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Bittenbrunn ist ein Pfarrdorf und Stadtteil der Stadt Neuburg an der Donau im Landkreis Neuburg Schrobenhausen in Bayern Zur Gemarkung Bittenbrunn gehoren ausserdem noch das Kirchdorf Laisacker und die Einoden Auschlosschen Eulahof und Ziegelau 2 BittenbrunnGrosse Kreisstadt Neuburg an der DonauWappen von BittenbrunnKoordinaten 48 45 N 11 9 O 48 742901 11 157534 389 Koordinaten 48 44 34 N 11 9 27 OHohe 389 mFlache 6 52 km Einwohner 803 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 123 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 86633Vorwahl 08431 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Beruhmte Personen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Baudenkmaler 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelnachweise 9 QuelleGeographie BearbeitenBittenbrunn liegt 2 km nordwestlich von Neuburg am linken Donauufer an den Sudhangen des Jura Bis ins 18 Jahrhundert wurde an den sudlichen Jurahangen zwischen Bittenbrunn und Laisacker Wein angebaut Laisacker liegt direkt angrenzend ostlich die Ziegelau nordlich und der Eulahof direkt an der Donau sudwestlich Das Auschlosschen liegt am Sudrand von Bittenbrunn ebenfalls an der Donau Die Nachbarorte Bittenbrunns sind die Stadt Neuburg an der Donau im Sudosten Hessellohe und Ried im Osten Gietlhausen im Norden und Riedensheim im Westen Durch Bittenbrunn lauft die am Nordrand des Donautales entlangfuhrende Staatsstrasse St 2214 Geschichte BearbeitenAusgrabungen der Gegend weisen bereits auf eine fruhe Besiedelung hin Nordostlich von Laisacker befinden sich Reste einer jungsteinzeitlichen Siedlung im Molsterwald ostlich von Kieselweiss wurde ein romisches Weingut ausgegraben und im Gemeindesteinbruch Richtung Gietlhausen ein Germanengrab von 300 nach Christus Der Name Bittenbrunn stammt wahrscheinlich von einem alten heidnischen Quellheiligtum her das nach der Christianisierung weiter verehrt wurde Erstmals erwahnt wurde Bittenbrunn 1281 in einer Schenkungsurkunde des Hartmann von Dillingen Bischof von Augsburg an die Domkantorei in Eichstatt worin der Kirchensatz das Grosszehent und andere Gefalle in Butenbrun verschenkt wurden 1327 verkaufte ein Wernhern von Tegernbeck Ulrich von Pfeffenhausen Chorherr in Eichstatt 3 Hofe und einen Baumgarten in Bittenbrunn der es dann 1338 dem Benediktinerinnenkloster in Neuburg schenkte Von 1505 bis 1808 gehorte Bittenbrunn zum Furstentum Neuburg Im Jahre 1556 liess Ottheinrich in Bittenbrunn einen Graben anlegen um die Verlegung des Donauflussbettes nach Norden zu verhindern Das Auschlosschen stammt aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Der 2011 abgerissene und direkt an der Donau gelegene Eulahof war eine Viehschwaige Die Pfarrei Maria Himmelfahrt gehort zur Pfarreiengemeinschaft Neuburg an der Donau Die Pfarrkirche stammt teilweise noch aus dem 13 Jahrhundert Die Sudwest Halfte des Schiffes wurde 1906 und 1930 zweimal verlangert An den Ortsursprung erinnert das plastische Bild eines Brunnenchristus vom Anfang des 17 Jahrhunderts aus dessen Wundmalen sich das Quellwasser ergoss Der Dichter Jacob Balde pries diesen Brunnenchristus in einem seiner lateinischen dem Herzog Philipp Wilhelm von Pfalz Neuburg gewidmeten Gedichte Bis zum 1 Juli 1972 gehorte die selbststandige Gemeinde Bittenbrunn mit ihren Ortsteilen zum Landkreis Neuburg an der Donau und fiel dann mit der Gebietsreform in Bayern an den vergrosserten Landkreis Neuburg an der Donau der am 1 Mai 1973 in Landkreis Neuburg Schrobenhausen umbenannt wurde Am 1 Januar 1978 wurde der Ort in die Stadt Neuburg an der Donau eingemeindet 3 Beruhmte Personen BearbeitenHeinz Schilcher massgeblicher Verfechter der Phytotherapie besuchte die Grundschule von BittenbrunnSehenswurdigkeiten BearbeitenNaturschutzgebiet Finkenstein Naturschutzgebiet an den sudlichen Jurahangen viele mediterrane Arten Kraftwerk Bittenbrunn Wasserkraftwerk von EON zur Produktion von BahnstromBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in BittenbrunnLiteratur BearbeitenNeuburger Kollektaneenblatt 015 1849 Hrsg Historischer Verein Neuburg Monographien des Landgerichts Neuburg S 67 81 digitalisat Adam Horn und Werner Meyer Die Kunstdenkmaler von Stadt und Landkreis Neuburg an der Donau Kommissionsverlag R Oldenbourg Munchen 1958 Seiten 423 425 ISBN 3 486 50516 5Weblinks BearbeitenBittenbrunn in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 22 September 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsstatistik der Stadt Neuburg an der Donau zum 31 12 2022 PDF In neuburg donau de Abgerufen am 12 Januar 2023 Plan der zehn Gemarkungen der Grossen Kreisstadt Neuburg abgerufen am 8 November 2020 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 601 Quelle BearbeitenEinwohnerbuch 1964 Stadt und Kreis Neuburg Donau Stadtteile von Neuburg an der Donau Bergen Bittenbrunn mit Auschlosschen Eulahof Laisacker und Ziegelau Bruck mit Maxweiler und Rothheim Feldkirchen mit Altmannstetten Gnadenfeld Kahlhof Hardt und Sehensand Forsthof Heinrichsheim mit Burgerschwaige Herrenworth Joshofen Neuburg an der Donau Ried mit Gietlhausen und Hessellohe Zell mit Jagdschloss Grunau Rodenhof Rohrenfeld und Marienheim Normdaten Geografikum GND 4341166 6 lobid OGND AKS VIAF 245385103 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bittenbrunn Neuburg an der Donau amp oldid 230148988