www.wikidata.de-de.nina.az
Bedburdyck ist ein Ortsteil der Stadt Juchen im Rhein Kreis Neuss in Nordrhein Westfalen BedburdyckStadt JuchenKoordinaten 51 8 N 6 34 O 51 13197 6 56433 63 Koordinaten 51 7 55 N 6 33 52 OHohe ca 63 mEinwohner 1887 31 Okt 2018 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 41363Vorwahlen 02165 02181 02182Bedburdyck Nordrhein Westfalen Lage von Bedburdyck in Nordrhein Westfalen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Die ehemalige Gemeinde Bedburdyck 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Kirche 3 Offentliche Einrichtungen 4 Sohne und Tochter des Ortes 5 Einzelnachweise 6 LiteraturGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Bedburdyck grenzt im Osten an die Bundesautobahn 46 im Nordosten an Grevenbroich Hemmerden im Sudosten an Grevenbroich Noithausen im Suden an Grevenbroich Orken Sudwestlich von Bedburdyck befindet sich die Ortschaft Gubberath im Westen Gierath und im Nordwesten Stessen Nordlich von Bedburdyck folgt als nachste Ortschaft Aldenhoven Geschichte Bearbeiten nbsp St Martinus zu BedburdyckSchon aus urgeschichtlicher und romischer Zeit sind an dieser Stelle archaologische Funde bekannt Der Ort der bis 1567 als Bedbur oder Bedebur bekannt war hatte ein eigenes Hofesgericht sowie eine Burggemeinde freier Leute die mit den Hofleuten gleichberechtigt waren Gerichtsherr war der Herr von Dyck der dem Ort spater auch seinen erganzten Namen gab und der auch die Landeshoheit innehatte 1794 besetzten franzosische Revolutionstruppen das Gebiet um Bedburdyck Bedburdyck wurde eine Mairie im Kanton Elsen im Arrondissement de Cologne im Departement de la Roer 1 1815 kam der Ort an das Konigreich Preussen und dort 1816 zum neuen Kreis Grevenbroich Aus der Mairie Bedburdyck der Franzosenzeit wurde die preussische Burgermeisterei Bedburdyck 2 Die zur Synagogengemeinde Juchen gehorende judische Gemeinde in Bedburdyck verfugte uber eine eigene Synagoge aus dem 18 Jahrhundert auf dem Gelande des Rederhofs am Ortsrand in Richtung Gierath Hier befand sich auch der judische Friedhof der um 1826 27 aufgegeben wurde Seitdem bestatteten die Bedburdycker Juden auf dem Judenfriedhof Hemmerden Das judische Gotteshaus wurde 1834 im Kontext des auf einen Ritualmordvorwurf zuruckgehenden Pogroms von Neuenhoven verwustet Eine neue Synagoge wurde Mitte des 19 Jahrhunderts In der Bausch erbaut Obwohl dieses Gebaude zuvor verkauft worden war wurde es trotzdem im Novemberpogrom 1938 verwustet und im folgenden Jahr abgerissen 3 Die ehemalige Gemeinde Bedburdyck Bearbeiten Die ursprunglich selbststandige Gemeinde die zum Landkreis Grevenbroich zahlte ist seit der Gebietsreform die am 1 Januar 1975 in Kraft trat ein Teil von Juchen 4 Auf ihrem Gebiet befindet sich auch das Schloss Dyck Ortschaften der ehemaligen GemeindeBedburdyck Aldenhoven Schloss Dyck Damm Nikolauskloster Stessen Gubberath Herberath Neuenhoven Rath Schlich Wallrath GierathEinwohnerentwicklung Bearbeiten 30 Juni 1890 3207 30 Juni 1933 3512 30 Juni 1939 3453 0 6 Juni 1961 4686 30 Juni 1964 4882 I 27 Mai 1970 5431 30 Juni 1974 5738 31 Oktober 2013 1810 31 Oktober 2018 1887Kirche Bearbeiten Hauptartikel St Martinus Bedburdyck Katholische Kirche St Martinus 1351 schenkte Konrad V von Dyck das Kirchenpatronat dem Kolner Domstift aber schon im 15 Jahrhundert befand es sich wieder bei der Familie von Dyck Die alte Kirche die im Truchsessischen Krieg stark beschadigt worden war wurde 1773 von Franz Wilhelm von Dyck an den stehengebliebenen Turm aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts stammend angebaut Vor den Turm wurde eine kleine Vorhalle die umgangssprachlich Stessener Kapellchen genannt wird gesetzt Offentliche Einrichtungen BearbeitenDie Gemeinde Bedburdyck verfugte zusammen mit dem Ortsteil Gierath uber eine Grundschule die Lindenschule Juchen des Weiteren verfugt Bedburdyck uber zwei Jugendheime evangelisch und katholisch zwei Kindergarten eine Burgerhalle einem Tennisverein eine Backerei und gemeinsam mit Gierath uber einen Sport und Fussballverein Zudem gibt es einige kleine Geschafte und einen Geldautomaten der Sparkasse 5 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenLars Kindgen 1971 FussballspielerEinzelnachweise Bearbeiten GenWiki Kanton Elsen Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf 1836 S 141 abgerufen am 11 November 2022 Digitalisat Eintrag zu Judischer Friedhof Bedburdyck in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland abgerufen am 14 Januar 2022 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 295 Wiljo Piel Sparkasse stellt drei Filialen auf SB um In rp online de 27 Dezember 2016 abgerufen am 10 September 2022 Literatur BearbeitenHeinz Ohletz 1929 1974 Jahre Menschen Initiativen im Grosskreis Grevenbroich Jurgen Kiltz Die Gemeinden Bedburdyck Garzweiler und Kelzenberg mit ihren Ortschaften auf Ansichtskarten Koln Hundt Druck 2016 294 S Geschichte der Gemeinde Juchen Band 15 Jurgen Kiltz Wilhelm Bertrams Burgermeister der Gemeinde Bedburdyck Amt Gemeinde und Familie Koln Hundt Druck 2018 275 S Geschichte der Gemeinde Juchen Band 21 Ortsteile von Juchen Bestehende Ortsteile Aldenhoven Bedburdyck Damm Durselen Garzweiler Gierath Gubberath Hackhausen Herberath Hochneukirch Holz Hoppers Juchen Kamphausen Kelzenberg Murmeln Neuenhoven Otzenrath Spenrath Priesterath Rath Schaan Schlich Stessen Waat Wallrath Wey Ehemalige Ortsteile Alt Garzweiler Alt Holz Alt Otzenrath Alt Priesterath Alt Spenrath Stolzenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bedburdyck amp oldid 236461040