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Der Barramundi Lates calcarifer auch Baramundi ist ein Raubfisch aus der Familie der Riesenbarsche Latidae und kommt vorwiegend in den tropischen Gewassern Australiens vor Er ist ein sehr beliebter Speisefisch aber auch als Sportfisch bekannt BarramundiBarramundi Lates calcarifer SystematikStachelflosser Acanthopterygii Barschverwandte Percomorphaceae Ordnung CarangiformesFamilie Riesenbarsche Latidae Gattung LatesArt BarramundiWissenschaftlicher NameLates calcarifer Bloch 1790 Sein Name entstammt einer Sprache der Aborigines Burumunda und bedeutet Fluss Fisch mit grossen Schuppen 1 2 Darum werden andere Arten ebenfalls ahnlich bezeichnet Der Barramunda Australischer Lungenfisch Neoceratodus forsteri der Barramundi cod wie der Pantherfisch Cromileptes altivelis in Australien heisst und der gepunktete Barramundi Scleropages leichardti und Scleropages jardinii gehoren dazu Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Merkmale 3 Barramundi und Mensch 3 1 Als Speisefisch 3 2 Wein 3 3 Sonstiges 4 Einzelnachweise 5 WeblinksVorkommen BearbeitenBarramundis konnen in Salz und Susswasser leben das heisst sie sind euryhalin Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Persischen Golf bis hin zu den Philippinen und von Australien bis nach Indien und Japan Sie halten sich in Tiefen von 10 40 m auf Der Barramundi laicht im Salzwasser in und vor Flussmundungen geschlechtsreife Tiere leben in Trichtermundungen und Kustengebieten Die Jungfische wachsen jedoch nur in Brackwasser und Flussmundungen auf er ist daher ein katadromer Wanderfisch 3 wie z B Aale Gebiete wie Mangrovensumpfe und tiefliegende Flachen werden wahrend der Springflut und des Monsunregens uberflutet und schaffen somit den idealen Lebensraum fur junge Barramundi Beste Fang und Laichzeit ist Oktober bis Februar Merkmale BearbeitenDer Barramundi ist ein hochruckiger Fisch mit ausgepragter hochstrahliger Ruckenflosse Sein Maul ist gross wobei der Unterkiefer bis hinter das Auge reicht Die Schwanzflosse ist abgerundet Die Unterseite ist silberfarben und wird zum Rucken hin dunkler Seine Augen sind auffallend klein und rot Die Flossen sind braun Die Durchschnittsgrosse liegt bei etwa einem Meter er kann aber bis zu einer Lange von 2 Metern heranwachsen und erreicht dabei ein Gewicht von maximal 60 kg Seine Hauptnahrung sind Frosche Garnelen und Heringe Die Barramundis schlupfen meist als Mannchen Milchner es gibt aber auch Weibchen Rogner die dichogamen Mannchen entwickeln sich dann nach dem Besamen des Laichs zu Weibchen Proterandrie Der Barramundi ist sozusagen teilweise hermaphrodithisch 4 5 Barramundi und Mensch Bearbeiten nbsp Barramundi im Rontgenstil Kakadu NationalparkIm Norden Australiens war der Barramundi bedeutender Bestandteil des Bush Foods der Aborigines Auch in deren Mythologie der Traumzeit kam der Barramundi vielfach vor er wurde mit Reproduktion Reinkarnation und Transformation verbunden 6 7 Als wichtiges Nahrungsmittel und Totem wurde der Barramundi auch in der Kunst der Aborigines auf Felsen und Rinde gemalt Als Speisefisch Bearbeiten In Australien ist der Barramundi als Nahrungsmittel ausgesprochen beliebt und gilt dort als einer der besten Speisefische Das Fleisch ist weiss zart aber trotzdem fest und ausserst schmackhaft In Aquakultur wird er mittlerweile unter anderem in den USA sowie Thailand und Indonesien gezuchtet aber auch in den Niederlanden der Schweiz und in Deutschland 8 Wein Bearbeiten Der australische Wein Barramundi wurde nach dem Fisch benannt Sonstiges Bearbeiten Aus der Haut wird auch Leder hergestellt beispielsweise fur Gurtel Brieftaschen etc 9 Einzelnachweise Bearbeiten James Peterson Seafood Handbook The Comprehensive Guide to Sourcing Buying and Preparation Wiley 2010 ISBN 0 470 40416 7 S 58 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche E M Grant Hrsg Grant s Guide to Fishes 12th Edition 2014 ISBN 978 0 646 14106 0 Ivan Nagelkerken Ecological Connectivity among Tropical Coastal Ecosystems Springer 2009 ISBN 978 90 481 2405 3 S 340 Paul Humphries Keith Walker Ecology of Australian Freshwater Fishes Csiro 2013 ISBN 978 0 643 09743 8 S 120 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Devin M Bartley Kenneth M Leber FAO Fisherie Technical Paper Marine Ranching Ausgabe 429 2004 ISBN 92 5 104961 0 S 73 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hope Werness The Continuum encyclopedia of animal symbolism in art Continuum 2006 ISBN 0 8264 1913 5 S 28 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Howard Morphy Animals Into Art Routledge 2015 ISBN 978 1 138 81607 7 Reprint S 242 Fische Arten in Aquakultur Bundesverband Aquakultur abgerufen am 27 Oktober 2023 Keith W Waldron Handbook of Waste Management and Co Product Recovery in Food Processing Vol 1 Woodhead 2007 ISBN 978 1 84569 025 0 S 406 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barramundi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Barramundi auf Fishbase org englisch Fisheries amp Aquaculture Lates calcarifer Block 1790 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barramundi amp oldid 238541719