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Die Basketball Oberliga der DDR war die hochste Spielklasse im Basketball der Deutschen Demokratischen Republik DDR In verschiedenen Formaten wurde in ihr von 1955 bis 1990 die Deutsche Meisterschaft im Vereinsbasketball ausgespielt Veranstalter war der Deutsche Basketball Verband DBV DDR Basketball Oberliga Sportart BasketballVerband DBVLigagrundung 1955Mannschaften 18Land Lander DeutschlandTiteltrager HSG TU MagdeburgRekordmeister BSG AdW Berlin 12 DDR Liga Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und Ligabetrieb 1 2 Nach 1990 2 Ergebnisse 2 1 Meisterliste 2 2 Pokalsieger 2 3 Teilnahmen an europaischen Wettbewerben 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung und Ligabetrieb Bearbeiten nbsp DDR Oberliga Basketball DDR nbsp Einheit Wurzen I amp II nbsp HSG Jena nbsp HSG Wissenschaft Halle nbsp Einheit Dobeln nbsp Rotation Dresden nbsp Motor Grimma nbsp Motor Sudost Leipzig nbsp Lok Meiningen nbsp HSG HU Berlin I amp II nbsp Planok nbsp Pankow nbsp Friedrichsstadt nbsp HSG Rostock nbsp Einheit Schwerin nbsp Motor LauchhammerGrundungsmitglieder der DDR Oberliga 1953Das Gebiet der heutigen Neuen Lander war bereits in den 1930ern Zentrum des deutschen Basketballs Ausgehend von Gera wo seit mindestens 1934 gespielt wurde und im Zuge einer allgemeinen Basketballeuphorie nach den Olympischen Sommerspielen 1936 verbreitete sich der Sport unter anderem nach Leipzig Halle und Dresden Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Spielbetrieb in der Sowjetischen Besatzungszone erstmal zum Erliegen bis 1948 Basketball eine Abteilung im Deutschen Sportausschuss wurde Mit Beginn der 1950er wurde die Sportart weiter gefordert 1951 fand das erste DDR weite Turnier statt Sieger war die HSG Wissenschaft Halle 1953 schliesslich wurde die Grundung einer Liga beschlossen insgesamt siebzehn Mannschaften spielten zunachst in zwei regional getrennten Nord Sud Gruppen die besten sechs zogen in die Finalrunde ein Erster Meister wurde die HSG HU Berlin die auch die nachsten acht Meisterschaften fur sich gewinnen konnte 1954 55 grundete man mit der DDR Liga eine zweite Liga Nach dem Leistungssportbeschluss 1969 sank das spielerische Niveau der Liga und der Nationalmannschaft deutlich und man verlor den Anschluss an Europa und Westdeutschland Erfolgreichste Mannschaft bis zur Wende war die BSG AdW Berlin die in 16 Jahren 12 Meisterschaften und 10 DBV Pokalsiegen einfahren konnte Nach 1990 Bearbeiten Im Anschluss an die letzte regulare Oberligasaison wurde 1990 91 eine Ubergangsrunde gespielt Die Platzierung der Mannschaften in dieser Runde diente der Zuordnung der Vereine in die jeweiligen Ligen nach der Einbindung des Deutschen Basketball Verband in den Deutschen Basketball Bund Zunachst war geplant dass die beiden bestplatzierten Teams in der Basketball Bundesliga starten sollten ahnlich wie die Vereine der Fussball und Handball Oberliga Diese Idee wurde jedoch verworfen nachdem der Zwischenrundenzweite HSG TU Magdeburg deutlich gegen den Bundesligavorletzten der Saison 1989 90 TV Langen verlor 1 Magdeburg und die BSG AdW Berlin als Spielgemeinschaft mit der Berliner Turnerschaft wurden dementsprechend 1991 92 in die 2 Basketball Bundesliga eingeordnet die restlichen DDR Oberligisten in die jeweiligen Regionalligen 2 Magdeburg stieg bereits in der Premierensaison ab Berlin in der Folgesaison In den folgenden Jahren konnte sich kein Verein aus der ehemaligen Oberliga in die hoheren Spielklassen spielen Erst 1997 gelang dem SSV Einheit Weissenfels Dritter der Zwischenrunde 1991 der Einzug in die 2 Basketball Bundesliga und 1999 sogar als erstem ostdeutschen Verein der Aufstieg in die Bundesliga 2004 sogar der Gewinn der FIBA EuroCup Challenge Weitere erfolgreiche ehemalige DDR Oberligisten sind die Uni Riesen