedervereinigung sah das Bundesverteidigungsministerium im Rahmen der Heeresstruktur 5 die Auflosung des Bataillons am Standort Wentorf vor Lediglich eine Batterie sollte in das Panzerartilleriebataillon 335 in Dedelstorf aufgenommen werden Doch am 15 Dezember 1992 fiel schliesslich die Entscheidung zur Ausserdienststellung des gesamten Bataillons die zum 30 September 1993 vollzogen wurde 40 41 Ab 16 Februar 1981 begann mit einem Vorkommando in der Bose Bergmann Kaserne im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 4 die Aufstellung des gemischten und teilgekaderten Panzergrenadierbataillon 161 das zum 1 April 1981 in Dienst gestellt wurde Die Kompanien waren auf mehrere Standorte verteilt In der Bose Bergmann Kaserne waren neben dem Stab die Teileinheit 36 der 1 Kompanie sowie die aus der 4 Panzergrenadierbataillon 163 gebildete 3 Kompanie stationiert Mit den politischen Veranderungen und dem Fall der Berliner Mauer 1989 kam jedoch bereits mit der Heeresstruktur 5 das Aus fur das Bataillon Zum 30 September 1992 erfolgte die Auflosung wobei die 2 Kompanie im Panzergrenadierbataillon 162 aufging die 3 Kompanie zu einer Unteroffizierlehrkompanie umgegliedert und die 4 Kompanie ausser Dienst gestellt wurde 42 43 Am 15 April 1981 wurde in der Bismarck Kaserne das aktive Jagerbataillon 66 aufgestellt dessen Stab mit Stabs und Versorgungskompanie sowie der 2 in der Bismarck Kaserne die 3 bis 5 Kompanie in der Bose Bergmann Kaserne untergebracht waren Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde das Bataillon am 27 Marz 1992 feierlich ausser Dienst gestellt 44 Von Mitte der 1980er Jahre an bestand die Fahrschulgruppe Wentorf 2 in der Bose Bergmann Kaserne 19 In der Kaserne waren der Evangelische Standortpfarrer Wentorf vom 1 Mai 1955 bis zum 31 Dezember 1994 und der Katholische Standortpfarrer Wentorf vom 1 August 1972 bis 31 Januar 1995 eingesetzt Der Standortfeldwebel Wentorf war vom 1 April 1981 bis zum 31 Dezember 1994 hier stationiert Schliesslich befand sich in der Kaserne die Standortfernmeldeanlage 117 122 sowie der Kasernenfeldwebel Wentorf 2 19 Am 31 Dezember 1994 endete die Nutzung der Kaserne durch die Bundeswehr 1 Konversion BearbeitenMit der Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung vom 15 Dezember 1992 zur Auflosung der Panzergrenadierbrigade 16 begann die Gemeinde Wentorf mit Uberlegungen zur zivilen Nachnutzung der Bismarck und der Bose Bergmann Kaserne Es wurde ein Rahmenplan als stadtebauliche Leitlinie erstellt 45 Bereits noch vor Schliessung der Kaserne wurde am 29 September 1994 fur den westlichen Teil der Bose Bergmann Kaserne der Aufstellungsbeschluss fur den Bebauungsplan 31 II Berliner Landstrasse Zwischen den Toren Sudring Zollstrasse Hamburger Landstrasse durch die Gemeindevertretung gefasst Am 9 Dezember 1999 wurde der Bebauungsplan verabschiedet und trat am 6 Dezember 2000 in Kraft Er weist in seinem Geltungsbereich sechzehn Teilflachen aus Im westlichen Teil des Plangebiets wurde ein Kerngebiet mit 9 Teilflachen sowie einem Grunbereich und offentlichen Stellplatzflachen festgesetzt Das Plangebiet umfasst zudem im nordostlichen Teil