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Basketball wird in Deutschland vom Deutschen Basketball Bund DBB in Hagen organisiert Heimspiel von Alba Berlin gegen die Artland Dragons in der O2 World im Jahr 2008Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfange bis 1944 1 2 Neubeginn im Nachkriegsdeutschland 1 3 Deutscher Basketball im internationalen Kontext 2 Nationale Wettbewerbe 2 1 BBL Meisterschaft der Herren 2 2 DBBL Meisterschaft der Damen 2 3 2 Bundesliga 3 Titeltrager 3 1 Meister der Herren 3 2 Pokalsieger der Herren 3 3 Meister der Damen 3 4 Pokalsieger der Damen 4 Internationale Wettbewerbe 4 1 Nationalmannschaft 4 2 Vereinsmannschaften 5 Sportliche Grossereignisse in Deutschland 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfange bis 1944 Bearbeiten Bereits funf Jahre nach der Erfindung des Basketballsports 1891 durch James Naismith in den USA wurde der Sport erstmals in Deutschland ausgeubt Der Turninspektor August Hermann wurde durch seinen nach Amerika ausgewanderten Sohn uber den neuen Sport informiert und liess 1896 in Braunschweig auf Korbe werfen 1 Gemass der wortlichen Ubersetzung wurde die Sportart deren Regelwerk sich in den folgenden Jahrzehnten mehr am Handball als am Basketballspiel orientierte Korbball benannt Anfang der 1930er Jahre wurde Korbball jedoch kaum mehr gespielt und sollte erst Mitte des Jahrzehnts in Konkurrenz zum Basketball wieder aufleben 2 Basketball wird in Deutschland regelmassig seit 1932 gespielt als Hugo Murero nach einem Besuch in der italienischen Militarsportschule das Spiel in der Heeressportschule Wunsdorf einfuhrte Bei der Weiterentwicklung unterstutzten ihn amerikanische Gaststudenten in Berlin Gleichzeitig kam der sogenannte Vater des deutschen Basketballs Hermann Niebuhr 1930 am amerikanischen Robert College in Istanbul mit dieser Sportart in Kontakt Niebuhr war Lehrer an der dortigen Deutschen Schule Nach seiner Ruckkehr 1933 initiierte er in Bad Kreuznach und bei Lehrgangen im westdeutschen Raum Basketball und verfasste erste Lehrhefte Zur gleichen Zeit wurde Basketball auch von einigen auslandischen Studenten an deutschen Universitaten wie Berlin Breslau aber auch in Gera und Augsburg eingefuhrt Die erste offizielle Basketballabteilung eines deutschen Vereines wurde 1935 beim TV 1848 Bad Kreuznach gegrundet Umgeschulte Handballer nahmen 1935 an den Akademischen Weltspielen in Budapest teil das erste internationale Auftreten deutscher Basketballer Im Vorfeld des Basketballturniers bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde vor allem aus Soldaten eine Nationalmannschaft aufgestellt die allerdings erst in letzter Minute gemeldet wurde Die deutsche Olympiamannschaft verlor alle drei Spiele Willi Daume der zur Kernmannschaft gehorte aber nicht eingesetzt wurde hat die ungenugende Vorbereitung scharf kritisiert Nach 1936 wurde Basketball starker gefordert und von den Reichsbundsportlehrern Murero und Theo Clausen in ganz Deutschland verbreitet Die erste offizielle Deutsche Meisterschaft wurde am 29 und 30 April 1939 auf einem Turnier der vier besten von 19 Gaumeistern in Hamburg ausgetragen Meister wurde der Luftwaffen Sportverein Spandau mit einem 47 16 uber den TV 1848 Bad Kreuznach Nach Angaben des NS Reichsbundes fur Leibesubungen NSRL waren 1939 rund 5 000 Basketballer darunter uber 500 Frauen in 206 Vereinen aktiv Bis 1942 konnte die Nationalmannschaft von 19 Landerspielen insgesamt vier Begegnungen gewinnen Infolge des Zweiten Weltkrieges kam bis 1944 der Spielbetrieb in Deutschland nach und nach ganz zum Erliegen Neubeginn im Nachkriegsdeutschland Bearbeiten nbsp DBB Zentrale in Hagen NRW Nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete sich der Neubeginn des organisierten Basketballs in Deutschland schwierig Gleichwohl wurde das Spiel neben deutschen Spielern die vor dem Krieg Basketball kennengelernt hatten vor allem durch die amerikanische Militarverwaltung unterstutzt Aber auch britische und franzosische Soldaten sowie fruhere Zwangsarbeiter aus den baltischen Staaten DPs verhalfen zu grosserer Popularitat In den westlichen Besatzungszonen grundeten sich ab 1947 die Landesverbande und verschiedene Vorlauferorganisationen des DBB Bereits im November 1947 fand in Darmstadt die erste Nachkriegsmeisterschaft statt Fur die Damen war dies mit dem Titeltrager TS Turnerschaft Jahn 1883 Munchen die erste Meisterschaft Am nachsten Meisterschaftsturnier 1948 nahm mit Berlin Eichkamp auch eine Mannschaft aus dem Britischen Sektor West Berlins teil Nach der Grundung der Bundesrepublik im Mai 1949 wurde am 1 Oktober in Dusseldorf der westdeutsche Deutsche Basketball Bund als erste eigenstandige Organisation gegrundet Bei der Basketball Europameisterschaft 1951 in Paris bestritt die Nationalmannschaft der Bundesrepublik die ersten Nachkriegs Landerspiele Die Mannschaft wurde am Ende 12 von 17 teilnehmenden Nationen 1952 gab es das erste Landerspiel der Damen 1953 wurde im Vereinssport der so genannte Ost West Spielbetrieb wieder aufgenommen der zuvor eingestellt worden war Dabei fanden jedoch nur wenige Spiele statt 1953 trat bei der Herren Europameisterschaft in Moskau einmalig ein gesamtdeutsches Team an das aus acht westdeutschen und vier ostdeutschen Sportlern bestand Von 1953 Herren und 1954 Damen bis 1990 ermittelte die DDR eigene Meister in der Oberliga Ab 1952 bestand der ostdeutsche Deutsche Basketball Verband DBV als Nachfolger der Sektion Basketball Bis zum Leistungssportbeschluss 1969 war die Basketballnationalmannschaft der DDR das bessere deutsche Team bei Turnieren und konnte alle deutsch deutschen Landerspiele gegen die westdeutsche Basketballnationalmannschaft bis 1973 fur sich entscheiden 1990 loste sich der DBV auf als funf neue ostdeutsche Landesverbande dem DBB beitraten In der Bundesrepublik Deutschland qualifizierten sich bis 1966 die bestplatzierten Mannschaften der Oberligen fur die Endrunde der deutschen Meisterschaft In der Spielzeit 1966 67 wurde die damals noch zweigeteilte Basketball Bundesliga eingefuhrt 1975 ging als Jahr der Reformen in die deutsche Basketballgeschichte ein Ausser dem Start der eingleisigen Bundesliga und der neuen zweiteiligen 2 Bundesliga der Herren wurde auch das Unentschieden im deutschen Basketball abgeschafft Gemass den Regeln der FIBA wird seitdem in Ligaspielen ein Sieger nach Verlangerung en ermittelt Bei den Damen startete die Bundesliga 1971 in zwei Gruppen 1982 wurde auch sie eingleisig mit einer zweigleisigen 2 Bundesliga Nord und Sud als Unterbau Deutscher Basketball im internationalen Kontext Bearbeiten 1956 verlegte der Basketball Weltverband Federation Internationale de Basketball FIBA seinen Sitz von Bern nach Munchen von wo er im Jahr 2002 nach Genf zog Der europaische Kontinentalverband FIBA Europa hat weiterhin seinen Sitz in Munchen Die erste Regelung fur auslandische Spieler wurde 1963 eingefuhrt Die Mannschaften konnten je Spiel einen und je Saison zwei Auslander einsetzen Diese Regel galt 25 Jahre bis 1988 Danach waren in den ersten Bundesligen der Damen und Herren je Spiel zwei und pro Spieljahr drei Auslander spielberechtigt Ab 1996 wurden infolge des Bosman Urteils Deutsche und Spieler mit EU Staatsangehorigkeit gleichbehandelt Die Einschrankung auf zwei drei Auslander galt nur noch fur Spieler von ausserhalb der Europaischen