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Burgerbegehren und Burgerentscheide in Berlin sind Teil der direkten Demokratie des Bundeslandes Mit ihnen konnen Burger in den Berliner Bezirken politische Sachfragen unmittelbar in die Bezirksverordnetenversammlung BVV einbringen und direkt abstimmen Mit einem Einwohnerantrag kann ein Anliegen zur zwingenden Beratung und Behandlung eingebracht werden In der Einheitsgemeinde Berlin entsprechen die Bezirke den Kommunen in anderen Bundeslandern Inhaltsverzeichnis 1 Gesetzliche Bedingungen 2 Instrumente der direkten Demokratie auf Bezirksebene 2 1 Einwohnerantrag 2 2 Burgerbegehren 2 3 Burgerentscheid 2 4 Generelles zu den Instrumenten 2 4 1 Gegenstand Zulassigkeit und Verbindlichkeit 2 4 2 Verfahrensformalien 2 4 3 Spendentransparenz 2 4 4 Verfahrenskosten 3 Die Berliner bezirkliche Direkte Demokratie in der Praxis Auswahl 3 1 Coppi Gymnasium in Lichtenberg 3 2 Rudi Dutschke Strasse in Friedrichshain Kreuzberg 3 3 Halbinsel Gross Glienicker See in Spandau 3 4 Mediaspree in Friedrichshain Kreuzberg 3 5 Flughafen Tempelhof als Weltkulturerbe in Tempelhof Schoneberg 4 Tabellarische Ubersicht 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 7 1 Gesetze und Verordnungen 7 2 Amtliche Quellen 7 3 Quellen von Initiativen 7 4 Andere Nachweise 7 5 AnmerkungenGesetzliche Bedingungen BearbeitenDie direkte Demokratie in den Berliner Bezirken ist in den 44 47 des Bezirksverwaltungsgesetzes geregelt Die gultigen Durchfuhrungsbestimmungen sind daruber hinaus in mehreren Landesverordnungen Abstimmungsordnung Landeswahlordnung und Verordnung zur Geltung des Landeswahlrechts bei Burgerentscheiden geregelt Die fur die direkte Demokratie in den Bezirken zuletzt relevante Anderung des Bezirksverwaltungsgesetzes wurde am 17 Februar 2011 vom Abgeordnetenhaus beschlossen Instrumente der direkten Demokratie auf Bezirksebene Bearbeiten nbsp Aufbau der zweistufigen direkten Demokratie auf Bezirksebene in BerlinAuf der bezirklichen Ebene stehen den Burgern drei Instrumente zur Verfugung mit denen sie unmittelbar auf die Verwaltung Einfluss nehmen konnen Einwohnerantrag Burgerbegehren BurgerentscheidWie in allen deutschen Bundeslandern bauen Burgerbegehren und Burgerentscheid im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens aufeinander auf Der Handlungsspielraum dieser Instrumente in Berlin orientiert sich dabei an den Entscheidungskompetenzen der Bezirksverordnetenversammlung BVV Der Einwohnerantrag stellt dagegen weit niedrigere Verfahrensanforderungen und kann als eine Art Volksinitiative auf bezirklicher Ebene gesehen werden Einwohnerantrag Bearbeiten Mit einem Einwohnerantrag kann ein bestimmtes Anliegen der jeweiligen BVV zur Behandlung vorgelegt werden Fur einen erfolgreichen Einwohnerantrag muss dieser von mindestens 1000 Einwohnern eines Bezirks bis Februar 2011 von einem Prozent der Einwohner unterschrieben werden Unterschriftsberechtigt sind dabei alle Einwohner des Bezirks die das 16 Lebensjahr vollendet haben Eine besondere Frist fur die Sammlung der notwendigen Zahl an Unterschriften besteht nicht Vor Beginn der Unterschriftensammlung muss das Anliegen vom Bezirksamt gepruft werden ob es den formalen Kriterien entspricht Nach der Einreichung der Unterschriften werden diese von den Burgeramtern mit den Meldelisten abgeglichen Liegt nach erfolgter Prufung die notwendige Zahl an Unterschriften vor muss die BVV in einer Frist von maximal zwei Monaten den Einwohnerantrag behandeln und abstimmen Die Kontaktpersonen des Einwohnerantrages haben hierbei ein Recht auf Anhorung Nach erfolgter Behandlung in der BVV ist das Verfahren abgeschlossen Burgerbegehren Bearbeiten Mit einem Burgerbegehren kann ein Anliegen das im