insgesamt 4 Teilflachen eines allgemeinen Wohngebiets Hieran schliesst sich sudlich zunachst ein Mischgebiet und zwei Teilflachen fur ein Gewerbegebiet an 46 47 48 Ebenfalls am 29 September 1994 wurde die Aufstellung des Bebauungsplans 37 Berliner Landstrasse Am alten Exerzierplatz Stockenhoop Zwischen den Toren durch die Gemeindevertretung beschlossen der hauptsachlich die nordlichen Teile der Bose Bergmann Kaserne umfasste Am 10 Juni 1999 wurde der Bebauungsplan verabschiedet und trat am 3 Februar 2000 in Kraft Er weist in seinem Geltungsbereich 12 Teilflachen als allgemeines Wohngebiet aus Daneben wurden in Nord Sud sowie in West Ost Richtung uber das Plangebiet sich erstreckende Grunflachenzuge vorgesehen 49 50 51 Des Weiteren wurde am 29 September 1994 fur das ostliche Gebiet der Bose Bergmann Kaserne die Aufstellung des Bebauungsplans 38 Berliner Landstrasse Jagerstieg Am alten Exerzierplatz durch die Gemeindevertretung beschlossen Am 17 September 1998 wurde der Bebauungsplan verabschiedet und trat am 11 Dezember 1999 in Kraft Er weist in seinem Geltungsbereich neun Teilflachen als allgemeine Wohngebiete aus Daruber hinaus wurden insbesondere Grunflachen am ostlichen Rand und im Zentrum des Plangebietes sowie ein Regenruckhaltebereich festgesetzt 52 53 54 Schliesslich wurde am 29 September 1994 fur das sudliche Gebiet der Bose Bergmann Kaserne die Aufstellung des Bebauungsplans 39 Stockenhoop Jagerstieg Sudring Zwischen den Toren durch die Gemeindevertretung beschlossen Am 26 Februar 1998 wurde der Bebauungsplan verabschiedet und trat am 11 August 1999 in Kraft Er weist in seinem sudlichen Geltungsbereich sechs Teilflachen als Gewerbegebiete aus Das nordliche Plangebiet ist mit drei Mischgebietsflachen uberplant 55 Fur 37 Millionen DM erwarb die Landesentwicklungsgesellschaft Schleswig Holstein die Flachen der Bismarck und der Bose Bergmann Kaserne vom Bund und verausserte sie an private Investoren weiter Im September 1996 begannen die Abrissarbeiten Diese wurden jedoch vom Landesamt fur Denkmalpflege Ende desselben Monats wieder unterbunden weil die Behorde die Truppenunterkunfte als schutzenswert ansah Ein kleines Gebaudeensemble in der Bismarck Kaserne und einige wenige Bauwerke in der Bose Bergmann Kaserne wurden daraufhin unter Denkmalschutz gestellt bzw erhalten wahrend fur die meisten Kasernengebaude im Oktober 1996 der verfugte Abrissstopp aufgehoben wurde 56 57 Im November 1997 wurde der erste Spatenstich gefeiert 1500 Wohneinheiten entstanden auf beiden Kasernenstandorten fur 3100 Menschen 58 59 2001 war die Neubebauung der ehemaligen Kasernengebiete bereits weitgehend abgeschlossen 45 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Soren Kuhrt Bose Bergmann Kaserne Standorte der 6 Panzergrenadierdivision Private Webseite uber die 6 Panzergrenadierdivision Abgerufen am 31 Dezember 2022 Bundesregierung Bundestags Drucksache 13 1185 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Angelika Beer und der Fraktion BUNDNIS 90 DIE GRUNEN Drucksache 13 1066 25 April 1995 abgerufen am 30 Oktober 2022 a b c Dr Anke Muhrenberg 800 Jahre Wentorf bei Hamburg Burgerverein Wentorf bei