Union Der erste deutsche Basketballspieler der einen Vertrag im Ausland erhielt war Dr Klaus Schulz der bereits Ende der 1960er Jahre bei Estudiantes Madrid auflief Schulz spielte ausserdem fur den FC Bayern Munchen und die deutsche Basketballnationalmannschaft Norbert Thimm der ab 1972 bei Real Madrid unter Vertrag stand war erst der zweite deutsche Legionar 1971 war der Deutsche Basketball Bund erstmals Gastgeber einer Europameisterschafts Endrunde im Vorfeld der Olympischen Spiele 1972 in Munchen Im Reformjahr 1975 wurde auch die Europaische Profi Basketball Liga EPBL beschlossen Mit der Bundesrepublik Deutschland Belgien der Schweiz Spanien und Israel stellten funf Staaten je ein Team mit US amerikanischen Profibasketballern Fur Deutschland nahmen die Munich Eagles teil Dieser Versuch scheiterte In den Wettbewerben des Europapokals und bei internationalen Meisterschaften kamen die deutschen Teilnehmer uber Achtungserfolge nicht hinaus 1983 waren es die Spielerinnen des DJK Agon 08 Dusseldorf die den ersten zahlbaren Erfolg fur eine deutsche Basketballvereinsmannschaft erzielten als sie den zweiten Platz beim Europapokal der Landesmeister belegten Im Halbfinale hatte man uberraschend TTT Riga ausgeschaltet die wegen ihrer 2 13 m grossen Spielerin Uljana Semjonova lange als unbesiegbar galten Nachdem man zweimal als Gastgeber qualifiziert war gelang fur die Olympischen Spiele 1984 nach dem Boykott sozialistischer Nationen erstmals eine sportliche Qualifikation der Herren Nationalmannschaft Im Jahr darauf wurden mit Uwe Blab und dem spateren NBA All Star Detlef Schrempf erstmals zwei Deutsche fur die NBA gedraftet Beide spielten dort zuerst fur die Dallas Mavericks 1987 folgte ihnen Christian Welp nach 1992 gelang eine weitere Olympiaqualifikation wobei man hier auch Vorrundengegner des legendaren Dream Team war in dem zum ersten Mal aktive NBA Profis bei einem Nationalmannschaftsturnier teilnahmen Nachdem man bereits 1985 eine weitere EM Endrunde der Herren ausgerichtet hatte war man 1993 erneut Gastgeber dieser Veranstaltung die sich durch den Zerfall der zuvor dominierenden europaischen Basketball Nationen Sowjetunion und Jugoslawien als sportlich vollig offen erwies Uberraschend konnte sich die Herren Nationalmannschaft bis ins Finale von Munchen am Sitz der FIBA vorkampfen wo man in der Olympiahalle Munchen die russische Basketballnationalmannschaft mit einem Punkt besiegte und den ersten bedeutenden Titelgewinn feierte Den ersten internationalen Vereinstitel gewann Alba Berlin 1995 mit dem Korac Cup Im Jahr darauf machte es ihnen der BTV 1848 Wuppertal bei den Damen nach und gewann den Europapokal der Landesmeister Deren Centerspielerin Marlies Askamp war 1996 auch beim Start der WNBA dabei als bei den Damen ein Pendant zu der am hochsten dotierten Profiliga NBA der Herren geschaffen wurde 1998 wurde mit Dirk Nowitzki der bisher erfolgreichste deutsche Spieler fur die NBA gedraftet Mit der Herren Nationalmannschaft gewann Nowitzki weitere Medaillen bei Titelkampfen so gewann man erstmals eine Medaille bei Basketball Weltmeisterschaften in Indianapolis 2002 wo man als Dritter und Bronzemedaillengewinner selbst den Gastgeber USA hinter sich liess Bei EM Endrunde 2005 erreichte man das Finale in dem man Griechenland unterlag und errang eine Silbermedaille Fur die Dallas Mavericks stieg Nowitzki zum Franchise Player auf und erreichte 2006 die Finalspiele der NBA nachdem dies zuvor auch Detlef Schrempf 1996 mit den Seattle SuperSonics gelungen war Wie auch Schrempf der gegen die Chicago Bulls um Michael Jordan die Finalserie verlor musste auch Nowitzki mit den Mavericks nach gutem Beginn in der Serie