Verantwortungsbereich des Bezirks liegt zu einem Burgerentscheid gebracht werden Fur ein erfolgreiches Burgerbegehren mussen drei Prozent der bei der Bezirksverordnetenwahl festgestellten Wahlberechtigten dieses innerhalb von sechs Monaten unterschreiben 1 Unterschriftsberechtigt sind alle Einwohner die das 16 Lebensjahr vollendet haben die Staatsburgerschaft eines EU Mitgliedsstaates besitzen und ihren Erstwohnsitz seit mindestens drei Monaten vor Unterschriftsleistung im Bezirk haben Vor dem Start eines Burgerbegehrens muss dieses zunachst beim zustandigen Bezirksamt beantragt und dort innerhalb eines Monats auf seine formale und materielle Zulassigkeit gepruft werden Nach Ubergabe der Unterschriften werden diese mit den Meldelisten abgeglichen und das Bezirksamt muss innerhalb eines Monats uber das Zustandekommen des Burgerbegehrens entscheiden Fallt die Entscheidung hieruber negativ aus konnen die Initiatoren hiergegen klagen Ein erfolgreiches Burgerbegehren muss nicht zwingend in der BVV behandelt werden allerdings entfaltet es eine Sperrwirkung indem es den Organen des Bezirks untersagt ist eine dem Anliegen des Burgerbegehrens entgegenstehende Entscheidung zu treffen oder mit deren Vollzug zu beginnen 2 Ein Burgerentscheid kann dadurch abgewendet werden dass die BVV das Burgerbegehren innerhalb von zwei Monaten in einer von den Vertrauensleuten gebilligten Form oder unverandert ubernimmt 3 Burgerentscheid Bearbeiten Ein Burgerentscheid muss durchgefuhrt werden wenn zuvor ein Burgerbegehren im Bezirk erfolgreich abgeschlossen wurde oder wenn die Bezirksverordnetenversammlung dies mit 2 3 seiner Stimmen beschliesst sogenanntes Ratsbegehren Geht der Burgerentscheid auf ein erfolgreiches Burgerbegehren zuruck so muss er spatestens vier Monate nach dem Feststellen des Zustandekommens des Burgerbegehrens durchgefuhrt werden Abstimmungsberechtigt sind alle zur Bezirksverordnetenversammlung Wahlberechtigten also alle Einwohner ab 16 Jahren mit der Staatsburgerschaft eines EU Mitgliedsstaates und Erstwohnsitz im Bezirk seit mindestens drei Monaten 4 Ein Begehren ist im Burgerentscheid angenommen wenn eine Mehrheit der Abstimmenden dafur stimmt und diese mindestens zehn Prozent der Abstimmungsberechtigten Burger ausmachen sogenanntes Zustimmungsquorum Erhalt ein Begehren im Burgerentscheid zwar eine Mehrheit der Ja Stimmen erreicht aber nicht die vom Quorum vorgegebene Mindestzustimmung so gilt es als nicht angenommen In diesem Fall wird auch von einem sogenannten unechten Scheitern gesprochen Bis Februar 2011 galt in Berlin als letztem deutschen Bundesland beim Burgerentscheid ein Beteiligungsquorum von 15 Die Bezirksverordnetenversammlung kann den Abstimmenden im Burgerentscheid einen Alternativvorschlag vorlegen Beide Vorlagen werden gleichzeitig im selben Burgerentscheid abgestimmt wobei zusatzlich noch eine Stichfrage gestellt wird In dieser konnen die Burger angeben welche der beiden Vorlagen sie im Fall dass beide im Entscheid angenommen werden bevorzugen Erhalten beide Vorschlage einer Mehrheit von Ja Stimmen ist derjenige Vorschlag angenommen der mehr Stimmen in der Stichfrage erhalten hat Ein Burgerentscheid hat die gleiche Rechtswirkung wie eine Entscheidung der Bezirksverordnetenversammlung das heisst erstens kann der Entscheid bei erstmaliger Beschlussfassung durch das Bezirksamt abgelehnt werden und zweitens besteht bei den meisten Anliegen die Moglichkeit dass die Landesebene die Frage an sich zieht und sie damit der Zustandigkeit des Bezirks entzieht Generelles zu den Instrumenten Bearbeiten Gegenstand Zulassigkeit und Verbindlichkeit Bearbeiten Einwohnerantrage und Burgerbegehren konnen zu allen Fragen gestartet werden zu denen auch die BVV nach den 12 und 13 des