Leipzig ehemals HSG K M U Leipzig zwischen 2010 und 2017 Mitglied der ProB und ProA Science City Jena entstanden aus Teilen des USV Jena ehemals HSG Jena und Carl Zeiss Jena 2007 08 und seit 2016 Bundesligist und die Dresden Titans entstanden aus Teilen des USV TU Dresden seit 2012 ProA und ProB Ergebnisse BearbeitenMeisterliste Bearbeiten Rang Mannschaft Titel Jahr 3 1 BSG AdW Berlin 12 1974 1978 1987 19902 HSG Wiss HU Berlin HSG HU Berlin 9 1953 19613 HSG K M U Leipzig 5 1971 1973 1975 1977ASK Vorwarts Leipzig 5 1965 19695 SC Chemie Halle 2 1963 1964SK KPV 69 Halle 2 1970 1972HSG TU Magdeburg 2 1988 19891 ASK Vorwarts Halle 1 1962Pokalsieger Bearbeiten Zwischen 1955 und 1987 wurde der DBV Pokal ausgespielt Danach wurde der Pokal in Pokal des DTSB umbenannt Rang Mannschaft Titel Jahr 4 1 BSG AdW Berlin 10 1976 1981 1982 1984 19902 HSG Wiss HU Berlin HSG HU Berlin 4 1956 1957 1960 1961ASK Vorwarts Leipzig 4 1964 1966 1967 19694 SC Dynamo Berlin 3 1955 1972 19745 SC Wissenschaft DHfK Leipzig 2 1958 1965HSG Wissenschaft Halle 2 1970 1973SK KPV 69 Halle 2 1975 19838 ASK Vorwarts Halle 1 1962SC Chemie Halle 1 1963BSG Empor Brandenburger Tor Berlin 1 1971HSG Wissenschaft Berlin Karlshorst 1 1977HSG TU Magdeburg 1 1978HSG Wissenschaft TU Dresden 1 1979HSG K M U Leipzig 1 1980Teilnahmen an europaischen Wettbewerben Bearbeiten Der Meister der Oberliga war berechtigt am FIBA Europapokal der Landesmeister der Landesmeister teilzunehmen Bereits bei der Grundung des Wettbewerbs 1958 zwei Jahre vor einem Vertreter des DBB war die HSG Wiss HU Berlin berechtigt an der Qualifikation teilzunehmen Die erfolgreichste Mannschaft war der ASK Vorwarts Leipzig der es 1967 unter die acht besten Teams Europas schaffte und nur knapp den Einzug ins Halbfinale verpasste An der erstmaligen Austragung des FIBA Europapokals der Pokalsieger 1966 nahm kein DBV Vertreter teil im zweiten Jahr des Wettbewerbs erreichte die ASK Leipzig das Halbfinale Nach dem Leistungssportbeschluss 1969 nahm kein Verein mehr an einem europaischen Wettbewerb teil bis die HSG TU Magdeburg 1990 am europaisch drittklassigen Korac Cup teilnahm Wettbewerb Jahr Mannschaft ErfolgFIBA Europapokal der Landesmeister 1958 HSG Wiss HU Berlin Ausscheiden in QualifikationFIBA Europapokal der Landesmeister 1958 59 HSG Wiss HU Berlin Ausscheiden in QualifikationFIBA Europapokal der Landesmeister 1959 60 HSG Wiss HU Berlin Ausscheiden in QualifikationFIBA Europapokal der Landesmeister 1960 61 HSG Wiss HU Berlin Ausscheiden in QualifikationFIBA Europapokal der Landesmeister 1961 62 HSG Wiss HU Berlin Ausscheiden in QualifikationFIBA Europapokal der Landesmeister 1962 63 ASK Vorwarts Halle Ausscheiden in QualifikationFIBA Europapokal der Landesmeister 1963 64 SC Chemie Halle 2 RundeFIBA Europapokal der Landesmeister 1964 65 SC Chemie Halle 2 RundeFIBA Europapokal der Landesmeister 1965 66 ASK Vorwarts Leipzig 2 RundeFIBA Europapokal der Landesmeister 1966 67 ASK Vorwarts Leipzig Top 8FIBA Europapokals der Pokalsieger 1967 68 ASK Vorwarts Leipzig HalbfinaleFIBA Europapokal der Landesmeister 1968 69 ASK Vorwarts Leipzig AchtelfinaleKorac Cup 1990 91 HSG TU Magdeburg Ausscheiden in QualifikationWeblinks BearbeitenBasketball in der DDR Zeittafel im Archiv Basketball Mitteldeutschland des Forderverein Sportschulen Basketball Halle e V Einzelnachweise Bearbeiten Christian Schwager Wir waren in Kienbaum als es hiess Das war s In berliner zeitung de 13 September 2013 abgerufen am 1 Mai 2018 Der Ubergang von DTSB DBV zu DSB DBB Organisationsstrukturen 1990 1991 In tt basketball halle de Abgerufen am 1 Mai 2018 Deutscher Basketball Verband der DDR PDF 4 64 KB In basketball bund de Abgerufen am 27 April 2018 DDR Meisterschaft Manner Abgerufen am 6 Juni 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DDR Oberliga Basketball amp oldid 235961037