Hamburg e V April 2017 abgerufen am 30 Oktober 2022 William Boehart Wentorf Das Heimatbuch Geschichte und Gerschichten einer lauenburgischen Gemeinde vor den Toren Hamburgs hrsg vom Burgermeister der Gemeinde Wentorf bei Hamburg Schwarzenbek 1993 S 75 f Hildegard Ballerstedt Wolfgang Blandow William Boehart Wentorf bei Hamburg Die Reihe Archivbilder Erfurt 2006 S 45 William Boehart Wentorf Das Heimatbuch Geschichte und Gerschichten einer lauenburgischen Gemeinde vor den Toren Hamburgs hrsg vom Burgermeister der Gemeinde Wentorf bei Hamburg Schwarzenbek 1993 S 76 a b Gunter Kallweit Stefan Kleiner Jorg Peter Schultz Panzergrenadierbrigade 16 Herzogtum Lauenburg 30 Jahre im Dienst fur den Frieden 1958 1988 Ein Bildband Hrsg Von der Panzergrenadierbrigade 16 in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft fur Wehrkunde e V Wentorf 1988 S 96 Jacek Barski Zeichnungen von Edward Kwiatkowski aus dem DP Lager Wentorf bei Hamburg 1946 LWL Industriemuseum Westfalisches Landesmuseum fur Industriekultur Porta Polonica Dokumentationsstelle zur Kultur und Geschichte der Pol innen in Deutschland abgerufen am 30 Oktober 2022 Angelika Eder Polish Life in West Germany After 1945 A Case Study on Hamburg in The Sarmatian Review Volume XXIII Number 2 Andrzej Wajda April 2003 abgerufen am 30 Oktober 2022 Displaced Persons Camp Mai 1945 bis Januar 1952 Burgerverein Wentorf bei Hamburg e V Juni 2020 abgerufen am 30 Oktober 2022 Heimatbuch Wentorf Anlasslich der 750 Jahrfeier herausgegeben von der Gemeinde Wentorf bei Hamburg Lauenburg Elbe 1967 S 196 Hildegard Ballerstedt Wolfgang Blandow William Boehart Wentorf bei Hamburg Die Reihe Archivbilder Erfurt 2006 S 52 Lager Wentorf ab heute geschlossen Hamburger Abendblatt 30 Juni 1960 abgerufen am 3 Januar 2023 Handwerker in der Bismarck Kaserne Hamburger Abendblatt 15 August 1960 abgerufen am 3 Januar 2023 Johannes Knust Vom landlichen Vorort zur stadtischen Gemeinde in Heimatbuch Wentorf Anlasslich der 750 Jahrfeier herausgegeben von der Gemeinde Wentorf bei Hamburg Lauenburg Elbe 1967 S 193 ff 198 Jetzt hat Wentorf wieder Soldaten in Bergedorfer Zeitung vom 3 Oktober 1960 Heeresfachschule in die Wentorfer Kasernen in Bergedorfer Zeitung vom 12 November 1960 Hildegard Ballerstedt Wolfgang Blandow William Boehart Wentorf bei Hamburg Die Reihe Archivbilder Erfurt 2006 S 56 a b c d e Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Abgerufen am 1 Januar 2023 Fernmeldebataillon 620 Flensburg Ingo Obst abgerufen am 30 Oktober 2022 Soren Kuhrt Fernmeldebataillon 620 Einheiten des Territorialkommandos Schleswig Holstein Private Webseite uber die 6 Panzergrenadierdivision Abgerufen am 1 Januar 2023 Kommandowechsel in Wentorfs Kasernen in Bergedorfer Zeitung vom 11 12 Mai 1963 Hildegard Ballerstedt Wolfgang Blandow William Boehart Wentorf bei Hamburg Die Reihe Archivbilder Erfurt 2006 S 56 f Wolfgang Boltzig Der Bogenschutze bei der Luftwaffe Symbol der Flugabwehr Historisches aus der Welt der Flugabwehr in TINCHEN Zeitschrift des Flugabwehrraketengeschwaders 1 Marz 2017 517 Ausgabe S 25 28 Der Verein TINCHEN e V Marz 2017 abgerufen am 13 November 2022 Oberstleutnant