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Beienheim ist ein Stadtteil von Reichelsheim im hessischen Wetteraukreis BeienheimStadt Reichelsheim Wetterau Wappen von BeienheimKoordinaten 50 22 N 8 49 O 50 360278 8 821111 142 Koordinaten 50 21 37 N 8 49 16 OHohe 142 134 147 m u NHNFlache 4 23 km 1 Einwohner 1574 30 Jun 2017 2 Bevolkerungsdichte 372 Einwohner km Eingemeindung 1 Februar 1972Postleitzahl 61203Vorwahl 06035 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Offentliche Einrichtungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBeienheim liegt in der Wetterau und ist der westlichste Stadtteil von Reichelsheim Geschichte BearbeitenDie alteste erhaltene Erwahnung des Ortes stammt von 773 und steht im Lorscher Codex 3 Fur Beienheim sind die Tradenten Willerat und Lanther bekannt Letzterer stiftet dem Kloster auch in Bellersheim Die Schenkungen wurden teilweise falsch Bingenheim zugeordnet 4 Der Ortsname wird von A Bach von dem Bestimmungswort Biege Flusskrummung abgeleitet 5 Braun dagegen sieht als Ursprungswort bige 6 Auch hier ist das Ursprungswort auf Bingenheim zu beziehen In den historischen Dokumenten ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt 1 9 Jahrhundert Bienheim 7 1228 Bienheim 8 1232 de Bigenheim 9 Im Spatmittelalter 1359 liess sich ein fryhes Gerichte czu Bienheym belegen 10 Das Dorf war ein Reichslehen an die Wais von Fauerbach Nach Aussterben der Waise im Mannesstamm wurde Jost Rau von Holzhausen 1558 neuer Ortsherr Er war ein Schwiegersohn des letzten Wais von Fauerbach Beide Adelsfamilien hatten das Kaiserliche Wassergericht der Wetterau zu Lehen 11 Ihr Wohnsitz war das Schloss Dorheim Die Rau von Holzhausen errichteten in der Beienheimer Kirche eine Grablege 1806 wurde Beienheim durch die Rheinbundakte 12 dem Grossherzogtum Hessen zugeschlagen das es seinem Furstentum Oberhessen ab 1816 Provinz Oberhessen zuordnete Das Patrimonialgericht Beienheim der Rau von Holzhausen blieb allerdings zunachst erhalten 1822 gaben sie diese zwar an den Staat ab 13 jedoch gab es bei der Durchfuhrung der Ubergabe Schwierigkeiten 14 so dass dieser Schritt erst 1831 vollzogen wurde Zustandig waren nun das Landgericht Friedberg und der Landratsbezirk Friedberg 15 Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Beienheim am 1 Februar 1972 als Stadtteil der Stadt Reichelsheim Wetterau eingegliedert 1 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Beienheim Blasonierung In silbernem Schild ein blauer rotbewehrter Lowe der mit einem roten Balken belegt ist 16 Das Wappen wurde am 25 Februar 1954 durch das hessische Innenministerium genehmigt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Kulturdenkmaler in Beienheim Gesamtanlage Beienheim An der Wustengasse judischer Friedhof Bahnhofstrasse 14 Bahnhof Berliner Strasse 16 Berliner Strasse 22 Berliner Strasse 30 Berliner Strasse 31 Berliner Strasse 42 Ehemaliges Wirtshaus Stein ein traufstandiger Bau mit Kruppelwalmdach 17 Zur Kirche 4 evangelische Pfarrkirche neu erbaut 1777 78 und GedenkstatteWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Durch den Ort fuhrt die Landesstrasse 3186 Der offentliche Personennahverkehr wird durch die Horlofftalbahn und die Buslinien 5155 und 210 sichergestellt Im Bahnhof Beienheim teilt sich die Horlofftalbahn in die Zweige nach Wolfersheim Bahnstrecke Friedberg Mucke und Nidda Bahnstrecke Beienheim Schotten Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Der Kindergarten Purzelbaum besteht aus zwei Gruppen a 25 Kinder und einer Krabbelgruppe Literatur BearbeitenSandra Fritsch Eine kleine Geschichte unserer Kirche 700 Jahre Kirche in Beienheim 50 Jahre Glockenweihe Beienheim 2006 Literatur uber Beienheim nach Register In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Beienheim Sammlung von Bildern Der Ort im Internetauftritt der Stadt Reichelsheim Wetterau Beienheim Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c Beienheim Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 15 Marz 2016 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einwohner und Flachen In Webauftritt Stadt Reichelsheim archiviert vom Original abgerufen im Marz 2019 Karl Glockner Codex Laureshamensis 3 Darmstadt 1929 1936 Nachdruck 1963 CL 2961 3744 c Jurgen Steen Konigtum und Adel in der fruhmittelalterlichen Siedlungs Sozial und Agrargeschichte in der Wetterau Studien zum Verhaltnis von Landnahme und Kontinuitat am Beispiel einer Randlandschaft des Merowingerreichs Schriften des Historischen Museums Frankfurt am Main XIV Frankfurt am Main 1979 S 164 ff Adolf Bach Die Siedlungsnamen des Taunusgebietes in ihrer Bedeutung fur die Siedlungsgeschichte Rheinische Siedlungsgeschichte 1 Bonn 1927 S 4 Wilhelm Braun Die Ortsnamen des Kreises Friedberg und ihre Bedeutung In FGBll 16 1949 S 3 24 Edmund Ernst Stengel Urkundenbuch des Klosters Fulda 1 Die Zeit der Abte Sturmi und Baugulf Marburg 1958 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen und Waldeck 10 1 S 337 Heinrich Reimer Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau Leipzig 1891 S 566 Albert Huyskens Quellenstudien zur Geschichte der heiligen Elisabeth Landgrafin von Thuringen Marburg 1908 S 225 Nr 85 Ludwig Baur Arnsburger Urkundenbuch Nr 335 Heinrich Bott Das Kaiserliche Wassergericht in der Wetterau In Wetterauer Geschichtsblatter 9 1960 S 79 86 Art 25 Rheinbundakte Die Abtretung der Patrimonial Jusidiction zu Bayenheim an den Staat betreffend vom 11 November 1822 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 36 vom 6 Dezember 1822 S 519 Die Ausubung der der Freiherrlichen Familie von Rau zustehenden patrimonialgerichtsherrlichen Gerechtsame zu Beyenheim in der Wetterau betreffend vom 3 Februar 1823 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 4 vom 12 Februar 1823 S 35 Bekanntmachung die Abtretung der patrimonialgerichtsherrlichen Gerechtsamen zu Beyenheim an den Staat betreffend vom 20 Dezember 1831 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 3 vom 11 Januar 1832 S 17 Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Beienheim im Landkreis Friedberg Regierungsbezirk Darmstadt vom 25 Februar 1954 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1954 Nr 11 S 225 Punkt 224 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 4 MB Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Wetteraukreis II Bd 2 Friedberg Wollstadt 1999 S 919 Ortsteile von Reichelsheim Wetterau Beienheim Blofeld Dorn Assenheim Heuchelheim Reichelsheim Weckesheim Normdaten Geografikum GND 3022000 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beienheim amp oldid 221386961