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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Boris Alexandrowitsch Schteifon russisch Boris Aleksandrovich Shtejfon geboren 6 Dezemberjul 18 Dezember 1881greg in Charkow Russisches Kaiserreich gestorben 30 April 1945 in Zagreb war ein Offizier der kaiserlichen russischen Armee der spater als General der russischen antikommunistischen weissen Armee und als Befehlshaber des Russischen Schutzkorps in Serbien wahrend des Zweiten Weltkriegs diente Boris A Schteifon vor 1920Leben BearbeitenBoris Schteifon wurde 1881 in Charkow jetzt in der Ukraine geboren Sein Vater war ein judischer Kaufmann der zum orthodoxen Christentum konvertiert war seine Mutter war die Tochter eines russisch orthodoxen Diakons Er absolvierte die Junkerinfanterieschule in Tschugujew eine der fuhrenden Schulen der kaiserlichen russischen Armee und wurde Leutnant des 124 Infanterieregiments in Woronesch Er erlebte seine ersten Kampfe wahrend des Russisch Japanischen Krieges von 1904 bis 1905 bei dem er durch eine Gehirnerschutterung verletzt wurde Er wurde auch funfmal fur Tapferkeit und hervorragende Leistungen ausgezeichnet und erhielt den Orden des Hl Wladimir zusammen mit anderen Orden Er wurde im September 1905 zum Leutnant befordert 1911 schloss Schteifon die kaiserliche Militarakademie des Generalstabs mit dem Rang eines Hauptmanns ab Anschliessend wurde er zum russischen Turkestan abkommandiert und war 1914 Stabsoffizier des 2 Turkistan Armeekorps Mit Beginn des Ersten Weltkriegs diente Schteifon an der Kaukasusfront gegen die Streitkrafte des Osmanischen Reiches Er war stellvertretender Geheimdienstchef im Stab der russischen kaukasischen Armee und wurde 1915 zum Oberstleutnant befordert Er spielte eine Schlusselrolle in der Schlacht von Erzurum unter General Nikolai Judenitsch und wurde fur die Durchfuhrung von Geheimdienstoperationen mit dem Orden der Heiligen Anna und dem Orden des Heiligen Georg ausgezeichnet Im Januar 1917 wurde er zum Stabschef der 161 Infanteriedivision und im August dieses Jahres zum Leiter der finnischen 3 Infanteriedivision ernannt 1917 wurde er zum Oberst befordert nbsp Weisse Generale in Bulgarien 1921 Sitzend ganz rechts Boris Alexandrowitsch Schteifon neben Alexander Pawlowitsch KutepowNach der Oktoberrevolution und dem Zusammenbruch an der russischen Front kehrte Schteifon in seine Heimatstadt Charkow zuruck wo er eine Untergrundorganisation leitete um Offiziere fur die Freiwilligenarmee zu rekrutieren Im Herbst 1918 erreichte er das Hauptquartier der Freiwilligenarmee in Jekaterinodar Im April 1919 wurde er Stabschef der 3 Infanteriedivision der Freiwilligenarmee und ab Juli Kommandeur des 13 Infanterieregiments Bis Ende des Jahres war er in der gesamten Ukraine sowie in Teilen Polens und Rumaniens tatig Im Januar 1920 wurde Schteifon zum Generalleutnant befordert Mit dem wachsenden Zusammenbruch der Weissen Bewegung wurde er jedoch gezwungen mit seinen Mannern nach Polen zu evakuieren und kam dann auf die Krim um den aktiven Dienst unter General Pjotr Wrangel fortzusetzen Er evakuierte mit den Uberresten von Wrangels Truppen nach Konstantinopel und kam im Lager Gallipoli fur weissrussische Fluchtlinge an Am 25 April 1921 wurde er fur das verbannte 1 Armeekorps verantwortlich gemacht und nach Bulgarien verlegt 1922 vertrieb die bulgarische Regierung Schteifon und er fand Zuflucht im Konigreich der Serben Kroaten und Slowenen Der in Belgrad lebende Schteifon beteiligte sich aktiv an der Offiziersunion wurde jedoch von General Wrangel wegen Ungehorsams abgesetzt In den 1920er und 1930er Jahren veroffentlichte Schteifon eine Reihe militarischer taktischer und historischer Werke und wurde Professor fur Militarwissenschaften Nach der Besetzung des Konigreichs Jugoslawien durch das nationalsozialistische Deutsche Reich im April 1941 wurde Schteifon am 12 September von den Deutschen auf Initiative des ehemaligen russischen Generals Michail Skorodumow eine Stelle als Stabschef des Russischen Schutzkorps in Belgrad angeboten und wurde drei Tage spater dessen Kommandeur Bis zum Fruhjahr 1944 bestand die Hauptaufgabe des Russischen Schutzkorps das sich hauptsachlich aus ehemaligen Soldaten der russischen kaiserlichen Armee und der weissen Armee zusammensetzte darin bestimmte Orte und Gebiete vor den kommunistischen Partisanen zu schutzen die von Josip Broz Tito angefuhrt und von der Sowjetunion und spater im Krieg auch von Grossbritannien unterstutzt wurden 1944 war das Korps aktiv im Kampf gegen Titos Partisanen engagiert Ab September 1944 nachdem die zuvor mit Deutschland verbundeten Rumanien und Bulgarien die Seiten gewechselt hatten und regulare Einheiten der Roten Armee in den westlichen Balkan vorgedrungen waren kampfte das Korps auch gegen die regularen sowjetischen Truppen in Serbien und spater im heutigen Kroatien Er starb am 30 April 1945 im Esplanade Hotel in Zagreb Einige Quellen vermuten dass er Selbstmord begangen hat Er wurde in Ljubljana Slowenien auf einem deutschen Soldatenfriedhof Block VIII Reihe 6 Grab 16 beigesetzt Literatur BearbeitenEmigranti iz Rusije u kulturnom i znanstvenom zivotu Zagreba ISBN 953 7130 36 3 kroatisch Russkiǐ korpus na Balkanakh OCLC 976722812 russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Boris Shteifon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person LCCN nr90001583 VIAF 58927785 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 Dezember 2019 PersonendatenNAME Schteifon Boris AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Shtejfon Boris Aleksandrovich russisch KURZBESCHREIBUNG General der kaiserlichen russischen ArmeeGEBURTSDATUM 18 Dezember 1881GEBURTSORT Charkow Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 30 April 1945STERBEORT Zagreb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boris Alexandrowitsch Schteifon amp oldid 238686818