www.wikidata.de-de.nina.az
August Ferdinand Fleck 29 Dezember 1885 in Fulda 3 Mai 1978 in Hamburg 1 war ein deutscher Offizier Bankkaufmann und volkischer Politiker August Fleck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Gymnasium trat Fleck 1905 als Fahnenjunker in die Preussische Armee ein Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs war er Leutnant in der 8 Kompanie des Infanterie Regiments Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Ostfriesisches Nr 78 Im Verlauf des Krieges wurde er dann zunachst zum Oberleutnant und am 6 Juni 1916 zum Hauptmann 2 befordert sowie mehrfach verwundet Nach der Novemberrevolution arbeitete Fleck als Bankkaufmann und betrieb private Studien auf den Gebieten der Geschichte und Nationalokonomie In Altona wurde er Stadtverordneter Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich bei Fleck um denjenigen Hauptmann a D gleichen Namens bei dem Anfang 1923 anlasslich einer Razzia detaillierte Putschplane gefunden wurden das Thema war am 27 Juni 1923 auch Gegenstand einer Debatte in der Hamburgischen Burgerschaft 3 Am 4 Mai 1924 wurde er in den Reichstag gewahlt wo er die Nationalsozialistische Freiheitspartei NSFP bis zum Dezember des Jahres vertrat In der NSFP Fraktion gab sich Fleck der auf dem Reichswahlvorschlag kandidiert hatte als Anhanger der Deutschvolkischen Freiheitspartei DVFP zu erkennen Bei der Aufstellung der Kandidaten hatte DVFP Fuhrer Albrecht von Graefe Fleck gegenuber norddeutschen Nationalsozialisten noch als einen ihrer Gesinnungsgenossen bezeichnet 4 Um 1930 war Fleck Landesvorsitzender der Volksrechtspartei in Schleswig Holstein Bei der Reichstagswahl 1930 lehnte die NSDAP eine Listenverbindung mit der Volksrechtspartei in Schleswig Holstein ab als moglicher Grund wird die Illoyalitat Flecks gegenuber den Nationalsozialisten 1924 genannt 4 Von 1939 bis 1945 war Fleck in der Wehrmacht zuletzt als Major z V Seine Antrage zur Reaktivierung 1935 und 1939 waren mit Verweis auf seine fruhere Tatigkeit in einer Freimaurerloge abgelehnt worden 1 Nach dem Krieg betatigte sich Fleck als Verwalter der Parteikasse der Hamburger Rechte eine Hamburger Kleinpartei die sich auf die Tradition der DNVP berief und im Sommer 1946 zusammen mit dem Hamburger Landesverband der DAP zur DKP wie sich die DKP DRP dann in Hamburg nannte fusionierte 5 Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber August Fleck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek August Fleck in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten a b Martin Schumacher Hg M d R die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 S 131 Dienstalters Liste der Offiziere der Koniglich Preussischen Armee 1917 Hrsg Kriegsministerium Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1917 S 56 Ausfuhrliches Protokoll der Burgerschaftsdebatte unter dem Tagesordnungspunkt Die Verbindung der Reichswehrstellen mit nationalistischen Organisationen im Hamburger Echo vom 28 Juni 1923 abgedruckt in Barrikade Nr 5 vom Mai 2011 S 40 42 Erwahnung auch in Hans Gunther Freitag Hans Werner Engels Altona Hamburgs schone Schwester A Springer Hamburg 1982 S 339 a b Martin Doring Parlamentarischer Arm der Bewegung Die Nationalsozialisten im Reichstag der Weimarer Republik Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 130 Droste Dusseldorf 2001 ISBN 3 7700 5237 4 S 433 Christof Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 Start als burgerliche Linkspartei M Press Meidenbauer Munchen 2007 ISBN 3 89975 569 3 S 242f Normdaten Person GND 113099789 lobid OGND AKS VIAF 49893592 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fleck AugustALTERNATIVNAMEN Fleck August Ferdinand vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker MdRGEBURTSDATUM 29 Dezember 1885GEBURTSORT FuldaSTERBEDATUM 3 Mai 1978STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Fleck amp oldid 221450692