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Der Birken Zahnspinner oder Birken Porzellanspinner Pheosia gnoma ist ein Schmetterling Nachtfalter aus der Familie der Zahnspinner Notodontidae Birken ZahnspinnerBirken Zahnspinner Pheosia gnoma SystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Zahnspinner Notodontidae Unterfamilie NotodontinaeGattung PheosiaArt Birken ZahnspinnerWissenschaftlicher NamePheosia gnoma Fabricius 1776 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Ahnliche Arten 2 Vorkommen 3 Lebensweise 3 1 Flug und Raupenzeiten 3 2 Nahrung der Raupen 4 Entwicklung 5 Gefahrdung und Schutz 5 1 Literatur 6 Quellen 6 1 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Falter erreichen eine Flugelspannweite von 45 bis 50 Millimetern bei einer Vorderflugellange von 19 bis 22 Millimetern Ihre Vorderflugel haben eine helle Grundfarbung Sie sehen dem Pappel Zahnspinner Pheosia tremula sehr ahnlich Am Vorderrand nahe der Flugelspitze befindet sich ein schrager schwarzer Fleck uber den aber anders als beim Pappel Zahnspinner keine helle Flugelader lauft Der Flugelinnenrand ist schwarz nach innen hin uber dunkelbraun nach hellbraun verlaufend gefarbt Anders als bei der ahnlichen Art bei der am Aussenrand der Vorderflugel zwei bis drei hellgraue keilformige Flecken sitzen besitzt der Birken Zahnspinner neben mehreren feinen weissen Strichen entlang des Flugelaussenrandes einen breiten aber etwas kurzeren rein weiss gefarbten Keilfleck am Innenwinkel Die Raupen erreichen eine Korperlange von 50 bis 60 Millimetern Sie glanzen speckig bis wachsartig haben eine rotbraune violette oder grune Grundfarbe und tragen an den Seiten auf Hohe der Stigmen je einen breiten gelben Langsstreifen der breiter ist als bei den Raupen des Pappel Zahnspinners Die schwarzen Stigmen sind weiss umrandet Am Hinterleibsende tragen die Raupen einen charakteristischen Hocker Die Farbung junger Tiere ist blass und wird erst nach und nach kraftiger Ahnliche Arten Bearbeiten Pappel Zahnspinner Pheosia tremula Vorkommen BearbeitenDie Tiere kommen in Europa und Asien ostlich bis nach Kamtschatka und ins Amurgebiet vor Westlich beginnt das Verbreitungsgebiet im Norden der Iberischen Halbinsel und reicht uber Mittel und Sudeuropa bis in den Norden Skandinaviens Die Sudliche Grenze bildet die nordliche Mittelmeerkuste der Alpenraum und die Nordkuste des Schwarzen Meeres Man findet sie vom Flachland bis in Hohen von etwa 1000 Metern Sie leben in Waldern mit Birkenbestanden und hoher Luftfeuchtigkeit bevorzugt auf Sand oder Silikatboden wie beispielsweise in feuchten Talern und in Jung Misch oder Birkenwaldern Mancherorts kommen sie aber auch in trockeneren Gebieten vor wie etwa auf Heiden und ausgetrockneten Hochmooren Lebensweise BearbeitenFlug und Raupenzeiten Bearbeiten Die Falter fliegen jahrlich in zwei Generationen von Ende April bis Mitte Juni und von Mitte Juli bis Mitte August Die Raupen aus den Eiern der ersten Generation findet man von September bis Anfang Oktober die der zweiten von Juni bis Juli im darauffolgenden Jahr 1 Nahrung der Raupen Bearbeiten Die Raupen ernahren sich hauptsachlich von Birken Betula man findet sie aber auch an Pappeln Populus Manche Autoren nennen auch Eichen Quercus Weiden Salix und Erlen Alnus als Nahrungspflanzen 2 Entwicklung BearbeitenDie Verpuppung findet in einem aus Erde gefertigten Kokon im Boden statt Die dunkelbraune Puppe uberwintert Gefahrdung und Schutz BearbeitenDie Art ist nicht gefahrdet Literatur Bearbeiten Gunter Ebert Hrsg Die Schmetterlinge Baden Wurttembergs Band 4 Nachtfalter 2 Spezieller Teil Bombycidae Endromidae Lasiocampidae Lemoniidae Saturniidae Sphingidae Drepanidae Notodontidae Dilobidae Lymantriidae Ctenuchidae Nolidae Ulmer Verlagshandlung Stuttgart Hohenheim 1994 ISBN 3 8001 3474 8 Manfred Koch Wir bestimmen Schmetterlinge Band 2 Baren Spinner Schwarmer und Bohrer Deutschlands 2 erweiterte Auflage Neumann Radebeul Berlin 1964 DNB 452481929 Hans Josef Weidemann Jochen Kohler Nachtfalter Spinner und Schwarmer Naturbuch Verlag Augsburg 1996 ISBN 3 89440 128 1 S 345 ff Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Manfred Koch Wir bestimmen Schmetterlinge Band 2 Baren Spinner Schwarmer und Bohrer Deutschlands 2 erweiterte Auflage Neumann Radebeul Berlin 1964 DNB 452481929 S 114 f Gunter Ebert Hrsg Die Schmetterlinge Baden Wurttembergs Band 4 Nachtfalter 2 Spezieller Teil Bombycidae Endromidae Lasiocampidae Lemoniidae Saturniidae Sphingidae Drepanidae Notodontidae Dilobidae Lymantriidae Ctenuchidae Nolidae Ulmer Verlagshandlung Stuttgart Hohenheim 1994 S 337 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Birken Zahnspinner Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Birken Zahnspinner Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Lepiforum e V Taxonomie und Fotos www schmetterling raupe de Moths and Butterflies of Europe and North Africa englisch Ian Kimber Guide to the moths of Great Britain and Ireland englisch Pheosia gnoma bei Fauna Europaea Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Birken Zahnspinner amp oldid 187448272