sich gegen die Miami Heat geschlagen geben 2007 wurde Nowitzki als erster europaischer Spieler der NBA Most Valuable Player Award der Regular Season verliehen 3 Im Jahr 2011 gelang Nowitzki mit den Dallas Mavericks schliesslich die Finalrevanche fur 2006 als man die hochfavorisierten mit drei All Stars gespickte Mannschaft der Miami Heat in der Finalserie schlug Der erste Meistertitel der Mavericks bedeutete auch den ersten NBA Meisterring fur einen Deutschen wobei Nowitzki auch den NBA Finals MVP Award erhielt 4 Deutsche Vereinsmannschaften gewannen kleine europaische Pokalwettbewerbe so gewann der Mitteldeutsche Basketball Club die FIBA EuroCup Challenge 2004 und die BG 74 Gottingen 2010 die FIBA EuroChallenge Die bedeutenderen europaischen Vereinswettbewerbe fanden spatestens seit 2001 unter der Organisation der ULEB statt 2010 gelang Alba Berlin hier der Finaleinzug im zweiten Wettbewerb ULEB Eurocup als man dort im Finale Valencia Basket Club unterlegen war Nationale Wettbewerbe BearbeitenBBL Meisterschaft der Herren Bearbeiten Hauptartikel Basketball Bundesliga Die Basketball Bundesliga wurde in der Spielzeit 1966 1967 eingefuhrt In der Nord und der Sudstaffel spielten je zehn Mannschaften Durch die Konzentration auf die spielstarksten Mannschaften sollte das Niveau des deutschen Basketballs angehoben werden Dem gegenuber standen hohere Reisekosten Aus diesem Grund verzichtete mit Alemannia Aachen eine qualifizierte Mannschaft auf ihr Teilnahmerecht Die Grundungsmitglieder waren Gruppe Nord 5 ASC GelsenkirchenSSV HagenVfL OsnabruckOldenburger TBATV DusseldorfMTV WolfenbuttelSSV Hellas GottingenTSV Hagen 1860Post SV HannoverTusa Dusseldorf Gruppe Sud 6 MTV 1846 GiessenGW FrankfurtUSC HeidelbergFC Bayern MunchenTSV Schwaben AugsburgTSV 1860 MunchenTV 46 HeidelbergArtikelzuordnung fraglichBC DarmstadtMTSV Schwabing MunchenSV Mohringen StuttgartZur Saison 1971 1972 wurde das Teilnehmerfeld auf jeweils 8 Mannschaften reduziert Ab der Spielzeit 1975 1976 war die Bundesliga erstmals eingleisig Die zuvor notwendigen Endrunden und Finalduelle zur Ermittlung des deutschen Meisters waren nicht mehr notwendig Nach 18 regularen Spieltagen hatten die zehn teilnehmenden Mannschaften den Meister ausgespielt Schon im Vorfeld wurde kritisiert dass durch diese Regelung die Saisonspiele mit der grossten Spannung und den intensivsten Emotionen ersatzlos gestrichen wurden Bereits im Folgejahr 1976 wurde der Modus korrigiert Die Bundesliga blieb weiterhin eingleisig doch im Anschluss an die regulare Saison wurde eine Endrunde ausgespielt fur die sich die besten sechs Mannschaften qualifizierten Es gab jedoch noch keine Play off Begegnungen im heutigen Sinne Stattdessen wurden die Punkte der Hauptrunde mitgenommen und es spielte erneut jede Mannschaft mit Hin und Ruckspiel gegen jede andere 7 Seit 1983 1984 gibt es Play offs fur die vier Teilnehmer in einer Qualifikationsrunde ausgespielt wurden 1985 wurde die Liga auf 12 Mannschaften erweitert von denen sich die besten acht fur die Play offs qualifizierten Dieser Modus hatte bis 1990 1991 bestand als erneut eine Nord und eine Sudgruppe in der Bundesliga eingefuhrt wurden um dem Mannschaften mehr Heimspiele und damit Zuschauereinnahmen zu garantieren Die Liga blieb eingleisig In 22 Saisonspielen spielte jedes Team zwei Mal gegen jedes andere Zusatzlich gab es ein weiteres Hin und Ruckspielpaar gegen die regionalen Gegner der Gruppe In der regularen Saison gab es so je Team 32 Spiele Die jeweils ersten vier Teams der Gruppen spielten den Meister unter sich aus die anderen mussten an einer Abstiegsrunde zur zweiten Bundesliga teilnehmen 1994 wurde die Bundesliga