Bezirksverwaltungsgesetzes Beschlusse fassen kann Jegliche Einwohnerantrage und Burgerbegehren die gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland oder die Verfassung des Landes Berlin verstossen sind nicht zulassig Im Gegensatz zu anderen Bundeslandern z B dem Saarland konnen Burgerbegehren nicht alleine deswegen unzulassig sein weil sie finanzielle Auswirkungen haben Fur die rechtliche Prufung von Burgerbegehren und Einwohnerantragen ist das jeweilige Bezirksamt zustandig Zunachst erfolgt eine unverbindliche und im Wesentlichen formale Prufung bei Anmeldung des Verfahrens Erklart das Bezirksamt das Verfahren fur nicht zulassig kann die Initiative gegen diese Entscheidung vor dem Landesverfassungsgerichts Klage einreichen Burgerbegehren sind in Berlin zwar im Grundsatz bindend haben zu Fragen des Bezirkshaushalts der Verwendung von Sondermitteln sowie baurechtlichen Fragen allerdings nur eine empfehlende oder ersuchende also unverbindliche Wirkung Aufgrund der Situation als Einheitsgemeinde ist es eine Besonderheit in Berlin dass das Bezirksamt in vielen Fallen die Umsetzung einer Entscheidung der BVV ablehnen kann Erst wenn diese einen Beschluss sachgleich ein zweites Mal fasst ist das Bezirksamt zu dessen Umsetzung verpflichtet Da Burgerentscheide den Beschlussen der BVV gleichgestellt werden sind diese in der weit uberwiegenden Zahl unverbindlich Einige Burgerentscheide konnten Verbindlichkeit erlangen wenn sachgleich ein zweites erfolgreiches Burgerbegehren vergleichbar mit einem zweiten Beschluss der BVV initiiert wurde Aufgrund der Verfahrenshurden ist dieser Fall in der Praxis aber noch nicht aufgetreten Verfahrensformalien Bearbeiten Fur Burgerbegehren mussen in Berlin drei Vertrauenspersonen benannt werden bei Einwohnerantragen sind es bis zu drei wobei hier die Bezeichnung Kontaktperson verwendet wird Die Vertrauens oder Kontaktpersonen fungieren sowohl fur das Bezirksamt als auch die Burger als Ansprechpartner und sind berechtigt verbindliche Erklarungen im Rahmen des direktdemokratischen Verfahrens abzugeben Zu jedem Burgerbegehren muss eine Schatzung vorgelegt werden welche Kosten durch eine Umsetzung des Anliegens mutmasslich entstehen Neben der Kostenschatzung der Initiative fertigt auch das Bezirksamt eine solche an Auf den Unterschriftslisten mussen die Tragerin des Verfahrens die Initiative sowie die Vertrauenspersonen namentlich genannt sein Die Kostenschatzungen von Initiative und Bezirksamt mussen abgedruckt sowie die wesentlichen Anliegen des Verfahrens aufgefuhrt werden In Berlin durfen mehrere Personen auf einer Unterschriftsliste ihre Unterstutzung bekunden Die Unterschreibenden mussen in lesbarer Form ihren vollen Namen die Adresse ihres Erstwohnsitzes ihr Geburtsdatum sowie eine eigenhandige Unterschrift eintragen Die Angaben mussen mit Ausnahme der eigenhandigen Unterschrift nicht zwingend vollstandig aber geeignet sein den Unterschreibenden eindeutig zu identifizieren Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben gestaltet die Initiative die Unterschriftslisten in eigener Verantwortung diese mussen aber vor Beginn der Sammlung vom Bezirkswahlamt auf Zulassigkeit gepruft werden Aus Grunden des Datenschutzes sind die Bezirksamter nach Beendigung eines Verfahrens verpflichtet alle dort eingereichten Unterschriftslisten zu vernichten Burgerbegehren und Einwohnerantrage konnen in Berlin sowohl auf den Burgeramtern als auch in sogenannter Freier Sammlung auf der Strasse durch Eintragung in Unterschriftslisten unterzeichnet werden Eine Briefeintragung oder Online Unterzeichnung ist hingegen nicht moglich Gesammelt werden darf grundsatzlich uberall im offentlichen Raum eine besondere Anmeldung von Unterschriftssammlungen ist nicht