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Die Auferstehungskirche ist die evangelische Kirche der Stadt Brakel im Kreis Hoxter in Westfalen Als Teil der Christus Kirchengemeinde Emmer Nethe gehort sie zum Kirchenkreis Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen Evangelische Auferstehungskirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Orgel 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIm mittleren 16 Jahrhundert hatte sich Brakel wie alle Stadte des Hochstifts Paderborn der Reformation angeschlossen und um 1580 hatten alle Bewohner des Ortes das protestantische Bekenntnis angenommen Unter Furstbischof Dietrich von Furstenberg wurde 1602 eine Agende zur Neuordnung des Pfarrdienstes im Bistum Paderborn eingefuhrt in deren Folge sich Brakel 1611 nach langerem Widerstand unterwarf Zur endgultigen Durchsetzung der Gegenreformation berief Dietrichs Nachfolger Ferdinand von Bayern 1645 Kapuziner an das bisher stadtische Heilig Geist Spital an dem zuvor evangelische Gottesdienste abgehalten worden waren 1833 wurde die inzwischen sakularisierte Kapuzinerkirche als Simultankirche beider Konfessionen eingerichtet und die evangelischen Glaubigen von der Laurentiuskirche im benachbarten Bruchhausen betreut 1844 wurde in Brakel eine eigene evangelische Gemeinde gegrundet von der schon 1850 die Gemeinde in Bad Driburg abgepfarrt wurde In den Jahren 1911 bis 1912 schliesslich erhielt Brakel mit der Auferstehungskirche nach Planen des Architekten Karl Siebold ein eigenes evangelisches Kirchengebaude Das weitgehend den Bestimmungen des Wiesbadener Programms von 1891 folgende Bauwerk wurde uber kreuzformigem Grundriss als Zentralbau mit seitlich gesetztem pyramidal bekrontem Turm errichtet Ausgefuhrt wurde das Bauwerk in den Formen des romanisch gotischen Ubergangsstils in heimischem Kalkstein mit Einzelformen in rotem Sandstein wobei in den Masswerkgestaltungen das Vorbild des Paderborner Doms massgeblich wurde Der Kirchenraum ist kreuzrippengewolbt Bei ihrer Fertigstellung erhielt die Kirche 1912 Farbverglasungen der Dusseldorfer Glasmalereiwerkstatt Gassen amp Blaschke und zwar in den Masswerkbekronungen der beiden Kreuzarme Portrats der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon auf der Orgelempore die Lutherrose und seitlich das Lamm Gottes mit Siegesfahne Die Darstellung der Auferstehung Christi in der Fensterrose des Altarraums schuf 1955 Enrico Zappini aus Paderborn 1 Orgel BearbeitenDie 1912 erbaute erste Orgel wurde 1964 durch ein Instrument mit folgender Disposition ersetzt 2 I Ruckpositiv C g31 Gedackt 8 2 Rohrflote 4 3 Prinzipal 2 4 Quinte 1 1 3 5 Zimbel II6 Regal 8 Tremulant II Hauptwerk C g37 Rohrflote 8 8 Prinzipal 4 9 Nazat 2 2 3 10 Waldflote 2 11 Mixtur IV Pedal C f112 Subbass 16 13 Gemshorn 8 14 Oktave 4 Koppeln II I I P II PEinzelnachweise Bearbeiten Die Fenster der Auferstehungskirche auf der Website der Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts e V Die Orgel der Auferstehungskirche im organindexWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Auferstehungskirche Brakel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 712984 9 182226 Koordinaten 51 42 46 7 N 9 10 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auferstehungskirche Brakel amp oldid 228903141