selbstandig die Bundesligisten organisieren den Spielbetrieb und die Vermarktung der Liga eigenstandig Es wurde ein Namenssponsor gefunden Die Bundesliga firmierte unter dem Namen Veltins Basketball Bundesliga Im Folgejahr 1995 wurde die Nord Sud Regionalisierung aufgehoben und die Liga auf 14 Mannschaften erweitert 1999 wurde die Trennung von BBL und DBB fur 10 Jahre vertraglich geregelt Der DBB trat seine Vermarktungs und Veranstaltungsrechte an die BBL ab Es wurde eine jahrliche Amateurausgleichsabgabe in Hohe von 600 000 DM fallig Der Name der Liga wird 2001 auf s Oliver Basketball Bundesliga geandert bevor sie ab 2003 wieder ihre ursprungliche Bezeichnung Basketball Bundesliga erhalt Im gleichen Jahr wurde die Liga auf 16 Teams aufgestockt 2006 dann auf 18 Mannschaften Seit Beginn der Saison 2009 2010 lautet der Name der Liga Beko Basketball Bundesliga seit der Saison 2016 17 heisst sie easyCredit BBL Vereine in der deutschen Basketball Bundesliga in der Saison 2023 24 Brose Bamberg Alba Berlin Telekom Baskets Bonn Lowen Braunschweig Niners Chemnitz Crailsheim Merlins BG Gottingen Hamburg Towers MLP Academics Heidelberg MHP Riesen Ludwigsburg Bayern Munchen EWE Baskets Oldenburg Rostock Seawolves Tigers Tubingen ratiopharm Ulm Syntainincs MBC SC Rasta Vechta DBBL Meisterschaft der Damen Bearbeiten Hauptartikel 1 Damen Basketball Bundesliga Bei den Frauen begann die Zeit der Bundesliga mit der Spielzeit 1971 1972 Die Liga war in Nord und Sud zweigeteilt und hatte jeweils acht Mannschaften Die Zahl der Teams wurde 1981 auf je zehn erhoht 1982 wurde die Liga eingleisig mit zehn Teilnehmern Gleichzeitig wurden die zweiten Ligen Nord und Sud mit je acht Teams eingefuhrt Die zweiten Ligen wurden 1987 auf je zehn Mannschaften je Gruppe aufgestockt die erste Bundesliga 1991 auf zwolf Mannschaften 2 Bundesliga Bearbeiten Die zweite Bundesliga im Basketball wurde in der Saison 1975 1976 eingefuhrt Sie ist seitdem der Unterbau der Basketball Bundesliga die in der gleichen Spielzeit eingleisig wurde 1975 spielten in den Gruppen Nord und Sud der zweiten Liga je zehn und ab 1987 zwolf Teams Die Einteilung in Nord und Sud blieb bis zur Spielzeit 2006 2007 bestehen die Gruppengrosse wuchs bis auf jeweils 16 Teams an Durch den Beschluss der BBL durch die Einfuhrung einer Relegation den Aufstieg in die 1 Liga massiv zu erschweren wurde die Arbeitsgemeinschaft 2 Liga zu einer Strukturreform gezwungen Die sportliche wirtschaftliche und infrastrukturelle Distanz zwischen den Spielklassen sollte verringert werden um den Absteigern ein wirtschaftliches Uberleben zu ermoglichen bei gleichzeitiger Investitionssicherheit fur die Infrastruktur Die BBL sah dazu eine eingleisige zweite Liga als notwendige Voraussetzung an Um diese Forderung zu erfullen ist die zweite Bundesliga seit der Spielzeit 2007 2008 nicht mehr regional sondern hierarchisch gegliedert Die ProA steht uber der ProB Die ProB ist nominell weiterhin Bestandteil der zweiten Bundesliga de facto jedoch drittklassig Die Relegation wurde vor ihrer Einfuhrung wieder abgeschafft 8 Gegen dieses Konstrukt legte der DBB Klage ein unterlag jedoch vor Gericht Es wurde beschlossen die neuen Standards schrittweise einzufuhren Die Qualifikation fur die neue ProA Liga erfolgte nach sportlichen Platzierungen der 3 letzten Spielzeiten wirtschaftlichen Mindestetat von 200 000 Euro ab 2009 10 400 000 Euro und infrastrukturellen Halle mit mindestens 1 000 Zuschauern ab 2009 10 1 800 Zuschauer Aspekten 9 Die nicht qualifizierten Teams wurden in die ProB eingestuft Bis zur Saison 2009 2010 war die ProB mit 16 Teams eingleisig zur Spielzeit 2010 2011 wurde sie erweitert und in eine Nord