notig Spendentransparenz Bearbeiten In Berlin muss seit einer am 1 Juli 2010 beschlossenen Anderung des Abstimmungsgesetzes die Tragerin einer Volksinitiative bzw eines Volksbegehrens erhaltene Spenden ab einer Gesamthohe von 5 000 Euro zusammen mit dem Namen des Spenders offenlegen 1 Damit soll sichergestellt werden dass Burger erkennen konnen ob und welche finanzstarken Interessen eine Initiative unterstutzen Diese Regelung wurde erst 2010 in Berlin eingefuhrt nachdem bei den beiden ersten Volksbegehren zum Flughafen Tempelhof als auch bei ProReli massive finanzielle Unterstutzung aus interessierten Kreisen ruchbar wurden ohne dass der Offentlichkeit genauere Informationen uber die einzelnen Spender oder die Hohe der Zuwendungen vorlagen Zuvor galt in Berlin eine Offenlegungspflicht fur Einzelspenden erst ab 50 000 Euro Verfahrenskosten Bearbeiten Burgerbegehren und Einwohnerantrage verursachen zunachst keine besonderen Mehrausgaben der offentlichen Hand da die hierfur in den Bezirksamtern anfallenden Arbeiten Prufung der Unterschriften mit den vorhandenen personellen Ressourcen geleistet werden konnen Die offentlichen Kosten fur die Durchfuhrung eines Burgerentscheid konnen ganz erheblich differieren Wird die Abstimmung mit einer regularen Wahl zusammengelegt entstehen Mehrkosten nur in relativ kleinem Umfang durch den zusatzlichen Zeitaufwand der Wahlhelfer Findet der Entscheid ohne eine solche Kopplung statt fallen alle Kosten an die auch fur die Durchfuhrung einer Wahl aufzuwenden waren briefliche Benachrichtigung Aufwandsentschadigung fur Abstimmungshelfer usw Die Berliner bezirkliche Direkte Demokratie in der Praxis Auswahl BearbeitenCoppi Gymnasium in Lichtenberg Bearbeiten Der Bezirk Lichtenberg beschloss 2005 das musikalisch ausgerichtete Hans und Hilde Coppi Gymnasium mit dem Kant Gymnasium zusammengelegt werden Das naturwissenschaftlich mathematisch ausgerichtete Forster Oberstufengymnasium sollte stattdessen in die Raumlichkeiten des Coppi Gymnasium umziehen Das Burgerbegehren wandte sich im Dezember 2005 gegen dieses Vorhaben und erhielt in der Folge etwa 11 000 Unterschriften Da der Bezirk sich mit den Initiatoren nicht einigte kam es parallel zur Abgeordnetenhauswahl am 17 September 2006 zum Burgerentscheid Der Burgerentscheid war damit nicht nur der erste in Berlin sondern auch der erste in dem die Bezirksverordnetenversammlung von ihrem Recht auf Vorlage eines konkurrierenden Abstimmungsvorschlags Gebrauch machte Diese sah vor dass auch nach einer Fusion von Coppi und Kant Schule alle Unterrichtsangebote erhalten bleiben sollten Beim Burgerentscheid wurde der Vorschlag der Initiative Abstimmungsfrage A mit 65 5 Ja Stimmen bei 34 5 Nein Stimmen angenommen Der Vorlage des Bezirksverordnetenversammlung Abstimmungsfrage B erhielt zwar mit 68 5 Ja Stimmen bei nur 31 5 Nein Stimmen eine grossere direkte Zustimmung in der Stichfrage Abstimmungsfrage C sprachen sich allerdings 55 9 fur die Vorlage der Initiative und nur 44 1 fur die Vorlage der BVV aus Insgesamt beteiligten sich 47 36 der Abstimmungsberechtigten wodurch das damals gultige 15 Beteiligungsquorum deutlich uberschritten wurde Amt 1 Die Bezirksverordnetenversammlung setzte das Ergebnis des Burgerentscheids in ihrem Beschluss vom 21 November 2006 um Rudi Dutschke Strasse in Friedrichshain Kreuzberg Bearbeiten Hauptartikel Rudi Dutschke Strasse nbsp Offentliche Feier zur Umbenennung der Kochstrasse in Rudi Dutschke Strasse 30 April 2008Einem Vorschlag der taz aus dem Jahr 2004 folgend beschloss die Bezirksverordnetenversammlung in Friedrichshain Kreuzberg nach langem offentlichem Diskurs dass Teile der Kochstrasse im Ortsteil Kreuzberg nach Rudi Dutschke umbenannt werden sollten Unterstutzt von