Wille Oberleutnant Weiss 25 Jahre Bundeswehr Standort Goslar Informationen fur Gaste und Soldaten uber die 1000jahrige Kaiser und Reichsstadt und die Verbande und Dienststellen des Standortes Goslar Juni 1983 S 7 Wachposten mit Pistole uberrumpelt Hamburger Abendblatt 25 August 1964 abgerufen am 7 Januar 2023 Vom Lkw erdruckt Hamburger Abendblatt 17 Oktober 1964 abgerufen am 3 Januar 2023 Soldaten spielen Weihnachtsengel Hamburger Abendblatt 16 Dezember 1964 abgerufen am 7 Januar 2023 Morgen in Wentorf Tanz bis zum Zapfenstreich Hamburger Abendblatt 13 August 1965 abgerufen am 3 Januar 2023 Sonnabend in Wentorf Tag der offenen Tur Hamburger Abendblatt 18 August 1966 abgerufen am 3 Januar 2023 Kunstler und Soldaten halfen Hamburger Abendblatt 16 April 1966 abgerufen am 3 Januar 2023 Major Rolf Madler Luftwaffenausbildungsregiment 1 Deine Garnison Pinneberg Luftwaffenausbildungsregiment 1 Informationsschrift fur Gaste und Soldaten Koblenz Bonn 1985 S 15 William Boehart Wentorf Das Heimatbuch Geschichte und Geschichten einer lauenburgischen Gemeinde vor den Toren Hamburgs Herausgegeben von der Gemeinde Wentorf bei Hamburg Schwarzenbek 1993 S 95 Soren Kuhrt Panzergrenadierbrigade 16 Verbande der 6 Panzergrenadierdivision Private Webseite uber die 6 Panzergrenadierdivision Abgerufen am 26 Marz 2022 Soren Kuhrt Stab und Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 16 Einheiten und Verbande der 6 Panzergrenadierdivision Private Webseite uber die 6 Panzergrenadierdivision Abgerufen am 1 Januar 2023 Rolf Lehmann Die alteste Einheit der Brigade Die Stabskompanie in Panzergrenadierbrigade 16 Herzogtum Lauenburg 1958 1994 36 Jahre Dienst fur Frieden und Freiheit Mai 1994 S 41 53 42 44 50 und 52 Soren Kuhrt Panzergrenadierbataillon 163 Verbande der Panzergrenadierbrigade 16 der 6 Panzergrenadierdivision Private Webseite uber die 6 Panzergrenadierdivision Abgerufen am 31 Dezember 2022 Stefan Th Klose Hamburger Hausbrigade 1959 1993 Geschichte der Panzergrenadierbrigade 17 Hamburg 1993 S 38 und 90 Soren Kuhrt Nachschubkompanie 160 Verbande der Panzergrenadierbrigade 16 der 6 Panzergrenadierdivision Private Webseite uber die 6 Panzergrenadierdivision Abgerufen am 31 Dezember 2022 Soren Kuhrt Panzerartilleriebataillon 165 Verbande der Panzergrenadierbrigade 16 der 6 Panzergrenadierdivision Private Webseite uber die 6 Panzergrenadierdivision Abgerufen am 31 Dezember 2022 Claus Freyer Panzerartilleriebataillon 165 in Panzergrenadierbrigade 16 Herzogtum Lauenburg 1958 1994 36 Jahre Dienst fur Frieden und Freiheit Mai 1994 S 187 204 194 und 200 ff Soren Kuhrt Panzergrenadierbataillon 161 Verbande der Panzergrenadierbrigade 16 der 6 Panzergrenadierdivision Private Webseite uber die 6 Panzergrenadierdivision Abgerufen am 1 Januar 2023 Manfred Heintke Panzergrenadierbataillon 161 in Panzergrenadierbrigade 16 Herzogtum Lauenburg 1958 1994 36 Jahre Dienst fur Frieden und Freiheit Mai 1994 S 87 103 87 f und 103 Peter Rogge und Michael Matz Jagerbataillon 66 in Panzergrenadierbrigade 16 Herzogtum Lauenburg 1958 1994 36 Jahre Dienst fur Frieden und Freiheit Mai 1994 S 205 223 205 und 221 f a b Wohnen im