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Anneliese Klara Triller Geburtsname Birch Hirschfeld 11 August 1903 in Leipzig 15 April 1998 in Bonn war eine deutsche Historikerin und Archivarin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAnneliese Birch Hirschfeld wurde 1903 als Tochter des Augenarztes Professor Arthur Birch Hirschfeld und dessen Ehefrau Anna 1873 1948 geborene Hoeller geboren Ihr Grossvater vaterlicherseits war der Pathologe Felix Victor Birch Hirschfeld Der Vater folgte 1915 dem Ruf der Albertus Universitat auf den Lehrstuhl fur Ophthalmologie und die Familie zog nach Konigsberg um Die Tochter besuchte zunachst die ortliche Konigin Luise Schule und studierte Geschichte Latein Romanistik und Germanistik in Leipzig Bonn und Konigsberg Im Jahr 1924 konvertierte sie zum Katholizismus bildete sich 1931 32 in Berlin Dahlem zur Archivarin fort forschte uber die Geschichte des Bistums Ermland und wurde 1931 in Konigsberg mit der Dissertation Geschichte des Kollegiatstiftes in Guttstadt 1341 1811 zur Doktorin der Philosophie promoviert Im Anschluss absolvierte sie ein halbjahriges Praktikum in Konigsberg und wurde im Preussischen Staatsarchiv Konigsberg angestellt Im Oktober 1933 ernannte sie der Bischof Maximilian Kaller zur Leiterin des Diozesanarchivs in Frauenburg Sie war die erste Frau in Stellung einer Diozesanarchivarin Im Oktober 1941 heiratete sie den Slawisten Alfons Triller 1904 1986 Die Eheleute fuhrten den Familiennamen Triller und hatten vier Kinder Im Zuge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel und Osteuropa 1945 verliess die Familie Triller das Ermland und kam nach einigen Stationen Konigstein Taunus Beienrode bei Konigslutter in Bonn an Nach Kriegsende wurde sie bei der Historischen Kommission fur ost und westpreussische Landesforschung dessen Leiter Bernhard Stasiewski war angestellt und wirkte beim Jahrbuch Preussenland mit Ab 1930 war sie ein Mitglied beim Historischen Verein fur Ermland von 1956 bis 1989 dessen stellvertretende Vorsitzende und nach 1967 Ehrenvorsitzende Kernstuck ihrer Arbeit war die Geschichte und Kultur des Ermlands und die Kirchengeschichte Ost und Westpreussens zu erarbeiten und darzustellen In Anerkennung ihrer Leistungen und Verdienste wurde ihr 1974 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen und 1979 der Orden Pro Ecclesia et Pontifice uberreicht Zudem beschaftigte sich Anneliese Triller mit der Ahnenforschung und mit Personlichkeiten aus Westpreussen sowie dem Ermland Auszeichnungen Bearbeiten1979 Pro Ecclesia et Pontifice 1974 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik DeutschlandSchriften Auswahl BearbeitenGeschichte des Kollegiatstiftes in Guttstadt 1341 1811 Ein Beitrag zur Geschichte des Ermlandes Zugleich Dissertation Albertus Universitat Konigsberg 1931 Verlag Braunsberg 1931 129 Seiten Bauernlisten aus dem Furstbistum Ermland von 1660 und 1688 In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands Band 26 Heft 79 Frauenburg 1937 Nachdruck 1982 Nothgottes im Rheingau Frauenseelsorgeamt Diozese Limburg Hrsg Pallottiner Limburg 1954 OCLC 614952442 mit Jorg Fuchtner Das Abschriftenbuch der Stadt Wipperfurth Fredebeul und Koenen Essen 1969 mit Rudolf Stampfuss Geschichte der Stadt Dinslaken 1273 1973 Verlag Schmidt Degener Neustadt Aisch 1973 Als Mitwirkende Herausgeberinmit Georg Matern Das Rosseler Pfarrbuch Aufzeichnungen der Kirchenvater an der Pfarrkirche zu Rossel in den Jahren 1442 bis 1614 Herder Braunsberg 1937 mit Berthold Schon Stadtbuch von Dinslaken Dokumente zur Geschichte der Stadt von 1273 bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Verlag Ph C W Schmidt Degener Neustadt Aisch 1959 Max Rohwerder Historia residentiae Walcensis Societatis Jesu Ab anno Domini 1618 avo Geschichte der Jesuitenresidenz in Walcz Deutsch Krone 1618 1773 Forschungen und Quellen zur Kirchen und Kulturgeschichte Ostdeutschlands Band 4 Verlag Bohlau Koln 1967 Johannes Marienwerder Liber de festis Offenbarungen der Dorothea von Montau Forschungen und Quellen zur Kirchen und Kulturgeschichte Ostdeutschlands Bd 25 Bohlau Koln 1992 ISBN 978 3 412 04891 4 Literatur BearbeitenTriller Anneliese Clara in Westpreussen Jahrbuch Bd 31 34 C J Fahle Munster 1981 S 159 Aufsatzanfang Triller geb Birch Hirschfeld Anneliese Klara in Klaus Burger Hrsg Altpreussische Biographie Bd V 1 Ausg Grafe und Unzer Munchen 2000 ISBN 3 7708 1157 7 S 1720 Aufsatzanfang Brigitte Poschmann Anneliese Triller geb Birch Hirschfeld zum Gedachtnis In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands ZGAE Heft 49 1999 S 9 13 Dorothea Triller Tochter Bibliografie Anneliese Triller geb Birch Hirschfeld In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands ZGAE Heft 49 1999 S 235 256 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anneliese Triller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen von Triller Anneliese beim Herder Institut Publikationen von Triller Anneliese bei Regesta imperii Publikationen von Triller Anneliese in Jahresberichte fur deutsche Geschichte Autorenportrait Anneliese TrillerNormdaten Person GND 1073901017 lobid OGND AKS LCCN n86047818 VIAF 64025941 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Triller AnnelieseALTERNATIVNAMEN Birch Hirschfeld Anneliese Klara Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Historikerin und ArchivarinGEBURTSDATUM 11 August 1903GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 15 April 1998STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anneliese Triller amp oldid 231490091