der CDU wandten sich einige Anwohner darunter auch die Axel Springer AG gegen dieses Vorhaben Bei der Abstimmung am 21 Januar 2007 votierte aber schliesslich eine deutliche Mehrheit von 57 1 der Abstimmenden gegen das Anliegen der Initiative Die Kochstrasse wurde daraufhin am 30 April 2008 im Abschnitt zwischen Friedrichstrasse und Oranienstrasse in Rudi Dutschke Strasse umbenannt Halbinsel Gross Glienicker See in Spandau Bearbeiten Im Oktober 2006 legte das Bezirksamt Spandau Plane zur Bebauung der Halbinsel im Gross Glienicker See vor auf der ein privater Investor ein Anwendungszentrum fur Sport und Gesundheit bauen wollte Eine Burgerinitiative wandte sich dagegen und forderte die Umwidmung der gesamten Halbinsel in ein Landschaftsschutzgebiet Im folgenden Jahr sammelte die Initiative 15 614 Unterschriften von denen schliesslich 13 777 fur gultig befunden wurden Obwohl sich beim Burgerentscheid am 27 Januar 2008 86 8 der Abstimmenden fur das Ansinnen der Initiative aussprachen scheiterte das Burgerbegehren letztlich am damals gultigen 15 Beteiligungsquorum da sich nur 13 6 der Abstimmungsberechtigten beteiligten Das Burgerbegehren zur Halbinsel war damit das erste in Berlin das am Quorum scheiterte Angesichts des Widerspruchs von weit uberwiegender Zustimmung und geringer Beteiligung wurde im Anschluss uber die Deutung des Abstimmungsergebnisses in der Offentlichkeit debattiert Im Zentrum stand die Frage nach den Grunden des Scheiterns des Burgerbegehrens So wurde einerseits die These vertreten eine Mehrheit der Spandauer Burger sei gegen das Anliegen des Burgerbegehrens und habe die Abstimmung mit dem strategischen Kalkul eines Scheiterns am Beteiligungsquorum boykottiert Eine andere These ging davon aus das Anliegen sei nur von ortlichem Interesse gewesen was in raumlich so ausgedehnten Bezirken wie Spandau zwangslaufig problematisch ware Vor diesem Hintergrund musse entweder uber eine Senkung bzw Abschaffung der bezirklichen Quoren nachgedacht oder die Einfuhrung von Burgerbegehren auf Stadtteilebene erwogen werden Nachweis 1 Mediaspree in Friedrichshain Kreuzberg Bearbeiten Hauptartikel Mediaspree nbsp Logo der Burgerinitiative Mediaspree versenken In den 1990er Jahren begann eine Gruppe von privaten Investoren die Planung eines Gewerbegebietes Mediaspree entlang der Spreeufer in Friedrichshain und Kreuzberg Als fur die breite Offentlichkeit deutlich wurde dass die geplanten umfangreichen Baumassnahmen den freien Zugang zur Spree fur viele Burger abschneiden wurde und daruber hinaus eine Vielzahl von alternativen Kulturprojekten die sich dort angesiedelt hatten von der Raumung bedroht waren formierte sich mit der Initiative Mediaspree versenken burgerschaftlicher Widerstand gegen die Bebauungsplane Die Initiative organisierte ein erfolgreiches Burgerbegehren dass unter anderem eine Begrenzung der Traufhohe neuer Gebaude auf 22 Meter unter einen bebauungsfreien Uferstreifen von 50 Metern forderte Fur den anschliessenden Burgerentscheid machte die Bezirksverordnetenversammlung einen Gegenvorschlag der im Wesentlichen eine Prufung der bislang aufgestellten Bauplanungen beinhaltete Bei einer Beteiligung von 19 stimmten 86 7 der Abstimmenden fur die Vorlage der Burgerinitiative Da die BVV in dieser Frage nur eine Empfehlung aussprechen kann ist der Burgerentscheid allerdings unverbindlich Der Burgerentscheid war der erste in Berlin bei dem eine BVV von ihrem Recht auf Vorlage eines Alternativvorschlags Gebrauch machte Da die Umsetzung des Burgerentscheids zu mutmasslichen Entschadigungszahlungen in dreistelliger Millionenhohe fuhren wurde ist dieser Gegenstand intensiver Verhandlungen zwischen Initiatoren Investoren und Vertretern von Bezirk und Land