und eine Sudstaffel mit je 12 Mannschaften gegliedert Die Aufsteiger in die ProA werden in gemeinsamen Play offs im Modus best of three ermittelt 10 Vereine in der ProA 2022 23 ART Giants Dusseldorf Artland Dragons Bayer Giants Leverkusen Dresden Titans Eisbaren Bremerhaven JobStairs Giessen 46ers Medipolis SC Jena Nurnberg Falcons BC Phoenix Hagen PS Karlsruhe Lions SC Rasta Vechta Gladiators Trier Tigers Tubingen Uni Baskets Paderborn Kirchheim Knights VfL SparkassenStars Bochum Wiha Panthers Schwenningen WWU Baskets MunsterVereine in der ProB 2022 23 Nord BBG Herford BSW Sixers Dragons Rhondorf EN Baskets Schwelm Iserlohn Kangaroos Itzehoe Eagles SSV Lokomotive Bernau SC Rasta Vechta II RheinStars Koln ROTH Energie Giessen Pointers SBB Baskets Wolmirstedt SC Rist WedelSud Ahorn Camp BIS Baskets Speyer Arvato College Wizards Basketball Lowen Erfurt BBC Coburg BG Leitershofen Stadtbergen EPG Baskets Koblenz FC Bayern Basketball II Skyliners Frankfurt Juniors OrangeAcademy Porsche BBA Ludwigsburg Team Ehingen Urspring TSV Oberhaching Tropics White Wings HanauTiteltrager BearbeitenMeister der Herren Bearbeiten Hauptartikel Meister der Herren Die erfolgreichsten Mannschaften sind 11 Rekordmeister TSV Bayer 04 Leverkusen TuS 04 Leverkusen mit 14 Meistertiteln 1970 1971 1972 1976 1979 1985 1986 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 Alba Berlin mit 11 Meistertiteln 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2008 2020 2021 2022 USC Heidelberg mit 9 Meistertiteln 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1966 1973 1977 Brose Bamberg GHP Bamberg mit 9 Meistertiteln 2005 2007 2010 2011 2012 2013 2015 2016 2017 MTV Giessen 1846 mit 5 Meistertiteln 1965 1967 1968 1975 1978 FC Bayern Munchen mit 5 Meistertiteln 1954 1955 2014 2018 2019 Turnerbund Heidelberg mit 4 Meistertiteln 1948 1951 1952 1953 BSC Saturn 77 Koln mit 4 Meistertiteln 1981 1982 1987 1988 ASC 46 Gottingen SSC Gottingen mit 3 Meistertiteln 1980 1983 1984 MTSC Schwabing Munchen mit 2 Meistertiteln 1947 1949 Alemannia Aachen mit 2 Meistertiteln 1963 1964Je einmal deutscher Meister wurden LSV Spandau 1939 BC Stuttgart Degerloch 1950 ATV 1877 Dusseldorf 1956 VfL Osnabruck 1969 SSV Hagen 1974 Steiner Bayreuth 1989 OPEL Skyliners 2004 RheinEnergie Koln 2006 EWE Baskets Oldenburg 2009 Ratiopharm Ulm 2023 Es ist jeweils der Teamname bei der letzten Meisterschaft angegeben Altere Namen unter denen eine Meisterschaft errungen wurde sind in Klammern angegeben Pokalsieger der Herren Bearbeiten Hauptartikel Pokalsieger der Herren Der Pokal des DBB wird seit 1967 ausgespielt und wurde bisher Stand 2022 elfmal von Alba Berlin 1997 1999 2002 2003 2006 2009 2013 2014 2016 2020 2022 und zehnmal von TSV Bayer 04 Leverkusen gewonnen 1970 1971 1974 1976 1986 1987 1990 1991 1993 1995 Erster Pokalsieger war der VfL Osnabruck der 1967 in Oberhausen das Bundesligateam des ATV Dusseldorf besiegte Meister der Damen Bearbeiten Hauptartikel Deutscher Meister Basketball Rekordmeister DJK Agon 08 Dusseldorf mit 12 Titeln 1975 1980 bis 1988 1990 1991 BTV Gold Zack Wuppertal Barmer TV 1846 BTV Wuppertal mit 11 Titeln 1989 1993 bis 2002 TSV Wasserburg mit 8 Titeln 2004 bis 2008 2011 2013 2014 2015 Heidelberger TV 1846 mit 7 Titeln 1955 bis 1960 1963 1 SC Gottingen 05 mit 5 Titeln 1968 1970 bis 1972 1974 TS Jahn 1883 Munchen mit 4 Titeln 1947 1948 1950 1951 Dusseldorfer BG ART TVG ATV 1877 Dusseldorf mit 4 Titeln 1965 1967 1976 1977 TV Augsburg 1847 mit 2 Titeln 1961 1964 TuS 04 Leverkusen mit 2 Titeln 1978 1979Je einmal deutscher Meister wurden TSC Spandau 1880 1949 Turnerbund Heidelberg 1952 Neukollner SF Berlin 1953 TSG Heidelberg 1846 1954 TV