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Arnold Stapel Stapil 1360 1370 in Preussen 31 Mai 1416 auf Schloss Lobau war Priester des Deutschen Ordens und Bischof des Bistums Kulm Als Diozesanpriester studierte Stapel von 1385 bis 1388 in Prag wo er auch einen Magister artium erwarb Kurz darauf muss er in den Deutschen Orden eingetreten sein denn von 1392 bis 1396 studierte er als Deutschordenspriester Jurisprudenz in Bologna Bereits seit 1394 Vertreter seines Ordens an der romischen Kurie wurde er 1395 96 Pfarrer der Stadtpfarre von Danzig Zwischen 1397 und 1402 als Kanzler und Kaplan des Hochmeisters Konrad von Jungingen tatig wurde er 1402 Domherr in Kulm Nach Einflussnahme des Ordens ernannte ihn Papst Bonifaz IX am 26 Juli 1402 zum Bischof von Kulm Die Bischofsweihe spendeten ihm der Bischof von Pomesanien Johannes Monch OT und der Kulmer Weihbischof Johannes Kaldeborn am 22 Oktober 1422 in Kulmsee Seit Marz 1404 als Kommissar fur den Heiligsprechungsprozess der Dorothea von Montau tatig befragte er in diesem Zusammenhang die Zeugen auch personlich Als Vertrauensperson des Hochmeisters nahm er im Mai 1404 an den Friedensverhandlungen des Ordens mit dem Konig von Polen teil die mit dem Frieden von Raciazek endeten Als es 1410 erneut zu einem Krieg zwischen dem Deutschen Orden und Polen kam hielt er sich gemeinsam mit dem Hochmeister nun Ulrich von Jungingen in Thorn auf und unterstellte dem Orden seine Truppen Als der Krieg aber verloren war leistete er im Juli gemeinsam mit den ubrigen Bischofen Preussens dem Konig von Polen bei Marienburg den Huldigungseid Hierdurch konnte er seiner Diozese die Verwustungen polnischer Truppen ersparen Kurz darauf kehrte er jedoch an die Seite des Deutschen Ordens zuruck Nachdem er 1411 im Auftrag des Hochmeisters an den Verhandlungen zum Frieden von Thorn teilgenommen hatte nahm er im Januar an der Wahl des Hochmeisters Michael Kuchmeister welche auf der Marienburg stattfand teil Auch in den folgenden Jahren nahm er an verschiedenen Gesandtschaften des Hochmeisters teil und trat fur diesen als Burgen auf Als Bischof veranstaltete er die erste nachgewiesene Diozesansynode und erliess Diozesanstatuten In Lobau errichtete er als Bischof ein neues Schloss wo er auch an der Pest verstarb Sein Grab ist unbekannt Literatur BearbeitenAnneliese Triller Arnold In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 377 f Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerJohann I von OppelnBischof von Kulm 1402 1416Johann MarienauNormdaten Person GND 135803306 lobid OGND AKS VIAF 80259639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stapel ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Bischof von KulmGEBURTSDATUM 14 JahrhundertGEBURTSORT PreussenSTERBEDATUM 31 Mai 1416STERBEORT Lobau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Stapel amp oldid 223014517