Die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain Kreuzberg sagte zwar zu dass sie den Entscheid respektieren wolle trotzdem ist das Ausmass und die Form der Umsetzung des Entscheids nach wie vor ungewiss Aufgrund des mit dem Bauvorhaben verbundenen hohen Investitionsvolumens drohte das Land Berlin bereits mehrfach damit dass gesamte Bauverfahren der Kompetenz des Bezirks und damit auch dem Burgerentscheid zu entziehen Derzeit dauern die Verhandlungen noch an Flughafen Tempelhof als Weltkulturerbe in Tempelhof Schoneberg Bearbeiten Das Aktionsbundnis be 4 tempelhof de initiierte im Bezirk Tempelhof Schoneberg das Burgerbegehren Das Denkmal Flughafen Tempelhof erhalten als Weltkulturerbe schutzen Das Burgerbegehren enthielt das Ersuchen an das Bezirksamt das dieses sich beim Landesdenkmalschutzamt um eine Ausweitung des bestehenden Denkmalschutzes auf Freiflachen und Roll und Startbahnen einsetzt der auch den aktiven Flugbetrieb einbezieht Die Ernennung des Flughafens Tempelhof zum UNESCO Welterbe soll intensiv betrieben werden Weiterhin soll der Flachennutzungsplan von 1984 fur das Gelande wieder in kraft gesetzt werden und eine Umnutzung oder flugbetriebsfremde Bebauung auch in Zukunft unterlassen werden Ini 1 Die Initiatoren konnten 10 417 Unterschriften sammeln von denen 7 733 als gultig anerkannt wurden Der Burgerentscheid kam damit zustande und wurde am 7 Juni 2009 mit einer Abstimmungsbeteiligung von 37 9 abgehalten 65 2 der Abstimmenden stimmten dem Burgerbegehren zu Amt 2 Der somit erfolgreiche Burgerentscheid ist zwar dem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung gleichgestellt hat aber unter anderem weil keines der enthaltenen Anliegen in der Kompetenz des Bezirks liegt nur unverbindliche Wirkung Das Aktionsbundnis startete noch im gleichen Jahr ein Volksbegehren mit ahnlichem Anliegen siehe Volksbegehren Tempelhof als Weltkulturerbe Tabellarische Ubersicht BearbeitenNachfolgend eine tabellarische Ubersicht aller in Berlin seit 2006 durchgefuhrten direktdemokratischen Verfahren in den Bezirken sortiert nach Verfahrenstyp Einwohnerantrage Kennung Beginn der Sammlung Anliegen Bezirk abgegebene Unterschriften ErgebnisEA01 Apr 2010 Fur die Ausweisung eines neuen Hundeauslaufgebiets Treptow Kopenick nbsp Treptow Kopenick 2 823 angenommenFarblegende Einwohnerantrag angenommen Einwohnerantrag abgelehnt Burgerbegehren Kennung Datum der Anmeldung Anliegen Bezirk abgegebene Unterschriften gultige Unterschriften weiterer VerlaufBB01 20 Okt 2005 Gegen Kurzungen bei der Jugendhilfe Spandau nbsp Spandau 6 000 Schatzwert nicht gepruft nach Kompromiss mit Bezirksamt eingestelltBB02 14 Nov 2005 Fur den Erhalt des Centre Bagatelle in offentlicher Hand Reinickendorf nbsp Reinickendorf nach Kompromiss mit BVV eingestelltBB03 30 Dez 2005 Fur den eigenstandigen Erhalt der Coppi Schule Lichtenberg nbsp Lichtenberg 11 000 Schatzwert unbekannt BurgerentscheidBB03 27 Jan 2006 Ablehnungsbescheid Gegen Sanierungen am Wasserturmplatz I Pankow nbsp Pankow Zulassung verweigertBB04 8 Marz 2006 Sofortiger Stopp der Sanierungen am Wasserturmplatz Pankow nbsp Pankow 5 336 nicht gepruft zu wenig Unterschriften eingereichtBB05 27 Marz 2006 Gegen den Bau dreier Mobelhauser auf dem ehemaligen Guterbahnhof Halensee Charlottenburg Wilmersdorf nbsp Charlottenburg Wilmersdorf Unterschriftensammlung abgebrochenBB06 21 Apr 2006 Gegen den Bau einer Moschee in Heinersdorf I Pankow nbsp Pankow Zulassung verweigertBB07 26 Mai 2006 Keine Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung auf bestimmte Wohnviertel Charlottenburg Wilmersdorf nbsp Charlottenburg Wilmersdorf 10 856 7 297 bis BurgerentscheidBB08 6 Juni 2006 Fur den Erhalt des Bethanien in offentlicher Hand Friedrichshain Kreuzberg nbsp