Gross Gerau 1962 SV Schwaben Augsburg 1966 VfL Lichtenrade Berlin 1969 Heidelberger SC 1973 Lotus Munchen 1992 BC Marburg 2003 Wolfenbuttel Wildcats 2011 Es ist jeweils der Teamname bei der letzten Meisterschaft angegeben Altere Namen unter denen eine Meisterschaft errungen wurde sind in Klammern angegeben Pokalsieger der Damen Bearbeiten Hauptartikel Pokalsieger der DamenInternationale Wettbewerbe BearbeitenNationalmannschaft Bearbeiten Hauptartikel Deutsche Basketballnationalmannschaft Die deutsche Nationalmannschaft im Basketball hatte ihre bisher grossten Erfolge mit dem Gewinn der Basketball Weltmeisterschaft 2023 und dem EM Sieg 1993 Zu nennen sind ausserdem der Gewinn der Bronzemedaille bei der WM 2002 und der Silbermedaille bei der EM 2005 Bei der Basketball Europameisterschaft 2022 gewann das Team die Bronzemedaille Vereinsmannschaften Bearbeiten 1983 gab es den ersten internationalen Erfolg fur eine deutsche Mannschaft Der DJK Agon 08 Dusseldorf gewann im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister gegen den 18 maligen Europapokal Gewinner Daugawa Riga damals UdSSR Im Finale verlor Dusseldorf gegen AS Vicenza und belegte den zweiten Platz 1985 wurde dieser Erfolg wiederholt 1995 holte sich Alba Berlin den Korac Cup Im zweiten Finalspiel vor 9 000 Zuschauern in der Berliner Deutschlandhalle wurde der bis dahin grosste Erfolg einer deutschen Vereinsmannschaft errungen 1996 gewann der BTV Wuppertal den Europapokal der Landesmeister der Damen 1997 erreichte das Team im gleichen Wettbewerb den zweiten Platz 2004 gewann der Mitteldeutsche BC aus Weissenfels den damals vierthochsten europaischen Wettbewerb die FIBA EuroCup Challenge Im Finale wurde SAOS JDA Dijon mit 84 68 besiegt 2010 gewann die BG 74 Gottingen die EuroChallenge in eigener Halle durch ein 83 75 gegen Krasnye Krylja Samara Zwei Wochen zuvor hatte mit Alba Berlin erstmals ein deutscher Verein das Finale eines ULEB Wettbewerbes erreicht das Endspiel im ULEB Eurocup aber gegen den Valencia Basket Club verloren 2016 gewannen die Fraport Skyliners den FIBA Europe Cup in Chalon sur Saone 2019 verloren sowohl Alba Berlin im EuroCup als auch s Oliver Wurzburg im FIBA Europe Cup die FinalspieleSportliche Grossereignisse in Deutschland Bearbeiten1936 war Basketball bei den Olympischen Spielen in Berlin erstmals offizielle Sportart James Naismith der Erfinder der Sportart Basketball war personlich anwesend und fuhrte im Eroffnungsspiel eigenhandig den Sprungball aus Er ubergab auch die Goldmedaille an den ersten Olympiasieger USA Es wurde unter freiem Himmel gespielt Austragungsort waren die Tennisplatze des Reichssportfeldes 1951 am 22 August wurde bei einem Show Spiel der Harlem Globetrotters mit 75 000 Zuschauern im Berliner Olympia Stadion ein neuer Zuschauerrekord im Basketball erzielt 1972 fanden die Olympischen Spiele in Munchen statt Die Spiele wurden in der 6 635 Zuschauer fassenden Rudi Sedlmayer Halle ausgetragen Gold gewann die sowjetische Nationalmannschaft vor den Vereinigten Staaten Bronze ging an Kuba Die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland belegte den 12 Platz Es wurde wie schon 1936 kein Damenwettbewerb im Basketball ausgetragen 1985 richtete der DBB erstmals die Basketball Europameisterschaft aus Dies war auch die erste internationale Meisterschaft bei der die neue Drei Punkte Regelung fur Distanzwurfe angewendet wurde In der Vorrunde wurde in der Europahalle in Karlsruhe und in der Leverkusener Wilhelm Dopatka Halle gespielt Die Finalrunde fand in der Stuttgarter Hanns Martin Schleyer Halle statt Es gewann die Sowjetunion vor der Tschechoslowakei und Italien Das Team der Bundesrepublik