Konversionsgebiet Burgerverein Wentorf bei Hamburg e V April 2017 abgerufen am 30 Oktober 2022 Architekten BDA Welm Seifert Moller Hamburg Satzung der Gemeinde Wentorf bei Hamburg uber den Bebauungsplan 31 II Berliner Landstrasse Zwischen den Toren Sudring Zollstrasse Hamburger Landstrasse Teil A Planzeichnung PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 18 November 1999 abgerufen am 8 Januar 2023 Bebauungsplan 31 II Berliner Landstrasse Zwischen den Toren Sudring Zollstrasse Hamburger Landstrasse Textteil PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 30 November 2000 abgerufen am 8 Januar 2023 Bebauungsplan 31 II Berliner Landstrasse Zwischen den Toren Sudring Zollstrasse Hamburger Landstrasse Verfahrensvermerke PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 11 Dezember 2000 abgerufen am 8 Januar 2023 Petersen Porksen Architektur und Planung Lubeck Satzung der Gemeinde Wentorf bei Hamburg uber den Bebauungsplan 37 Berliner Landstrasse Am alten Exerzierplatz Stockenhoop Zwischen den Toren Teil A Planzeichnung PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 26 Mai 1999 abgerufen am 8 Januar 2023 Bebauungsplan 37 Berliner Landstrasse Am alten Exerzierplatz Stockenhoop Zwischen den Toren Textteil PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 26 Januar 2000 abgerufen am 8 Januar 2023 Bebauungsplan 37 Berliner Landstrasse Am alten Exerzierplatz Stockenhoop Zwischen den Toren Verfahrensvermerke PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 7 Februar 2000 abgerufen am 8 Januar 2023 Petersen Porksen Architektur und Planung Lubeck Satzung der Gemeinde Wentorf bei Hamburg uber den Bebauungsplan 38 Berliner Landstrasse Jagerstieg Am alten Exerzierplatz Teil A Planzeichnung PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 15 September 1998 abgerufen am 8 Januar 2023 Bebauungsplan 38 Berliner Landstrasse Jagerstieg Am alten Exerzierplatz Textteil PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg abgerufen am 8 Januar 2023 Bebauungsplan 38 Berliner Landstrasse Jagerstieg Am alten Exerzierplatz Verfahrensvermerke PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 16 Dezember 1999 abgerufen am 8 Januar 2023 Gunter Conrad Hans Jorg Johannsen Satzung der Gemeinde Wentorf bei Hamburg uber den Bebauungsplan 39 Stockenhoop Jagerstieg Sudring Zwischen den Toren Teil A Planzeichnung Teil B Text und Verfahrensvermerke PDF Gemeinde Wentorf bei Hamburg 16 August 1999 abgerufen am 8 Januar 2023 Uberraschendes Votum stoppt Neubauplane in Wentorf Hamburger Abendblatt abendblatt de 1 Oktober 1996 abgerufen am 8 Januar 2023 Abriss wie geplant Hamburger Abendblatt abendblatt de 22 Oktober 1996 abgerufen am 8 Januar 2023 Undine Gerullis Erfolgsmodell in Wentorf Wohnraum statt Kasernen Lauenburgische Landeszeitung abendblatt de 9 April 2022 abgerufen am 31 Oktober 2022 Traditionsverband Panzergrenadierbrigade 16 Herzogtum Lauenburg e V Hrsg Traditionsverband Panzergrenadierbrigade 16 Herzogtum Lauenburg e V seit 1993 Die Geschichte des Traditionsverbandes Luneburg 2016 S 23 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bose Bergmann Kaserne amp oldid 229633046