Friedrichshain Kreuzberg 13 545 4 942 von BVV ubernommenBB09 27 Juni 2006 Beibehaltung der Tram Linie M2 bis Heinersdorf Pankow nbsp Pankow unbekannt Unterschriftensammlung abgebrochenBB10 5 Juli 2006 Zulassungsbescheid Gegen die Umbenennung von Teilen der Kochstrasse in Rudi Dutschke Strasse Friedrichshain Kreuzberg nbsp Friedrichshain Kreuzberg 9 322 5 500 BurgerentscheidBB11 22 Aug 2006 Ablehnungsbescheid Gegen den Bau einer Moschee in Heinersdorf II Pankow nbsp Pankow Zulassung verweigertBB12 8 Mai 2006 Durchfuhrung einer verbindlichen Burgerbefragung vor Einfuhrung der Parkraumbewirtschaftung Charlottenburg Wilmersdorf nbsp Charlottenburg Wilmersdorf unbekannt Unterschriftensammlung abgebrochenBB13 16 Mai 2006 Fur einen Erhalt des Sommerbads Poststadion an der Seydlitzstrasse Mitte nbsp Mitte 9 099 5 665 zu wenig Unterschriften eingereichtBB14 23 Mai 2006 Fur einen Burgerhaushalt ab 2007 und weitere Verwaltungsreformen Marzahn Hellersdorf nbsp Marzahn Hellersdorf Zulassung verweigertBB15 7 Sep 2006 Gegen eine Bebauung der Halbinsel im Gross Glienicker See und fur eine Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet Spandau nbsp Spandau 15 614 13 777 bis BurgerentscheidBB16 10 Juli 2007 Zulassungsbescheid Gegen den Weiterbetrieb der JVA in der Max Brunnow Strasse Lichtenberg nbsp Lichtenberg unbekannt von BVV ubernommenBB17 2 Okt 2007 Zulassungsbescheid Gegen den umfangreichen Verkauf von Spreeuferflachen an die private Investorengruppe MediaSpree Friedrichshain Kreuzberg nbsp Friedrichshain Kreuzberg 16 000 Schatzwert 5 500 Schatzwert bis BurgerentscheidBB18 7 Nov 2007 Sammlungsbeginn Fur den Erhalt samtlicher Jugendhilfeeinrichtungen im Bezirk Spandau nbsp Spandau unbekannt von BVV ubernommenBB19 2008 Fur die Einfuhrung eines kostenlosen Schul und Kitaessens A 2 Friedrichshain Kreuzberg nbsp Friedrichshain Kreuzberg unbekannt nach Kompromiss mit BVV eingestelltBB20 2008 Fur die Einfuhrung eines kostenlosen Schul und Kitaessens B 2 Lichtenberg nbsp Lichtenberg 3 000 Schatzwert Unterschriftensammlung abgebrochenBB21 2008 Fur die Einfuhrung eines kostenlosen Schul und Kitaessens C 2 Marzahn Hellersdorf nbsp Marzahn Hellersdorf unbekannt Unterschriftensammlung abgebrochenBB22 8 Jan 2008 Gegen eine weitere Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung im Bezirk Mitte nbsp Mitte 12 500 7 200 bis BurgerentscheidBB23 25 Aug 2008 Sammlungsbeginn Fur den Erhalt und die Sanierung der Ringkolonnaden Marzahn Hellersdorf nbsp Marzahn Hellersdorf unbekannt Unterschriftensammlung abgebrochenBB24 1 Okt 2008 Sammlungsbeginn Fur einen Erhalt und Denkmalschutz des Flughafens Tempelhof Tempelhof Schoneberg nbsp Tempelhof Schoneberg 10 417 7 733 bis BurgerentscheidBB25 21 Nov 2008 Sammlungsbeginn Fur den Bau einer neuen Rathausbrucke nach historischem Vorbild Mitte nbsp Mitte unbekannt Unterschriftensammlung abgebrochenBB26 Juni 2009 Sammlungsbeginn Fur den Bau eines Kaufhauses an der Landsberger Allee Lichtenberg nbsp Lichtenberg 13 866 9 500 bis BurgerentscheidBB27 6 Apr 2010 Fur den Erhalt der Sportanlage Birkenwaldchen Treptow Kopenick nbsp Treptow Kopenick Zulassung verweigert Gerichtsentscheid 3 BB28 3 Mai 2010 Sammlungsbeginn Gegen die Zusammenlegung und teilweise Schliessung von drei privaten Theaterbuhnen am Kurfurstendamm Charlottenburg Wilmersdorf nbsp Charlottenburg Wilmersdorf 9 300 7 138 bis BurgerentscheidBB29 11 Mai 2010 Sammlungsbeginn Gegen eine Kooperationen des Bezirksamtes mit privaten Wohneigentumern die uber dem Mietspiegel anbieten Lichtenberg nbsp Lichtenberg unbekannt Unterschriftensammlung abgebrochenBB30 3 Mai 2011 Gegen einen Umbau der Kastanienallee Pankow nbsp Pankow 6000 an Unterschriftenhurde gescheitertFarblegende Burgerbegehren ubernommen