Deutschland belegte den funften Platz 1989 und 1999 fanden in der Munchener Olympiahalle jeweils das Final Four Turnier im Europapokal der Landesmeister der Herren statt 1993 gab es die zweite Basketball Europameisterschaft der Herren in Deutschland Die Spielorte der Vorrunde waren die Europahalle in Karlsruhe und die Deutschlandhalle in Berlin Die Begegnungen ab dem Viertelfinale wurden in der Munchener Olympiahalle ausgetragen Die deutsche Nationalmannschaft wurde im eigenen Land Europameister und setzte sich vor 10 800 Zuschauern im Finale gegen Russland durch Bronze gewann Kroatien 1998 fand die Basketball Weltmeisterschaft der Damen in Deutschland statt Austragungsorte der Spiele waren Munster Wuppertal Rotenburg an der Fulda Karlsruhe Dessau Bremen und Berlin Es gewann die USA vor Russland und Brasilien Deutschland belegte als Gastgeber den 11 Platz Am 7 April 2000 wurde vor 18 506 Zuschauern der damals gultige europaische Besucherrekord fur Ligaspiele aufgestellt Die Heimmannschaft Telekom Baskets Bonn verlor in der Kolnarena ihr Heimspiel gegen Alba Berlin mit 64 72 2009 fand das Final Four der EuroLeague in der Berliner O2 World statt 2022 wurden bei der Basketball Europameisterschaft 2022 die Vorrundengruppe B in der Kolner Lanxess Arena und die Finalrunde im K o System ab dem Achtelfinale in der Berliner Mercedes Benz Arena ausgetragen Siehe auch BearbeitenListe der NBA Spieler aus deutschsprachigen NationenWeblinks BearbeitenGeschichte Das Phanomen Basketball Deutscher Basketball Bund e V abgerufen am 14 Februar 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Kurt Hoffmeister Zeitreise durch die Braunschweiger Sportgeschichte 2 Auflage Books on Demand GmbH Braunschweig 2010 ISBN 978 3 8391 0712 6 S 33 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alexander Priebe Korbball und Basketball im Dritten Reich und in der Bundesrepublik Deutschland In SportZeiten Sport in Geschichte Kultur und Gesellschaft 13 Jahrgang Nr 1 Verlag Die Werkstatt 2013 ISSN 1617 7606 S 71 74 Ehrung Nowitzki zum MVP gewahlt Spiegel Online 11 Mai 2007 abgerufen am 21 Januar 2013 Maximilian Rau NBA Meister Nowitzki Fur immer Dirk Spiegel Online 13 Juni 2011 abgerufen am 21 Januar 2013 Der SPORT vom Wochenende Hamburger Abendblatt Memento vom 18 Dezember 2014 im Internet Archive Nr 77 vom 3 April 1967 Seite 13 Homepage LTi Giessen 46ers Saison 1966 1967 aufgerufen am 22 Januar 2009 Homepage LTi Giessen 46ers Saison 1976 77 aufgerufen am 27 Oktober 2008 AG 2 Basketball Bundesliga AG Sitzung Zweite Liga und BBL rucken enger aneinander Memento vom 15 Juli 2006 im Internet Archive aufgerufen am 30 Oktober 2008 G 2 Basketball Bundesliga Erste und Zweite Liga grunden gemeinsame Holding Memento vom 30 Dezember 2010 im Internet Archive PDF 336 kB aufgerufen am 30 Oktober 2008 Schoenen Dunk 2 Basketball Bundesliga Liga Zusammensetzung steht fest Memento des Originals vom 7 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schoenen dunk de Pressemitteilung der jungen Liga Homepage DBB Meisterliste der Herren Memento vom 25 Oktober 2007 im Internet Archive aufgerufen am 27 Oktober 2008Basketball in den dem Kontinentalverband FIBA Europa zugehorigen Landern Albanien Andorra Armenien Aserbaidschan Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Georgien Gibraltar Griechenland Grossbritannien Irland Island Israel Italien Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Malta Moldau Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn ZypernEhemalige europaische Nationalmannschaften DDR Jugoslawien Tschechoslowakei UdSSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Basketball in Deutschland amp oldid 237214964