Kompromiss erzielt Burgerbegehren erfolgreich Burgerbegehren gescheitert Burgerbegehren nicht zugelassen Burgerbegehren lauft noch Burgerentscheide Kennung Tag der Abstimmung Anliegen Bezirk AB Ja T WEBE01 17 Sep 2006 Fur den eigenstandigen Erhalt der Coppi Schule Lichtenberg nbsp Lichtenberg 47 36 65 5 AnBE02 21 Jan 2007 Gegen die Umbenennung der Kochstrasse in Rudi Dutschke Strasse Friedrichshain Kreuzberg nbsp Friedrichshain Kreuzberg 16 6 42 9 AbBE03 23 Sep 2007 Gegen die Ausdehnung der Parkraum bewirtschaftung auf bestimmte Wohnviertel Charlottenburg Wilmersdorf nbsp Charlottenburg Wilmersdorf 26 8 87 AnBE04 27 Jan 2008 Gegen Bebauung der Halbinsel im Gross Glienicker See und fur Ausweisung als LSG Spandau nbsp Spandau 13 6 86 8 UGBE05 13 Juli 2008 Gegen den Verkauf von Spreeuferflachen an die Investorengruppe MediaSpree Friedrichshain Kreuzberg nbsp Friedrichshain Kreuzberg 19 1 86 8 AnBE06 28 Sep 2008 Gegen eine weitere Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung im Bezirk Mitte nbsp Mitte 11 7 79 4 UGBE07 7 Juni 2009 Fur einen Erhalt und Denkmalschutz des Flughafens Tempelhof Tempelhof Schoneberg nbsp Tempelhof Schoneberg 36 63 67 76 AnBE08 21 Marz 2010 Fur den Bau eines Kaufhauses an der Landsberger Allee Lichtenberg nbsp Lichtenberg 0 9 1 36 01 AbBE09 16 Jan 2011 Gegen die Zusammenlegung und teilweise Schliessung von drei privaten Theaterbuhnen am Kurfurstendamm Charlottenburg Wilmersdorf nbsp Charlottenburg Wilmersdorf 13 7 90 5 UGWE Wahlergebnis AB Abstimmungsbeteiligung Ja T Zustimmungsanteil der Wahlteilnehmer Farblegende Begehren im Burgerentscheid angenommen An Begehren im Burgerentscheid unecht gescheitert UG Begehren im Burgerentscheid abgelehnt Ab Siehe auch BearbeitenDirekte Demokratie Direkte Demokratie in Berlin Volksgesetzgebung in Berlin Berliner WohnraumversorgungsgesetzWeblinks BearbeitenDie Landeswahlleiterin von Berlin Landesverfassung von Berlin auf dem Landesportal von Berlin Auflistung aller Burgerbegehren Burgerentscheide und Einwohnerantrage in Berlin auf dem Internetauftritt von Mehr Demokratie e V Einzelnachweise BearbeitenGesetze und Verordnungen Bearbeiten 45 des Bezirksverwaltungsgesetzes 45 Abs 5 des Bezirksverwaltungsgesetzes 46 Abs 1 Satz 1 des Bezirksverwaltungsgesetzes 46 47 des BezirksverwaltungsgesetzesAbschnitt V Art 59 2 61 62 und 63 der Landesverfassung von Berlin auf dem Landesportal von Berlin Abschnitt XI Art 100 der Landesverfassung von Berlin auf dem Landesportal von Berlin Bezirksverwaltungsgesetz PDF auf dem Landesportal von BerlinAmtliche Quellen Bearbeiten Andreas Schmidt von Puskas Auszahlung Burgerentscheid in Lichtenberg Endgultiges Ergebnis Nicht mehr online verfugbar In statistik berlin de Landeswahlleiter Berlin Statistisches Landesamt Berlin September 2006 S 1 archiviert vom Original am 10 Oktober 2006 abgerufen am 5 Marz 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistik berlin de Burgerentscheid in Tempelhof Schoneberg vom 7 Juni 2009 zum Thema Das Denkmal Flughafen Tempelhof erhalten als Weltkulturerbe schutzen PDF 1 4 MB Endgultiges Ergebnis Nicht mehr online verfugbar In berlin de Wahlamt Bezirk Tempelhof Schoneberg 11 Juni 2009 S 17 ehemals im Original abgerufen am 5 Marz 2011 1 2 Vorlage Toter Link www berlin de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Quellen von Initiativen Bearbeiten Flughafen Tempelhof Neues Burgerbegehren gestartet Pressemitteilung Nicht mehr online verfugbar In volksentscheid berlin de de Aktionsbundnis be 4 tempelhof de 5 Oktober 2008 S 1 ehemals im Original abgerufen am 5 Marz 2011 1 2 Vorlage Toter Link www volksentscheid berlin de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link 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